Oboen-Gesang
Der Oboist Katsuya Watanabe spielt bei Profil ein anspruchsvolles Programm mit dem Titel Cantabile. Es begreift Musik von August de Boeck, Martin Grabert (Oboensonate op. 52), Giovanni Bolzon, Reinhold Glière (Pieces op. 35), Robert Schumann (Adagio & Allegro) und Bill Douglas (Oboensonate). Watanabe zeigt sich darin erneut als Meister auf der Oboe, als hoch inspirierter Musiker, der mit viel Liebe und Hingabe seinem Instrument und den gespielten Werken dient. Read More →

After the announcement of the Buffalo Philharmonic’s Conductor Diversity Fellowship the magazine National Review accused the orchestra of using “racism to combat racism”. In fact, the orchestra solicits applications only from those who « self-identify as members of historically underrepresented groups in American orchestras », which means in clear that no white or Asian candidates are allowed to apply for this job. Read More →

Gregor Joseph Werner: Salve Reginas & Pastorellas; Magdalene Harer, Sopran, Johannes Euler, Countertenor, Georg Poplutz, Tenor, Markus Flaig, Bassbariton, La festa musicale, Lajos Rovatkay; 1 CD Audite 97799; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 01.10.2021 (66:'10) – Rezension von Uwe Krusch

So wie in der Biologie Bindeglieder die evolutionäre Entwicklung belegen, kann auch in Gregor Joseph Werner ein Bindeglied zwischen Antonio Caldara und Joseph Haydn gesehen werden. Als Schüler von Caldara und Vorgänger von Joseph Haydn in Eisenstadt am Hofe der Esterhazys und vermutlich auch sein Inspirator in manchen Dingen war Gregor Joseph Werner fest in der kontrapunktischen Tradition seiner Vorgänger verankert und begründete mit seinem Stil zugleich den Weg zur Wiener Klassik. Read More →

Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 18 Nrn. 1-3; Chiaroscuro Quartet (Alina Ibragimova, Pablo Hernan Benedi, Violine, Emilie Hörnlund, Viola, Claire Thirion, Cello); 1 SACD BIS 2488; Aufnahme 06.2019, Veröffentlichung 01.10.2021 (F), 29.10.2021 (UK) - (76'46) – Rezension von Uwe Krusch

Auf Darmsaiten erklingt mancher Ton, den man sonst auf Stahlsaiten hört, ungewöhnlich. Wenn dann noch das Chiaroscuro Quartett diese Saiten bespielt, ist der Ansatz garantiert zuhörenswert. Das Quartett spielt vollmundig. Seine Musiker entfalten die Musik rund und mit voller Vitalität. Wenn die Primaria Ibragimova ihre Soli spielt, so wird ihre musikalische Persönlichkeit durch den intensiven und schattierungsreichen Klang deutlich. Die anderen Mitglieder sind ebenbürtig, so dass das Ensemble ein ausgewogenes Gleichgewicht zu Gehör bringen kann. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 6-8; Christian Tetzlaff, Violine, Lars Vogt, Klavier; 1 CD Ondine ODE 1392-2; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 01.10.2021 (70'52) - Rezension von Remy Franck

Beethovens Violinsonaten op. 30 entstanden im Frühjahr 1802. Des Komponisten finanzielle Situation war gut zu dem Zeitpunkt, aber ihm war klar geworden, dass er sein Gehör immer mehr verlieren würde. Dennoch wollen uns Christian Tetzlaff und Lars Vogt Beethoven nicht als gut gelaunten Komponisten zeigen. Ihr Spiel ist heftig akzentuiert, betont rhythmisch, und bei kraftvollem Drängen und Pulsieren oft auch trotzig und unwirsch. Read More →

Gioacchino Rossini: Petite messe solennelle; Sandrine Piau, Sopran, Josè Maria Lo Monaco, Mezzosopran, Edgardo Rocha, Christian Senn, Bariton, Francesco Corti, Cristiano Gaudio, Klavier, Daniel Perer, Harmonium, Coro Ghislieri, Giulio Prandi; 1 CD Arcana A 494; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 01.10.2021 (86'46) - Rezension von Remy Franck

Giulio Prandi benutzt für diese Aufnahme der Petite Messe Solennelle zum ersten Mal die neue kritische Ausgabe der Rossini-Stiftung von Pesaro. Drei seltene Instrumente, Flügel von Erard und Pleyel, ein D-Bain-Harmonium wurden ausgewählt, um einen authentischen Klang zu gewährleisten. Read More →

Carlisle Floyd, the « Father of American Opera, » has died on 340 September, aged 95. Born in 1926, Floyd studied piano and composition at Syracuse University. He began his teaching career in 1947 at Florida State University, remaining there until 1976, when he accepted the prestigious M. D. Anderson Professorship at the University of Houston. In addition, he was co-founder with David Gockley of the Houston Opera Studio, jointly created by the University of Houston and Houston Grand Opera. Read More →

Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 + Symphonie Nr. 1 + Bacchanale aus Samson & Dalila op. 47; Astrig Siranossian, Cello, Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata; 1 CD Alpha 764; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 01.10.2021 (60'37) - Rezension von Remy Franck

Ein berückendes Cantando im Allegretto con moto, in perfektem Puls drängende Virtuosität in den Ecksätzen: Astrig Siranossian schöpft mit voller Kelle im Notenmaterial von Camille Saint-Saëns, kostet mit intensiver Gestik die bezaubernde Höhe ihres Instruments ebenso aus wie die wohlig schnurrende Tiefe. Doch wenn mir diese Interpretation im Gedächtnis bleiben wird, dann wohl vor allem wegen des Mittelsatzes: so tief empfunden, so schön, so warmherzig hört man diese Musik nicht oft. Read More →

Stefan Vladar
(c) Gregor Titze

Der 55-jährige österreichische Pianist und Dirigent Stefan Vladar, seit der Spielzeit 2019/20 Generalmusikdirektor und seit 2020/21 kommissarischer Operndirektor am Theater Lübeck, wird seine erfolgreiche Tätigkeit als Direktoriumsmitglied in dieser Doppelfunktion bis zum 31. Juli 2027 fortsetzen und mit direkter Wirkung zum Operndirektor und Generalmusikdirektor ernannt. Read More →

Kent Nagano
(c) Sergio Veranes

For several years, the American conductor Kent Nagano worked on his Messiaen cycle with the Bavarian Radio Symphony Orchestra. He had great success with it in Munich and also at the Salzburg Festival. Now BR Klassik is releasing live recordings of Messiaen concerts in a 3-CD box set. On this occasion Remy Franck talked to Kent Nagano. Read the interview in German or English. Read More →

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