Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 op. 25; Friedrich Gernsheim: Klavierquartett c-Moll, op. 20; Mariani Klavierquartett (Philipp Bohnen, Barbara Buntrock, Violine, Peter-Philipp Staemmler, Viola, Gerhard Vielhaber, Klavier); 1 CD Audax ADX13780; Aufnahme 01.2020; Veröffentlichung 07.05.2021 (61'46) – Rezension von Uwe Krusch

Womit kombiniert man die Quartette für Klavier und Streicher von Johannes Brahms, die man unbedingt aufnehmen möchte? Bei dieser Suche stieß das Mariani Quartett auf den mit Brahms eng befreundeten Friedrich Gernsheim, der auch drei Klavierquartette geschrieben hat, so dass sich quasi eine natürliche Paarung für eine Serie ergibt. Read More →

Starry Night - Werke für Percussion & Saxophonquartett; Alexej Gerassimez: Rebirth; John Psathas: Connectome; John Williams/Alexej Gerassimez: Flying Theme aus E. T.; John Williams/Oran Eldor:  Cantina Band aus Star Wars IV; Gustav Holst/Hugo van Rechem: Uranus, Venus & Jupiter aus The Planets; Claude Debussy/Alexej Gerassimez: Clair de lune; Signum Saxophone Quartet, Alexej Gerassimez, Percussion; 1 CD Berlin Classics 0301566BC; Aufnahmen 2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (59'27) – Rezension von Remy Franck

Mit dem esoterischen Werk Rebirth des 1987 in Essen geborenen Multiperkussionisten und Komponisten Alexej Gerassimez beginnt diese CD. Nach den nebulösen Klängen dieses Stücks ist Connectome von John Psathas viel rhythmischer, mal jazzig, teils auch postminimalistisch, und will als Landkarte neuronaler Schaltungen im menschlichen Gehirn verstanden werden. Es folgen zwei toll gemachte Bearbeitungen der E.T. und Star Wars-Themen von John Williams. Read More →

Michael Glinka: Ouvertüre zur Oper Ruslan und Ludmilla; Nikolai Rimsky-Korsakov: Scheherazade, Symphonische Suite für Orchester op. 35; Alexander Borodin: Polowetzer Tänze aus Fürst Igor; Kirill Maximov, Violine, Tonkünstler-Orchester, Emmanuel Tjeknavorian; 1 CD Tonkünstler TON1007; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (63'51) – Rezension von Remy Franck

Den österreichisch-armenischen Musiker Emmanuel Tjeknavorian hatte ich bis dato live und auf Schallplatte nur als Violinist erlebt. Nun überzeugt er mich auch als Dirigent. In Scheherazade nimmt er sich Zeit, Rimsky-Korsakovs farbige Instrumentierung liebevoll auszukosten: seine Scheherazade ist ein Werk des großen Atems und der feinen, lebendigen Ziselierung, sehr blumig, kraftvoll koloriert, üppig verziert und märchenhaft. Read More →

Ralph Vaughan Williams: Symphonien Nr. 4 & 6; London Symphony Orchestra, Antonio Pappano; 1 SACD LSO Live 0867; Aufnahmen 2019/2020, Veröffentlichung 04/2021 (UK, US, F), 07.05.2021(D) – 68'06) – Rezension von Remy Franck

Antonio Pappano und das London Symphony Orchestra steigen mit voller Kraft und Dramatik in Vaughan Williams’ Vierte Symphonie ein und überwältigen den Zuhörer mit mächtigen Klängen. Read More →

American conductor Robert Trevino, 37, and the Malmö Symphony Orchestra have announced their ongoing mutual commitment for a further two years, with Trevino assuming the position of Artistic Advisor from the 2021/22 season. Read More →

Lucilin
(c) Alfonso Salgueiro

Abgesehen von den ersten Planungen 1999 hat das Ensemble United Instruments of Lucilin aus Luxemburg bei den Rainy Days 2000 sein erstes Konzert gegeben. Damit feiert es in diesem Jahr seinen 21. Geburtstag, in früheren Zeiten der Zeitpunkt der Volljährigkeit. Dass das Ensemble nicht nur gerade erwachsen ist, sondern schon einen staunenswerten Weg gestaltet hat, ergibt sich, wenn man seine Geschichte sieht. So hat sich die Zahl der Konzerte bis vor Corona auf etwa 40 im Jahr erhöht. Read More →

Aus Anlass des Jubiläumskonzertes Fast forward – 20 years United Instruments of Lucilin hat Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch ein Interview mit Guy Frisch, Musikalischer Direktor und Schlagzeuger des Ensembles, geführt.

Lucilin
(c) Emile Hengen

Ich lebe seit mehr als 17 Jahren in Luxemburg. Von den Anfängen der Philharmonie und der Rainy Days bis heute habe ich den Eindruck gewonnen, dass die (wie auch immer genau definierte) Neue Musik doch beachtlich an Zuspruch gewonnen hat. So wurden die ersten Konzerte von einer Handvoll Zuhörer besucht, die wohl mehr oder weniger aller selber aus dem Metier kamen. Inzwischen ist etwa der Saal Espace découverte in der Philharmonie eher zu klein. Stellt sich die Situation aus Sicht von und für United Instruments of Lucilin auch so dar? Sind weitere Zuwächse zu erwarten oder bleibt Neue Musik trotz allem ein Nischenprodukt?
Sie haben Recht und ich bin froh, dass Sie diesen Zuwachs auch feststellen, denn seit 20 Jahren erleben wir dies mit großer Freude. Es gab sicher in Luxemburg ein Bedürfnis nach Neuem, und auch wenn dieser Zuwachs, das Interesse sich nur langsam entwickelte, tat es dies jedoch stetig und wir stehen seit vielen Jahren mit unseren Zuhörerzahlen genauso gut, wenn nicht besser da als große Städte oder Länder. Read More →

Robert Trevino

The Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, known as RAI Torino or simply The RAI, has announced the appointment of American conductor Robert Trevino, 37, as their new Principal Guest Conductor, for an initial period of three years, starting in the 2021/22 season. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988, Version für Violine, Gitarre und Cello; David Juritz, Violine und Arrangement, Craig Ogden, Gitarre, Tim Hugh, Cello; 1 CD Nimbus NI 6414; Aufnahme 08/2020; Veröffentlichung 04/2021 (79'40) – Rezension von Uwe Krusch

Als Rezensent nimmt man eine neue CD zur Hand und hat meist gleich eine wie auch immer geartete Erwartung. Aber dann lässt man sich, je nach dem, auch von diesem erwartungsfrohen Sockel runter holen. Oder man merkt erstaunt auf, wenn einem die Aufnahme dann besser gefällt, als man es mit seinem freundlich gestimmten Desinteresse erwartet hat. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 (3. Fassung); Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik 900189; Liveaufnahme 01.2005, Veröffentlichung 07.05.2021 (D), 30.04.2021 (UK) – (56'19) – Rezension von Remy Franck

Von Bruckners Dritter Symphonie dirigiert Mariss Jansons die zusammengestrichene dritte Fassung. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks  zeigt sich als flexibles Ensemble, dessen Niveau nicht in Frage gestellt werden kann. Dieser Bruckner ist außergewöhnlich gut gespielt, mit satten und doch agilen Streicher und einer wunderbaren Bläserformation. Read More →

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