Ein Komponist gebärt eine Komposition, aber zur Musik wird sie erst, wenn sie von Musikern zum Leben erweckt wird, er vertraut sie gewissermaßen care of, c/o, den Musikern an. Das erklärt den Namen des in Berlin beheimateten Kammerorchesters, das sich mit dieser neuen Produktion bei BIS vorstellt. Versammelt sind darauf in fast 80 Minuten vier sehr unterschiedliche Divertimenti. Read More →
Die gerade in ihren Zwanzigern angekommene koreanische Geigerin Sueye Park legt bereits ihre dritte Aufnahme vor, mit der sie das letzte Jahrhundert bis hinein in unseres mit ausgewählten Beispielen beleuchtet. Die Werke sind in der Folge ihrer Entstehungsjahre angeordnet, also beginnend bei Reger und Kreisler bis hin zum Capriccio von Penderecki, dem einzigen Werk aus diesem Jahrhundert. Dabei widmet Park sich vielen bekannten Stücken, aber auch einigen Exoten. Kreisler, der durch viele Bearbeitungen bekannt war, hat mit Rezitativ & Scherzo-Caprice ein vollständig eigenes Werk geschaffen. Read More →
Der deutsche Dirigent Andreas Wolf, 53, wird ab der Spielzeit 2021/22 1. Kapellmeister am Deutschen Nationaltheater in Weimar. Er ist Nachfolger von Stefan Lano. Das Haus sucht weiterhin nach einem neuen Generalmusikdirektor (GMD). Der Vertrag des früheren GMD, Kirill Karabits, endete nach der Spielzeit 2018/19. Read More →
Das La Strada Festival Graz und das Festival der Regionen Salzkammergut veranstalteten am Wochenende das Kulturprojekt ‘Signal am Dachstein’, eine Klanginstallation am Gletscher ohne Genehmigung. Das schreibt die Zeitung Krone. Die Naturschutzbehörde hatte am Freitag die Veranstaltung verboten. Die Veranstalter rechtfertigen sich damit, den Bescheid nicht mehr gesehen zu haben. Nun kommt es zu einem Verwaltungsstrafverfahren, das mit einer bis zu 35.000 Euro hohen Strafe enden kann.
Die südafrikanische Sängerin Pretty Yende hat in den sozialen Netzwerken berichtet, sie sei aus Mailand kommend bei der Einreise nach Frankreich am Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle durchsucht und in eine Zelle gebracht worden. Read More →
Die sechs Sonaten für Violine und obligates Cembalo liefern einen Zyklus, der sich aus der Idee speist, die vielfältigen Möglichkeiten des Typus zu eruieren und weniger aus der Zwangsläufigkeit der Reihenfolge. Damit gehören sie den schönsten Kammermusikwerken aus Bachs Feder. Read More →
Der 1972 geborene Sebastian Fagerlund ist ein Spezialist von dichten, energiegeladenen Orchestertexturen und sich summierenden Klangereignissen im Orchester. Die baut er auf langen melodischen Linien auf und lässt sie, wie im Fall des Nicolas Altstaedt gewidmeten Cellokonzerts Nomade mit ruhigeren meditativen Passagen abwechseln, wobei das Ganze dennoch ziemlich archaisch klingt, in acht ineinander übergehenden Teilen die insgesamt eine Länge von 37 Minuten ergeben. Read More →
Wenn man auf die Geschichte des Sinfonieorchesters Liechtenstein blickt, fällt zunächst auf, dass das Orchester mit seinem Gründungsdatum in den 1980er-Jahren im Vergleich zu den Orchestern der umliegenden Länder Schweiz, Österreich und Deutschland ein recht junger Klangkörper ist. Könnten Sie unseren Lesern daher vielleicht zunächst einen kleinen Exkurs der Orchestertradition in Liechtenstein geben: Gab es vor der Gründung gar kein professionelles Sinfonieorchester in Liechtenstein?
EW: Das ist richtig, am 10. September 1988 wurde zunächst das Liechtensteinische Kammerorchester gegründet; mit dem pragmatischen Ziel, den Musikschullehrer/-innen der Liechtensteinischen Musikschule einen eigenen Klangkörper zu bieten. Read More →
The Teatro dell’Opera di Roma has named Italian conductor Michele Mariotti, 42, the company’s new music director. Mariotti will assume the new position in November 2022 with an initial four-year contract. Current Music Director Daniele Gatti will end his tenure on Dec, 31, 2021.
Die 1846 in Sankt-Petersburg geborene und 1926 in Bonn verstorbene Elisabeth Schultz wurde als Komponistin und Pianistin unter ihrem Pseudonym Ella Adaiewsky bekannt. Sie bekam Unterricht u. a. von Franz Liszt in Weimar und von Anton Rubinstein in St. Petersburg. Adaiewsky unternahm Konzertreisen als Pianistin und ließ sich 1882 in Venedig nieder, begleitet von ihrer jungen Schwester Pauline, einer Malerin von Beruf, und ihren drei Neffen. Read More →