Cornelius Meister
(c) Matthias Bauss

Die Wiener Symphoniker mussten sich kurzfristig auf einen neuen Dirigenten, nämlich Cornelius Meister, und ein anderes Klavierkonzert aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart sowie einen neuen Solisten, Lukas Lukas Sternath, einstellen, nachdem der eingeladene Lahav Shani, der in Personalunion als Solist und Dirigent agieren wollte, hatte absagen müssen. Uwe Krusch hörte für Pizzicato, wie homogen die neue Besetzung auftrat. Read More →

Robert Schumann: Streichquartette Nr. 1-3 + Klavierquintett; Adam Laloum, Klavier, Quatuor Hanson (Anton Hanson, Jules Dussap, Violine, Gabrielle Lafait, Viola, Simon Dechambre, Cello); # Harmonia Mundi HMM 902726.27; Aufnahme 11.2023; Veröffentlichung 24.05.2024 (104') – Rezension von Uwe Krusch

Der erste Höreindruck war ernüchternd, ich gebe es zu. Und ich wollte meiner Enttäuschung Ausdruck verleihen. Und dann, doch, nun, bei genauerem Hinhören… Read More →

Lukas Foss: Ode + Renaissance Concerto + Symphonie Nr. 1 + Three American Pieces; Amy Porter, Flöte, Nikki Chooi, Violine, Buffalo Philharmonic Orchestra, JoAnn Falletta; # Naxos 8.559938; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 24.05.2024 (74'55) – Rezension von Uwe Krusch

Der 1922 in Berlin als Lukas Fuchs geborene gab sich nach der Übersiedlung in die USA den Namen Lukas Foss. Trotz seiner europäischen Wurzeln war sein Komponieren amerikanisch ausgerichtet. Er setzte viele verschiedene Stile ein, ohne sich an einen zu binden. Seine Stücke zeigen auch den Bezug zur Musikgeschichte, wie in der frühen neoklassischen Phase, klingen aber dennoch zeitgenössisch. Read More →

Das von François-Xavier Roth mitbegründete Orchester Les Siècles hat infolge der Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung den Dirigenten bei zwei anstehenden Konzerten ersetzt. Read More →

Der erste Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Fanny-Mendelssohn-Kompositionspreises steht fest. Es ist der 28-jährige Sunghyun Lee aus Seoul in Südkorea. Derzeit setzt er seine Kompositionsstudien unter der Leitung von Oliver Schneller an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf fort und lebt in Frankfurt. Read More →

2024 findet das Odessa Classics Festival zum zehnten Mal statt. Das sei Grund zum Feiern, sagen die Veranstalter, auch wenn das Festival nun schon zum dritten Mal im Exil begangen wird – unter schwierigsten Bedingungen, an unterschiedlichen Orten in sechs verschiedenen Ländern Europas, mit Stationen in Vilnius (28. März), Zürich (4.–9. April), Luzern (25. Juni), Bonn (21. August) und Bremen (24.–29. September) sowie in Gent (12. September). Read More →

François-Xavier Roth
(c) François Sechet

Nach der Aufdeckung des Skandals um sexuelle Belästigung durch den Dirigenten François-Xavier Roth hat der Geschäftsführende Direktor des Gürzenich-Orchesters, Stefan Englert, am gestrigen Donnerstag vor dem Orchester ein Statement von Generalmusikdirektor Roth verlesen. « Aufgrund der Veröffentlichung eines Presse-Artikels, der aufdeckt, dass ich in der Vergangenheit unangemessene Textnachrichten an Musiker*innen gesendet habe, werden die Orchester, die ich leite, die beschriebenen Verhaltensweisen umfassend untersuchen und Informationen zu den Vorwürfen sammeln“, so Roth in dieser Stellungnahme. Read More →

The Luxembourg Composition Academy will take place from November 16 to 22, and this year, participants will be mentored by composers Milica Djordjević and James Dillon. Young composers are invited to apply to participate in this composition masterclass in Luxembourg organized by United Instruments of Lucilin, in partnership with the Philharmonie Luxembourg and the rainy day Festival. Read More →

Maurice Ravel: Streichquartett in F-Dur, op. 35; Erwin Schulhoff: 5 Stücke für Streichquartett; Ulvi Cemal Erkin: Streichquartett; Klenke Quartett (Annegret Klenke, Violine, Beate Hartmann, Violine, Yvonne Uhlemann, Viola, Ruth Kaltenhäuser, Cello); # Accentus Music ACC30607; Aufnahme 01.2023, Veröffentlichung 24.05. 2024 (54'42) - Rezensionen von Remy Franck & Uwe Krusch

(Remy Franck) – Das Klenke Quartett beginnt sein Programm mit einer fulminanten Darbietung von Ravels Streichquartett. Man hat dieses Werk lyrischer, weniger energisch, weniger modern und glatter gehört. Das Klenke Quartett seinerseits sucht die dramatischen Effekte und gibt der Partitur die Spontaneität ihrer Inspiration zurück. So wird die Musik von Ravel neu belebt. Ob man eine derart forsche Interpretation für dieses Quartett mag, ist wohl Geschmackssache, aber sie erleichtert hier gewiss den Übergang zu den fünf Stücken von Schulhoff. Read More →

Gioacchino Rossini: Armida; Moises Marin, Michele Angelini, Jusung Gabriel Park, Ruth Iniesta, Patrick Kabongo, Krakow Philharmonic Orchestra, Jose Miguel Perez-Sierra; # Naxos 8.660554-55; Liveaufnahme 07.2022, Veröffentlichung 24.05.2024 (167'22) - Rezension von Norbert Tischer

Rossinis Armida ist eine selten aufgeführte Oper, für die eine Sopranistin und nicht weniger als sechs Tenöre benötigt werden. Armida, eine schöne, aber böse Zauberin zur Zeit der Kreuzzüge, will die Liebe des fränkischen Ritters Rinaldo zurückgewinnen, indem sie ihn mit ihren Zaubersprüchen belegt. Zunächst gelingt es ihr, ihn in ihr Netz der Zauberei zu ziehen, doch schließlich befreien göttliche Intervention und seine Mitstreiter Rinaldo von seiner Verzauberung – sehr zum Zorn von Armida und ihren Dämonen. Read More →

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