Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30-32, op. 109-111; Sunwook Kim, Klavier; Accentus Music 1 CD  ACC-30527 oder DVD  ACC-20527 oder Blu-ray ACC10527; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 23.04.2021 (74'09) – Rezension von Remy Franck

Das Kunstkraftwerk Leipzig war Schauplatz einer ganz besonderen Audio- und Videoproduktion von Accentus Music: Der heute 32-jährige koreanische Pianist Sunwook Kim spielte dort im Juli 2020 Ludwig van Beethovens drei letzte Klaviersonaten op. 109-111 in industrieller Umgebung, eingerahmt von diskreten Lichtprojektionen in der weiten Backsteinhalle. Diese Produktion wird gleichzeitig auf CD, DVD und Blu-ray veröffentlicht. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett KV 581 + Hornquintett KV 407; Bach / Mozart: Fünf Fugen aus Das Wohltemperierte Klavier II für Streichquartett; Stephan Katte, Horn, Nicola Jürgensen, Klarinette, Klenke Quartett; 1 CD Accentus Music ACC30540; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 23.04.2021 (58'28) – Rezension von Remy Franck

Das Klenke-Quartett feiert im Juni 2021 sein 30-jähriges Bestehen. Dazu gibt es eine neue CD mit zwei Gästen, dem Naturhornspieler Stephan Katte und der Klarinettistin Nicola Jürgensen. Diese erweist sich in Mozarts Klarinettenquintett mit subtiler Phrasierung wie auch natürlichem Atem als perfekte Partnerin der Klenke-Damen. Da wird weder modernisiert noch historisiert, sondern Mozarts Musik wird sehr musikantisch und vital bis ins kleinste Detail ausgeleuchtet. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Joyce DiDonato, Mezzosopran, Yannick Nézet-Séguin, Klavier; 1 CD Erato 0190295284145; Aufnahme 12.2019, Veröffentlichung 23.04.2021 (70') – Rezension von Remy Franck

Ich will vorausschicken, dass ich der festen Überzeugung bin, Schubert besinge in seinem Zyklus Winterreise vor allem das eigene Leid. Dem entsprechend halte ich eine weibliche Stimme für nicht passend, auch wenn gute Sängerinnen mit durchaus überzeugenden Interpretationen aufgewartet haben. Für mich ist daher auch die Neuaufnahme mit Joyce DiDonato bestenfalls ein Exkurs ins Ungewöhnliche, den ich mit anderen Erwartungen angehe als einen von einem Sänger interpretierten Zyklus. Read More →

Eleanor Alberga: No-man’s-land Lullaby + Shining Gate of Morpheus + Succubus Moon + The Wild Blue Yonder; Thomas Bowes, Violine, Eleanor Alberga, Klavier, Richard Watkins, Horn, Nicholas Daniel, Oboe, Ensemble Arcadiana (Thomas Bowes, Oscar Perks, Violine, Andres Kaljuste, Viola, Hannah Sloane, Cello); 1 CD Navona Records NV6346; Aufnahmen 1996, 1997, 2019, Veröffentlichung 23.04.2021 (49') – Rezension von Remy Franck

Vier Kammermusikkompositionen der 1949 in Jamaika geborenen britischen Komponistin Eleanor Alberga sind auf dieser CD von Navona zu hören. Read More →

Since the age of 4, Munich-born Maya Wichert has been playing the violin. Her enormous talent became apparent very early on. Master classes with Julia Fischer, Christoph Poppen, Ingolf Turban, countless competition successes, sponsorship awards and scholarships underline the potential of the young violinist. Many reasons for the jury of the International Classical Music Awards to present Maya Wichert with the Discovery Award 2021. Jury member Guy Engels (Radio 100.7, Luxembourg) made the following interview with her.

Maya Wichert

At the age of 15, you are still fully involved in the daily school routine, which is not easy to cope with, especially in times of a pandemic. Apart from the current difficulties, how do you generally manage school and music studies and still keep some free time as well?
I just try to combine everything well: the time for school, for practicing and for myself.  I usually do my schoolwork first, then I get out the violin.  Rehearsing depends a lot on other appointments and factors. If there are exams at school, for example, there are about two hours left for the violin. During the vacations, on the other hand, it can be more. Read More →

Das 1981 gegründete Chamber Orchestra of Europe (COE) wird ab 2022 Residenzorchester im Schloss Esterhazy in Eisenstadt. Die Residenz umfasst zunächst drei Jahre, innerhalb derer das Orchester pro Jahr mindestens vier Konzertprojekte im Haydnsaal spielen. Darüber hinaus wird es weitere Kammermusik- und Ausbildungsprojekte mit den Mitgliedern des Ensembles geben. Zudem soll im Kontext der Residenz die bestehende Kooperation mit dem Haydn Konservatorium ausgeweitet werden.

Maria Callas
(c) Farabola

In der Jubiläumssaison zu seinem 75-jährigen Bestehen hebt das NDR Elbphilharmonie Orchester Schätze aus seinen Archiven. Dazu gehört das Konzert mit der Sopranistin Maria Callas in der Laeiszhalle im März 1962 unter der Leitung von Georges Prêtre. Auf dem Programm standen Arien-Highlights aus Opern von Georges Bizet, Charles Gounod, Gioachino Rossini und Giuseppe Verdi. Read More →

Alondra de la Parra & Rolando Villazon
(c) Eric Devillet

Bereits im zweiten Jahr ist Rolando Villazon, der immer umtriebige und muntere Sänger, der auch als Regisseur, Schriftsteller und im Fernsehen aktiv ist, in der Philharmonie zu Gast. In Begleitung des Philharmonischen Orchesters Luxemburg, das von der jungen Dirigentin Alondra de la Parra geleitet wurde, gestaltete er einen Abend rund um Don Quichotte. Read More →

Heut‘ ist der schönste Tag; Martin Mitterrutzner, Tenor, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Christoph Poppen; 1 CD SWR19104CD; Aufnahme 10.2019, Veröffentlichung 03/2021 (71’37) - Rezension von Alain Steffen

Die Geschichte des sogenannten Schlagers ist schon über hundert Jahre alt und geht auf die eingängigen Melodien der beliebten Operetten der Jahrhundertwende zurück. Die Arien aus der Fledermaus oder aus Land des Lächelns wurden zu wahren Gassenhauern. In Wien waren es Johann Strauss und Franz Lehar, in Berlin Komponisten wie Paul Lincke und Eduard Künnecke, die mit ihren Ohrwürmern die Menschen begeisterten. Read More →

Szymon Laks: Streichquartette Nr. 3-5 (Arr. für Streichorchester); Amadeus Chamber Orchestra of Polish Radio, Agnieszka Duczmal (Nr. 4), Anna Duczmal-Mroz; 1 CD Dux 1626; Aufnahmen 2012/2013, Veröffentlichung 04.2021 (65'40) – Rezension von Remy Franck

Der 1901 in Warschau geborene Szymon Laks lebte längere Zeit in Paris, wurde aber von den Nazis nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Er überlebte als Mitglied, Arrangeur und Leiter des Lagerorchesters. Nach der Befreiung durch die Amerikaner kehrte er nach Paris zurück. Von seinem Schaffen war leider ein großer Teil verloren gegangen. Read More →

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