Jean Françaix, geboren am 23. Mai 1912 in Le Mans, war seit seinem 10. Lebensjahr Schüler von Nadia Boulanger. Seine Kammermusik gehört zu seinen größten Erfolgen, und das wird beim Anhören dieser Aufnahmen leicht verständlich. Sie ist neoklassisch und vor allem französisch: fein und elegant, brillant und frisch, mit einer Lebendigkeit und einem Hauch von Humor, ja sogar Ironie. Sie spiegelt die Freude des Komponisten am Komponieren wider. Sie ignoriert neue Trends und folgt nicht, wie der Komponist sagt, « den Autobahnen der Gedanken », sondern « den Waldwegen ». Read More →
The Chopin Competition continues to make news. Pizzicato already criticized the organization for letting teachers vote whose students were candidates. In Poland however the most discussed topic is the absence in the winner list of Russian pianist Eva Gevorgyan, winner of the ICMA Discovery Award 2019, who fascinated audience and critics, everybody but the Jury. Read More →
Wie andere Komponisten auch, hat Sergei Rachmaninov für seine 24 Préludes die 24 Tonarten benutzt. Dennoch handelt es sich um mehr als um technische Stücke, waren sie doch meistens als Zugabe gedacht und entsprechend auf Wirkung aus. Gerade das machte sie für viele Leute suspekt. Die französische Pianistin Fanny Azzuro sucht jedoch nach anderen Werten… und findet sie. Read More →
Eugeniusz Knapik, dessen Lehrer und Mentor Henrik Gorecki war, konnte im Juli 2021 Jahres seinen 70. Geburtstag begehen. Diese Doppel-CD zu diesem Anlass eröffnet mit einer knapp zehnminütigen Einleitung in vermutlich polnischer Sprache und vermutlich zu Leben und Werk von Knapik. Leider ist so eine Einleitung in Polnisch für den internationalen Markt sinnlos. Read More →
Die Dirigenten Oscar Jockel und Christian Blex haben beim Auswahlverfahren für das Siemens Conductors Scholarship der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker beide überzeugt und teilen sich den Gewinn: Die Dirigenten erhalten beide ein 2-jähriges Stipendium, in dessen Rahmen sie unter anderem jeweils ein Jahr dem Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, assistieren und die Leitung eines eigenen Porträtkonzerts mit dem Kammerorchester der Karajan-Akademie in der Philharmonie Berlin übernehmen. Read More →
Susanna Mälkki setzt in ihrer Interpretation der Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta auf Transparenz und schafft im ersten und im dritten Satz eine vergeistigt-mysteriöse Atmosphäre. Eine markante, Solti-eckige Rhythmik mit satten Bässen prägt die beiden schnellen Sätze dieser insgesamt sehr spannenden Aufnahme. Read More →
Jeanine de Bique, eine junge Sopranistin aus Trinidad, singt Arien von Händel und stellt den von diesem Komponisten musikalisch gezeichneten Figuren jeweils eine Arie mit derselben Rolle von andren Komponisten gegenüber. Daher der CD-Titel Mirrors. Read More →
Der jüdisch-ukrainische Komponist Dmytro Klebanov lebte in der Sowjetunion. Wie die weit bekannteren Shostakovich und Weinberg gehört er zu den Künstlern, die vom sowjetischen Terror ins innere Exil verbannt wurden. Klebanov widerfuhr das Schicksal, als Paradebeispiel auserkoren zu sein und so stellvertretend für alle Unliebsamen den Kopf hinhalten zu müssen. Read More →
Das Philharmonische Orchester Luxemburg spielte unter Domingo Hindoyan in der Reihe Aventure+. Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch konnte wegen Terminüberschneidungen am Konzert nicht teilnehmen. Er hatte aber die Möglichkeit, sich die Generalprobe anzuhören und berichtet von den Vorbereitungen für den Auftritt am Abend. Read More →
Der 27-jährige deutsche Pianist Aris Alexander Blettenberg geht als Gewinner aus dem 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien hervor. Er überzeugte die Jury mit seiner Darbietung von Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 und setzte sich damit im Finale im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gegen Dasol Kim und Philipp Scheucher durch. Blettenberg erhält einen Konzertflügel der Firma Bösendorfer Modell 200 sowie 10.000 € Preisgeld. Read More →