Alexander Zemlinsky (1871-1942) schrieb seine Lyrische Symphonie in sieben Gesängen nach pantheistisch-symbolistischen Gedichten von Rabindranath Tagore. Der Hindu-Poet hatte 1913 den Nobelpreis für Literatur erhalten, was ihn in Europa bekannt machte. Der Opernkomponist und Dirigent Zemlinsky hat diese Meditationen über die Liebe in eine hell lodernde Musik postromantischen Stils verpackt. Read More →
Die Stimme von Andreas Scholl wird immer androgyner und verliert auch mit zunehmendem Alter – Scholl ist jetzt 53 – nichts an Reinheit und vokaler Qualität. Ob in Brouwers English Folksongs oder in den Bach-Arien, seine klare Countertenor-Stimme hat für die barocken wie auch für die romantischen Stücke eine gute Mischung von Kühle und Raffinement. Read More →
The 37th Luxembourg Competition for Young Soloists, postponed last year due to Corona, will take place next Sunday, 14 November 2021 at the Conservatoire in Luxembourg. Some 137 young people of 23 nationalities will compete in the different disciplines, 132 soloists and 2 groups for the national part, 26 soloists for the European part (strings). Read More →
The Cincinnati Symphony Orchestra and its musicians have concluded a new labor contract for three years. It restores salaries to pre-pandemic rates with annual raises totaling 8% by the end of the contract. The orchestra had made a one-year contract extension with the musicians in 2020, which included a 10% across-the-board wage reduction. Read More →
Spannende und hochwertige Konzerte sind in Luxemburg zwar oft in der Philharmonie zu erleben, aber auch anderswo im Lande erklingen Preziosen. Dazu gehören auch Konzerte im Rahmen des von Rosch Mirkes unermüdlich vorangetriebenen Festivals alter Musik ‘Rencontres musicales de la Vallée de l’Alzette‘ (RMVA). Wie das aus der letzten in die aktuelle Saison übernommene Konzert mit den Ensembles I Favoriti della Fenice und La Fenice klang, berichtet Uwe Krusch. Read More →
Die Sonaten für Violine und Cembalo von Johann Sebastian Bach fristen zwar vielleicht im Vergleich zu den Solosonaten / Partiten für die Violine bzw. den Cellosolosuiten ein schattigeres Dasein in der allgemeinen Wahrnehmung, zeugen aber ebenso von größter Kunst. Read More →
Bela Bartok hat seinen Mikrokosmos als “Zyklus von 153 Stücken für Klavier, zu didaktischen Zwecken geschrieben” bezeichnet. Wenn ein Pianist das zu eng auffasst, kommt eine Ansammlung von rein technischen Klavierminiaturen zustande. Der Italiener Adamo Angeletti zeigt sich in dieser Aufnahme als versierter Bartok-Interpret und fügt dem Strukturellen auch Musikalität hinzu. Jedem der kurzen Stücke schenkt er sehr spontan ein charakteristisches Innenleben. Read More →
Die in Südkorea geborene und heute in Deutschland lebende Franziska Lee spielt zunächst die erste von Michael Tippetts vier Klaviersonaten. An ihr arbeitete der Komponist von 1935 bis 1942. Sie zeigt im langsamen Mittelsatz eine gewisse Ruhe und vielleicht auch etwas Optimismus, doch der erste und der dritte Satz sind in ihrer unerbittlichen Dynamik Reflektionen von Angst und Nervosität. Diese Gefühle werden vom finalen Rondo Giocoso weggewischt. Read More →
Wegen einer, wie es heißt, « unsicheren Coronalage » an der Bayerischen Staatsoper hat das Haus eine Reihe von Vorstellungen bis zum 18. November abgesagt. Darunter fallen Opernaufführungen von Bizets Carmen und der Braunfels-Oper Die Vögel.
Die Cello Akademie Rutesheim musste sich 2021 anders aufstellen und den Betrieb an die neue Normalität unter Corona anpassen. Daraus habe sich jedoch ein künstlerischer Mehrwert ergeben, sagt der Veranstalter. Read More →