Eigentlich müsste ihr Name in einem Atemzug mit den großen Sängerinnen unserer Zeit genannt werden, denn in Sachen Interpretation, Gesangskunst, Gestaltung und Schönheit der Stimme steht sie Sopranistinnen wie Diana Damrau, Patricia Petibon, Anja Harteros, Christiane Karg oder Anna Prohaska in nichts nach. Während die sich besser vermarkten lassen, scheint Sabine Devieilhe es ruhiger anzugehen und ihre Karriere mit einer gewissen Gelassenheit aufzubauen. Read More →
Der heute 32-jährige deutsche Pianist Alexander Krichel beginnt seine neue CD mit George Enescus Zweiter Klaviersuite. Sie entstand in Paris und ist ein Spiegelbild von Enescu positiven Gefühlen, die er in der Stadt an der Seine entwickelte. Krichel spielt das romantische Werk kraftvoll und brillant. Read More →
Mit den beiden Werken ‘Ich hatte viel Bekümmernis’ (BWV 21) sowie ‘Herz und Mund und Tat und Leben’ (BWV 147) hat Hans-Christoph Rademann mit der Gaechinger Cantorey zwei der bekanntesten Kantaten Johann Sebastian Bachs aufgenommen. Read More →
Die menschlichen Augen sind für den Gebrauch in der Dunkelheit nur eingeschränkt nutzbar. Das ist dann die Gelegenheit, stärker auf die anderen Sinne zu ‘hören’. Das kann man schon bei jeder CD mit geschlossenen Augen probieren, da es keine optischen Reize zu bewältigen gibt. Erst recht gilt dies für diese Einspielung. Read More →
Oboen-Gesang
Der Oboist Katsuya Watanabe spielt bei Profil ein anspruchsvolles Programm mit dem Titel Cantabile. Es begreift Musik von August de Boeck, Martin Grabert (Oboensonate op. 52), Giovanni Bolzon, Reinhold Glière (Pieces op. 35), Robert Schumann (Adagio & Allegro) und Bill Douglas (Oboensonate). Watanabe zeigt sich darin erneut als Meister auf der Oboe, als hoch inspirierter Musiker, der mit viel Liebe und Hingabe seinem Instrument und den gespielten Werken dient. Read More →
After the announcement of the Buffalo Philharmonic’s Conductor Diversity Fellowship the magazine National Review accused the orchestra of using “racism to combat racism”. In fact, the orchestra solicits applications only from those who « self-identify as members of historically underrepresented groups in American orchestras », which means in clear that no white or Asian candidates are allowed to apply for this job. Read More →
So wie in der Biologie Bindeglieder die evolutionäre Entwicklung belegen, kann auch in Gregor Joseph Werner ein Bindeglied zwischen Antonio Caldara und Joseph Haydn gesehen werden. Als Schüler von Caldara und Vorgänger von Joseph Haydn in Eisenstadt am Hofe der Esterhazys und vermutlich auch sein Inspirator in manchen Dingen war Gregor Joseph Werner fest in der kontrapunktischen Tradition seiner Vorgänger verankert und begründete mit seinem Stil zugleich den Weg zur Wiener Klassik. Read More →
Auf Darmsaiten erklingt mancher Ton, den man sonst auf Stahlsaiten hört, ungewöhnlich. Wenn dann noch das Chiaroscuro Quartett diese Saiten bespielt, ist der Ansatz garantiert zuhörenswert. Das Quartett spielt vollmundig. Seine Musiker entfalten die Musik rund und mit voller Vitalität. Wenn die Primaria Ibragimova ihre Soli spielt, so wird ihre musikalische Persönlichkeit durch den intensiven und schattierungsreichen Klang deutlich. Die anderen Mitglieder sind ebenbürtig, so dass das Ensemble ein ausgewogenes Gleichgewicht zu Gehör bringen kann. Read More →
Beethovens Violinsonaten op. 30 entstanden im Frühjahr 1802. Des Komponisten finanzielle Situation war gut zu dem Zeitpunkt, aber ihm war klar geworden, dass er sein Gehör immer mehr verlieren würde. Dennoch wollen uns Christian Tetzlaff und Lars Vogt Beethoven nicht als gut gelaunten Komponisten zeigen. Ihr Spiel ist heftig akzentuiert, betont rhythmisch, und bei kraftvollem Drängen und Pulsieren oft auch trotzig und unwirsch. Read More →
Giulio Prandi benutzt für diese Aufnahme der Petite Messe Solennelle zum ersten Mal die neue kritische Ausgabe der Rossini-Stiftung von Pesaro. Drei seltene Instrumente, Flügel von Erard und Pleyel, ein D-Bain-Harmonium wurden ausgewählt, um einen authentischen Klang zu gewährleisten. Read More →