Rediscovering Maria Herz; Variationen über Chopins Prélude c-moll (op. 28 Nr. 20) op. 1, 12 Ländler (Walzer) op. 2, Klaviersonate f-Moll. Aude St-Pierre, 1 CD, Genuin, GEN 24863, Aufnahme 15.-16.10.2021 + 17.-18.03.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (56’38). Rezension von Guy Engels. ** (For English please scroll down)

Alben mit Musik von Maria Herz wurden bei Pizzicato schon mehrfach besprochen. Die Aufnahme bei Genuin mit dem Streichquartett h-Moll wurde gar für die International Classical Music Awards 2024 nominiert. Nun legt das Label mit Klaviermusik – wiederum Ersteinspielungen – nach. Interpretin ist die kanadische Pianistin Aude St-Pierre, die sich seit Jahren intensiv mit dem Werk von Maria Herz beschäftigt. Read More →

Gerard Schurmann: Orchestral Works;  Man in the Sky - Concert Overture + Piano Concerto + Gaudiana + Romancing the Strings; Xiayin Wang, BBC Philharmonic Ben Gernon; # Chandos CHAN20341; Aufnahme 11.1023, Veröffentlichung 06.09.2024 (64') - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Der Brite Gerard Schurmann (1924-2020) ist vor allem bekannt durch seine Kompositionen für Filme wie Die gelbe Hölle, Das schwarze Museum, Konga, Zwischenfall im Atlantik oder Sturm auf die eiserne Küste. Daneben hat er auch symphonische Musik komponiert. Read More →

Theater an der Wien

Nach zweieinhalb Jahren Umbauarbeiten eröffnet das Wiener Theater an der Wien am 12. Oktober. Allerdings müssen geplante Premieren gestrichen werden, weil der Zeitplan bei der Bühnentechnik nicht zu halten ist, teilte das Haus mit.

Die feierliche Eröffnung am 12. Oktober findet zwar wie geplant statt, die szenische Auftaktpremiere mit Idomeneo muss jedoch gestrichen werden. Die Mozart-Oper wird nur konzertant aufgeführt.

Auch die für den 15. November vorgesehene Inszenierung der Schumann-Oper ‚Das Paradies und die Peri‘ wird nur konzertant gegeben.

Der Grund für die Verzögerungen: Vor allem bei der Bühnentechnik ließ sich der Zeitplan nicht halten. Da haben sich viele Dinge zusammenaddiert“, berichtet Franz Patay, Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien, im APA-Gespräch. Nicht zuletzt habe es im Sommer bei einem Gewitter einen Wassereintritt des Wien-Flusses im Haus gegeben.

Andris Nelsons & Daniil Trifonov
(c) René Jungnickel

Mit einem Demokratie-Konzert ist in Leipzig die 244. Saison des Gewandhausorchesters eröffnet worden. Das älteste bürgerliche Orchester der Welt brach damit in ungebrochener Kontinuität in die Welten der Musik auf. Michael Oehme berichtet. Read More →

Joseph Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze (arr. für Sopran und Streichquartett von José Peris Lacasa); Helen Kearns, Sopran, Prazak Quartet (Jana Vonášková, Marie Fuxová, Violine, Josef Klusoň, Viola, Jonáš Krejčí, Cello); # Praga 83780; Aufnahme 06. + 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (50'18) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English scroll down)

Neben den mindestens bekannten Versionen von Haydns ‘Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze’ für Streichorchester, Streichquartett und als Oratorium liegt hier eine jüngere für Streichquartett und Singstimme vor. Die Sängerin übernimmt dabei den Text des Oratoriums. Diese Bearbeitung stammt von dem spanischen Komponisten José Peris Lacasa, der Haydns Streichquartettfassung mit dem gesungenen Text kombiniert. Read More →

Vilma von Webenau: Klavierquartett + Violinsonate + Miniaturen; Nina Karmon, Violine, Stefan Fehland, Viola, Alexander Hülshoff, Cello, Oliver Triendl, Klavier; # Hänssler Classic HC24008; Aufnahme 02 & 04.2023. Veröffentlichung 06.09.2024 (63’28) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Stefan Fehland, Viola und Alexander Hülshoff, Cello sind die exzellenten Interpreten, die Vilma von Webenaus Musik zu einem Erlebnis machen. Gerade bei unbekannten Werken wie dem Klavierquartett (1923), der Cellosonate (1949) und den Miniaturen spielen hochkarätige Interpreten eine wesentliche Rolle. Denn sie sind die Vermittler, ja Botschafter vergessener Werke und Komponisten und bestimmen oft die Rezeption eines Stückes mit. Read More →

Intrigues of the Darkness; Alexander Scriabin: Klaviersonate Nr. 9 - Maurice Ravel: Gaspard de la Nuit - Manuel de Falla: El Amor Brujo - Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Anna Fedorova, Klavier; # Channel Classics CCS 47124; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 06.09.2024 (77’28) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

So wie Joseph Conrad in seinem Roman Heart of Darkness in das Dunkel der menschlichen Seele hinabsteigt, so macht es die ukrainische Pianistin Anna Fedorova auf ihrem neuen Album. Viele düstere, schattenhafte Klänge sind zu vernehmen – Unrast, Ungewissheit… Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Orchesterwerke (Bearbeitungen für Klavier 4-händig); Symphonie Nr. 3, Schottische + Die Hebriden op. 26 + Soldatenliebschaft-Ouvertüre + Ouvertüre für Harmoniemusik op. 24 + Die Hochzeit des Camacho-Ouvertüre; Sontraud Speidel, Franziska Lee, Klavier; # Ars Produktion 38665; Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (70'11) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Mendelssohn hat rund 20 seiner Werke für Klavierduett bearbeitet, und davon sind einige auf diesem Album zu hören. Als begabter Pianist gelang es dem Komponisten, die Orchesterstimmen sehr gut in die Klaviertranskription einzubringen, ohne das Ganze zu überfrachten. Mehr noch: er hat die Musik pianistisch so behandelt, dass man das Orchester in keinem Moment vermisst, sondern sich am Klavierklang erfreut. Read More →

Antal Dorati: Klavierkonzert; Matyas Seiber: Orchestersuite The Invitation + Renaissance Dance Suite; Oliver Triendl, Klavier, Staatskapelle Weimar, Domonkos Heja; 1 CD Hänssler Classic HC24035; Aufnahme 04.2024 Veröffentlichung 06.09.2024 (67’05) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Wenn der Name des Pianisten Oliver Triendl auf einem Cover steht, dann kann sich der Hörer immer auf etwas Besonderes gefasst machen. Triendl ist nicht nur ein erstklassiger Pianist, sondern er gräbt gerne unbekannte oder selten aufgeführte Werke aus. Read More →

Walter Braunfels: Jeanne d'Arc – Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna; Juliane Banse (Sopran), Martin Gantner (Bariton), Pavol Breslik (Tenor), Johan Reuter (Bassbariton), Ruben Drole (Bass), Thomas E. Bauer (Bariton), Michael Laurenz (Tenor), Norbert Ernst (Tenor) und andere, Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, Bachchor Salzburg, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Manfred Honeck; # Capriccio C5515; Aufnahme 08.2013, Veröffentlichung 06.09.2024 (134'36) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Braunfels schuf diese Oper eher als Oratorium oder Mysterienspiel, jedenfalls mit wenig äußerer Handlung. Er schuf nach originalen Gerichtsakten, erweitert um ihm wichtige Gesichtspunkte, einen eigenen Text, der sich auf die Heiligsprechung und die Legende und kaum auf die historische Gestalt der französischen Nationalheldin fokussiert. Read More →

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