Das 2002 gegründete Kamus Quartet hat ein Programm mit Musik aus dem baltischen Raum aufgenommen. Zunächst ist Carl Nielsen Erstes Streichquartett in einer überaus feinen und beseelten Interpretation zu hören. Das Quartett spielt mit klarem und zugleich auch warmem Klang. Ausgezeichnet gefällt das direkt enthusiastisch gespielte Scherzo, wobei dem folkloristischen Trio in der Satzmitte besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Auch der leidenschaftlich angegangene Finalsatz ist hervorragend gelingen. Read More →
Der Cellist Benedict Kloeckner widmet sich Bachs sechs Solosuiten. Jeder Suite lässt er ein kurzes zeitgenössisches Werk folgen. Während der Corona-Pandemie hatte er Solo-Miniaturen bei sechs Komponisten in Auftrag gegeben. Das vorgegebene Motto lautete ‘Klänge des Lichts’ als Echo auf die weltweite Krisenzeit. Read More →
Nach seinem Beethoven-Zyklus mit dem zeitgenössischen Gruß von Bruno Mantovani an den Jubilar widmet das Kuss Quartett nunmehr eine gesamte CD neuen Kompositionen. Dabei handelt es sich um Auftragsarbeiten für Freunde des Quartetts. Die die Quartettformation erweiternden Mitwirkenden sind ebenfalls langjährige Vertraute. Da die Aufnahme am Wohnort der Quartettmitglieder und in Corona Zeiten entstanden ist, liegt der gedankliche Ansatz zur Freizeit nahe. Read More →
Das Cover dieser LSO-Produktion kündigt ganz einfach ‘Leonard Bernstein – Candide’ an. De facto aber ist dies eine neue Fassung, die 2004 für eine konzertante Aufführung der New Yorker Philharmoniker unter der Leitung von Marin Alsop entstand und von der Dirigentin auch 2018 in London verwendet wurde. Sie unterscheidet sich erheblich von der definitiven Fassung, die Bernstein selber erstellt hatte. Read More →
Julien Chauvin wäre sicher ein guter Schmied geworden. Er schlägt kräftig, und das führt zu einem kontrastreichen Musizieren seines Orchesters, Le Concert de la Loge. Doch dieses Bumm-Bumm ist nicht elegant, und sowohl in der Ouvertüre zu Le Nozze di Figaro und in der Jupiter-Symphonie stört mich dieses Hopsasa-Interpretieren, ja, es enerviert mich. Read More →
In der Luxemburger Philharmonie werden neben den allgemeinen Reihen auch thematisch gebundene Reihen angeboten. Das Atlantico Festival gehört dazu, das in acht Tagen komprimiert die Kultur der portugiesischen Sprachräume vermittelt. Vorwiegend auf volkstümliche Musik fokussiert, bot dieses Festival nun auch ein Konzert des Ensembles Divino Sospiro unter der Leitung von Massimo Mazzeo mit barocker und frühklassischer Musik. Uwe Krusch berichtet für Pizzicato. Read More →
Neben bekannten Werken wie dem Poème von Chausson und der Serenade mélancholique von Tchaikovsky bieten die Interpreten auf dieser CD des finnischen Labels Fuga auch selten zu Hörendes wie die drei Kompositionen von Oskar Merikanto, der kaum als Erschaffer von Violinwerken bekannt ist. Die drei ausgewählten Stücke stammen aus seiner letzten Schaffensperiode. Read More →
Die Pianistin Alexandra Sostmann hat ein Programm unter dem Titel Grenzgänge zusammengestellt, das man aber genauso gut mit ‘Ruhe und Meditation’ bezeichnen könnte. Keine laute Musik erklingt hier, nichts Virtuoses, sondern die Pianisten spielt vor allem ruhige, meditative Stücke und schafft so ein zeitlich weitgestrecktes Programm, das aber im Ganzen sehr homogen wirkt. Read More →
Nathalie Stutzmann, 56, the French-born contralto and conductor, will succeed Robert Spano as music director of the Atlanta Symphony Orchestra starting with the 2022-23 season for a four-year contract. Read More →
Die Saison 2021/22 markiert den Beginn einer neuen künstlerischen Linie für das Orchestre de Chambre du Luxembourg (OCL) unter der Leitung der jungen deutschen Dirigentin Corinna Niemeyer, die im September 2020 zur künstlerischen und musikalischen Leiterin ernannt wurde. Read More →