Russian baritone Vladimir Redkin died in Moscow, on 12 may, at the age of 65. Born in Moscow on January 8, 1956 he graduated from the Moscow State Conservatory He also studied with Giulietta Simionato in Milan. He was a soloist at Moscow’s Bolshoi from 1986- 2016. He has performed in leading opera houses, the Vienna State Opera, San Francisco Opera, Toronto, Hamburg and Barcelona.

Georges Bizet: Carmen; Anna Caterina Antonacci (Carmen), Andrew Richards (Don José), Anne-Catherine Gillet (Micaëla), Nicolas Cavallier (Escamillo), Virginie Pochon (Frasquita), Annie Gill (Mercédès), Matthew Brook (Zuniga), Riccardo Novaro (Moralès), Françis Dudziak (Le Dancaïre), Vincent Ordonneau (Le Remendado), Simon, Davies (Lilias Pastia), Lawrence Wallington (Un guide), Mehdi Fengal (Un enfant), Yveline Hamon (voix enrisgistrée), Maȋtrise des Haute-de-Seine, Monteverdi Choir, Orchestre Révolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner, Dirigent, Adrian Noble, Regie; 2 DVD Naxos 2.110685-86; Aufnahme 2009; Veröffentlichung 014.05.2021 (168) – Rezension von Uwe Krusch

Die Umstände der Uraufführung lassen sich sicherlich nicht wirklich zurückholen. Aber eine Aufführung an dem Ort, der Opéra Comique in Paris, mit einem auf historischem Instrumentarium spielenden Orchester kann sicherlich einige Hinweise geben. Die Bühne dieses Hauses gehört zu den kleineren, so dass weder große Bilder möglich sind noch das Orchester im Graben davor viel Platz hat. Daher war sicherlich eine intime Beschränkung an Lautstärke angebracht, was auf einer Aufnahme nicht sicher nachzuvollziehen ist. Das dürfte der Riege der Sänger das Leben erleichtert haben. Read More →

Richard Strauss: Ein Heldenleben + Burleske für Klavier & Orchester; Bertrand Chamayou, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 9029502845; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 14.05.2021 (66') – Rezension von Remy Franck

Antonio Pappano legt mit dieser CD sehr gute Interpretationen vor. Er zeigt für Strauss das richtige Gespür und schafft einen weiträumigen, schlanken, recht plastischen und ungemein detailreichen Klang. So etwas kann gehörig schief gehen, wenn neben Transparenz nicht auch der richtige Atem die Interpretation bestimmt. Und Pappano hat diesen Atem, er kann zwar insbesondere die Holzbläser zu richtigen Klangkapriolen inspirieren, aber weil Differenziertheit sein Heldenleben bestimmt, mit einem wohl überlegten Spiel mit Dynamik und Farbe, kommen Drama und Gefühlskraft gleichermaßen zur Geltung. Read More →

Johann Nepomuk Hummel: Klavierkonzert Nr. 2; Carl Maria von Weber: Konzertstück f-Moll für Klavier & Orchester; Felix Mendelssohn Bartholdy: Capriccio brillant op. 22 für Klavier & Orchester; Matthias Kirschnereit, Klavier, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Michael Sanderling; 1 CD Berlin Classics 0301762BC; Aufnahme O.A., Veröffentlichung 14.05.2021 (66'15) – Rezension von Remy Franck

Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) war zu Lebzeiten ein geschätzter Schüler und Kollege von Mozart, Salieri und Haydn. Und wenn seine Musik jener von Mozart viel verdankt, so unterscheidet sie sich doch durch ihre extravertierte Virtuosität und gewollte Brillanz. Read More →

Marcel Poot: Symphonien Nr. 1-7; Philharmonisches Orchester Antwerpen, Léonce Gras, BRTN Philharmonisches Orchester, Hans Rotmann, Moskauer Symphonie Orchester, Frédéric Devreese, Nationales Belgisches Radio Sinfonie Orchester, Franz André; 2 CDs Naxos 8.57492-93; Aufnahmen 1960, 1994, 1995,1996, Veröffentlichung 14.05.2021 (141'26) – Rezension von Uwe Krusch

Marcel Poot (1901-1988), studierte in Brüssel sowie in Antwerpen und bei Paul Dukas. Danach war er zunächst Musiklehrer, Musikrezensent und freischaffender Komponist. Poot war als Publizist 15 Jahre lang aktiv. 1939 bis 1966 war er am Konservatorium in Brüssel Dozent. 1925 gründete er mit ehemaligen Kommilitonen die Gruppe Les Synthétistes. Diese sollte in Belgien Kräfte zu bündeln und dem konservativen Musikleben zeitgenössische Werke entgegensetzen. Auch später war er in einigen Gremien aktiv. Poot schrieb vor allem Orchesterwerke, die keine außermusikalischen Bezüge haben. Read More →

Lucilin
(c) Alfonso Salgueiro

Dass immer wieder auch herausragende musikalische Ereignisse in der gegenwärtigen Lage stattfinden, durften die Zuhörer im schon lange geplanten und nun endlich realisierbaren Konzert zum eigentlich zwanzigsten Geburtstag von United Instruments of Lucilin genießen. Auch Rezensent Uwe Krusch durfte zwei Uraufführungen und ein dem Ensemble liebgewordenes Werk hören. Read More →

Teatro alla Scala, Milano

The Italian press is full of the clash between La Scala’s Music Director Riccardo Chailly and former Music Director Riccardo Muti reported by the Ansa agency. After the concert with the Wiener Philharmoniker conducted by Muti, Riccardo Chailly went to greet Muti in the dressing room that, with an act of courtesy, he had given him. Read More →

Kammermusik vom Hof Friedrichs des Großen; Franz Benda: Sonate c-Moll für Viola und B.c.; Carl Heinrich Graun: Sonate in C für Cello und B.c.; Johann Gottlieb Graun: Sonaten A-Dur, B-Dur, c-Moll; Johann Gottlieb Janitsch: Trio Sonate in g-Moll; Augusta McKay Lodge, Violine, Georgina McKay Lodge, Viola, Eva Lymenstull, Cello, David Schulenberg, Cembalo; 1 CD Brilliant 962894; Aufnahme 06.2019; Veröffentlichung 05.2021 (79'48) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Musik aus Berlin stammt aus der Zeit des Übergangs vom Barock zur Klassik. Dreisätzige Trio-Sonaten sind das Muster, in dem die Viola als neues Melodieinstrument Eigenständigkeit erhält. Gleichzeitig entwickelte sich in der Zeit eine Öffnung der Konzertmöglichkeiten in Richtung auf ein nicht adliges Publikum. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Benjamin Bruns, Tenor, Karola Theill, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC19025; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 04/2021 (D, F, US), 10.05.2021 (A) – (74'46) – Rezension von Remy Franck

Die Winterreise des deutschen Tenors Benjamin Bruns ist eine hoch emotionale Geschichte. Er betont in den Liedern das Desillusionierte, um die Stimmungen des enttäuschten Liebhabers zum Ausdruck zu bringen. Er dringt tief in die Kompositionen ein und macht den Schmerz deutlich. Das kann mitunter sogar leicht rührselig klingen, was nicht unbedingt jedem gefallen muss. Read More →

Magnus Lindberg: Aura (In Memoriam Witold Lutoslawski) + Related Rocks für 2 Klaviere, Percussion, Elektronik + Marea für Orchester; Emil Holmström, Joonas Ahonen, Klavier und Keyboard, Jani Niinimäki, Jerry Piipponen, Perkussion, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; 1 CD Ondine ODE 1384-2; Aufnahme 10.2019 + 11.2020, Veröffentlichung 04.2021 (66'40) – Rezension von Uwe Krusch

Die drei in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts entstandenen Werke von Magnus Lindberg zeigen eine Neuausrichtung seiner Kompositionen in dem Sinne, dass er darin serielle und spektrale Elemente in seine Musik aufnimmt. Read More →

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