Der 21-jährige Japaner Shota Kaya hat den mit 8.000 Euro dotierten 2. Preis des 10. Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar-Bayreuth gewonnen. Der mit 5.000 Euro dotierte 3. Preis wurde zweimal vergeben: an den 21-jährigen Ungarn Valentin Magyar und den 18-jährigen Dänen Rune Leicht Lund. Ein Erster Preis wurde nicht vergeben. Read More →
So minimalistisch das Stück Ukom des nigerianischen Komponisten Joshua Uzoigwe (1964-2005) auch klingt, so sehr es von europäischer Musiktechnik beeinflusst sein mag, mit seinen Ursprüngen im Trommelspiel versteckt Ukom seinen genuin afrikanischen Charakter nicht. Read More →
Der russische Komponist und Pianist Sergey M. Lyapunov (1859-1924) schrieb eine Musik, die von nationalrussischen Einflüssen und spätromantischem Virtuosentum, u.a von Liszt, geprägt ist. Beeinflusst wurde der Komponist ebenfalls durch Mili Balakirev, zu dessen Künstlerkreis er gehörte. Sein kompositorisches Talent kommt wohl am besten in seinen Douze Etudes d’Exécution Transcendante, seinem Meisterwerk, zum Ausdruck. Read More →
Ullrichs Scarlatti-Reihe wächst
Seit 2011 spielt Christoph Ullrich für Tacet sämtliche 555 Sonaten von Domenico Scarlatti ein. Damit wird die Serie in der von Scarlatti vorgesehenen Reihenfolge in Gruppen von 30 Sonaten zu hören sein. Jetzt ist Volume 6 erschienen. Read More →
Adelaide Symphony Orchestra has announced the appointment of British conductor Nicholas Braithwaite, 82, as Conductor Laureate, in recognition of his long service to the orchestra. Read More →
Die Deutsche Oper Berlin kehrt zur Maskenpflicht zurück. «Die aktuelle Pandemie-Entwicklung hat uns bewogen, dass zu Ihrem eigenen und dem Schutz aller Gäste ab sofort wieder die Pflicht gilt, eine medizinische oder FFP2-Maske auch während der Vorstellung durchgehend zu tragen», hieß es am Freitag in einer Information für die Gäste. Read More →
Dies ist eine der poetischsten und feinfühligsten Ravel-CDs, die ich je gehört habe. Mit Clément Lefebvre sitzt ein Poet am Klavier, der sehr verinnerlicht und mit viel Liebe ein Ravel-Programm spielt. In einer Musik, die wegen ihrer Klarheit und Präzision nicht den geringsten Exzess duldet, ist seine Sonatine bereits ein Modell von Geschmeidigkeit und feinster Phrasierungsvielfalt. Read More →
Die Kombination der beiden solitären Quartette von Debussy und Ravel auf einer CD ist sozusagen gang und gäbe. Mitunter wird dazu ein weiteres französisches Quartett gesetzt, etwa von Fauré. Das Mandelring Quartett hat diese Handhabung aufgegeben, um unbekannte Quartette dazu zu gesellen. Nach Ravel mit Ferdinand de la Tombelle folgt nun auf einer zweiten CD Debussy mit zwei Gattungsbeiträgen von Jean Rivier. Read More →
Bartoks Sonaten für Violine und Klavier wurden 1921/22 komponiert, also im zeitlichen Umfeld zu ‘Der wunderbare Mandarin‘ und dem zweiten und dem dritten Streichquartett. In ihnen zeigt sich schon der Stil Bartoks. Der Kopfsatz der ersten Sonate weist mit dissonanter Modernität, dass Bartok hier kompromisslos zu Werke gegangen ist. Read More →
Das zweite Quartett von Korngold entstand noch in Österreich, genauer in Gmunden am Traunsee. Dieses Werk atmet noch ganz die klassische Wiener Luft. Das dritte Quartett, dann schon im amerikanischen Exil verfasst, nimmt auch Filmmusikelemente auf. Chromatischer und zugespitzter zeigt es den späteren Stil des Komponisten. Read More →