Anne-Louise Brillon de Jouy: Klaviersonate a-Moll + Klaviersonaten Nr. 1-12 (Troisième Recueil de Sonates pour le Pianoforte avec Accompagnement ad libitum); Nicolas Horvath, Klavier; 2 CDs Grand Piano GP872-73; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 09.04.2021 (118'55) – Rezension von Remy Franck

Der Amerikaner Benjamin Franklin (1706-1790) war einer der vielseitig begabtesten Männer in der amerikanischen Geschichte, Schriftsteller, Philosoph, Wissenschaftler und Erfinder, sowie Politiker. Als solcher kam er zum Ehrentitel ‘The First American’, wegen seines Einsatzes für die amerikanische Einheit. Als einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten beteiligte er sich am Entwurf der Unabhängigkeitserklärung und war einer ihrer Unterzeichner. Read More →

Vitezlav Novak: Pan op. 43 (Tondichtung für Klavier); Tobias Borsboom. Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10219; Aufnahme 05/2020, Veröffentlichung 26/03/2021, 23/04/2021 (D) – 56'06 - Rezension von Remy Franck

Der tschechische Komponist Vitezslav Novak (1870-1947), ein Dvorak-Schüler, spezialisierte sich in der Programmmusik. Sein erster großer Erfolg war die fünfsätzige Tondichtung Pan für Klavier op. 43 aus dem Jahre 1910. Marco Polo veröffentlichte 1991 die Orchesterfassung dieses Werks, aber Piano Classics bringt jetzt die, wie es aussieht, erste Einspielung der Originalfassung für Klavier auf den Markt. Read More →

Giuseppe Verdi: Requiem; Eleonora Buratto, Anita Rachvelishvili, Giorgio Berrugi, Roberto Tagliavini, Coro del Teatro Regio di Parma, Filarmonica Arturo Toscanini, Roberto Abbado; 1 DVD Dynamic 37895; Bild 16:9; Stereo & Surround;  Liveaufnahme 09.2020, Veröffentlichung 16.04.2021 (90') – Rezension von Remy Franck

Dieser  Konzertmitschnitt aus dem Parco Ducale di Parma vom 18. September 2020 ist unverkennbar ein Corona-Dokument, mit weit aufeinandersitzenden Musikern im Orchester und Sängern im Chor sowie mit Masken auf die Bühne kommenden Solisten. Das wirkt sich aber nicht nachteilig auf die Musik aus, da Roberto Abbado das Ganze mit fester Hand zusammenhält. Er dirigiert ein spannungs- und effektvolles, opernhaftes Requiem, in dem sich die gleichermaßen opernhaft agierenden Solisten gut einfügen. Die Nachteile einer Liveaufnahme und gelegentliche Windgeräusche in den Mikrophonen muss man in Kauf nehmen. Read More →

Klavierduo Genova & Dimitrov
(c) Irene Zandel

Im Pizzicato-Interview gibt das Klavierduo Genova & Dimitrov ein berührendes Bekenntnis zu Kultur und Musik ab: « Wir hoffen von Herzen, dass diese schwierige Zeit uns deutlich genug gezeigt hat, wie leer und inhaltslos das Leben ohne Musik sein kann, wie schnell die menschliche Seele ohne Kunst in komplette Lethargie verfallen kann, trotz vollem Kühlschrank, modernster Elektronik oder feinster Konsumgüter. Read More →

Gerry Cornelius
(c) English National Ballet

English Touring Opera has announced the appointment of Gerry Cornelius as the company’s new Music Director. Born of Irish & Sri Lankan parentage and raised in London, Gerry Cornelius has conducted many orchestras in the UK. Alongside his new role with English Touring Opera, Cornelius is the Principal Guest Conductor of English National Ballet

Das Klavierduo Genova & Dimitrov gehört zu den bekanntesten Klavierduos weltweit. Aglika Genova und Liuben Dimitrov gehören zu den wenigen Pianisten, die sich ausschließlich dem Klavier-Duorepertoire widmen und nicht nebenher noch eine Solo-Karriere bestreiten. Damit gehören sie einem exklusiven und kleinen Kreis von Interpretinnen und Interpreten an: Außer den Schwestern Labèque und den Schwestern Pekinel gibt es wohl derzeit kein anderen weltweit bekanntes Duo, das so konsequent seine Richtung verfolgt.

Klavierduo Genova & Dimitrov
(c) Irene Zandel

Von Oktober 2020 bis Oktober 2021 feiern Genova & Dimitrov ihr persönliches Jubiläumsjahr: 25 Jahre Klavierduo Genova & Dimitrov gilt es zu feiern. Und ausgerechnet dann wütet die Corona-Pandemie und legt weltweit das Konzertleben lahm. Im Interview mit René Brinkmann sprechen Genova & Dimitrov über ihre bisherige Karriere, wie sie sich als Klavierduo professionell und privat gefunden haben, ihre langjährige Partnerschaft mit dem CD-Label cpo und nehmen in Bezug auf den heutigen Stand der Klassikbranche kein Blatt vor den Mund. Read More →

Eventyr; Geirr Tveitt: Eolsharpa; Christian Sinding: Sonate; Alf Hurum: Eventyrland; Edvard Grieg: Ballade; Christian Grøvlen, Klavier; 1 SACD 2L 163; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 04/2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der 31-jährige norwegische Pianist Christian Grøvlen hat ein ganzes norwegisches Klavierprogramm zusammengestellt, das neben Griegs bekannter Ballade auch weniger häufig zu hörende Werke enthält. Dazu zählt Eolsharpa von Geirr Tveitt. Read More →

Ruggiero Leoncavallo: Pagliacci; Pietro Mascagni: Cavalleria Rusticana; Anita Rachvelishvili, Roman Burdenko, Ailyn Perez, Rihab Chaieb, Brandon Jovanovich, Mattia Olivieri, Chorus of the Dutch National Opera, Netherlands Philharmonic Orchestra, Lorenzo Viotti; Regie: Robert Carsen; 1 DVD Naxos 2.110670; Stereo & Surround; Bild 16:9; Liveaufnahme 09.2019, Veröffentlichung 04.2021 (157') – Rezension von Remy Franck

So wie in Leoncavallos Pagliacci die Grenzen zwischen Theater und Realität verschwinden, so verschwinden in dieser Produktion auch die Grenzen zwischen dem Publikum der Oper und der Schauspieltruppe auf der Bühne. Robert Carsen hat den Chor in die ersten Reihen des Saales gesetzt – ein teurer Spaß, denn die besten Plätze konnten damit nicht verkauft werden. Read More →

Chants de l'Aube et du Soir; Cyril Achard: Mélodies (Eve, Les Oiseaux, La Princesse sous Verre, L'Arche, La Petite Sirène, Au Couteau, L'Oignon, Dans la Chambre du Mort, Marie-Madeleine; Melody Louledjian, soprano, Cyril Achard, Gitarre; 1 Digital Release Klarthé KLA117; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 03.2021 47') - Rezension von Norbert Tischer

Ganz in der Tradition des französischen Kunstlieds hat der Gitarrist Cyrille Achard  auf evokative Texte von Fabrice Hadjad eine Reihe von Liedern komponiert, in denen er die Tradition freilich mit heutigen Akzenten anreichert, u.a. denen der Chansonniers und des Jazz, der sein Hauptgebiet ist. Das gelingt ihm in einer ebenso individuellen wie stil- und geschmackvollen, eklektischen Art. Read More →

Arnold Schönberg: Pierrot Lunaire, Fantasie für Violine & Klavier + 6 kleine Klavierstücke; J. Strauss II/Schönberg: Kaiserwalzer; Anton Webern: 4 Stücke für Violine & Klavier; Fritz Kreisler: Kleiner Wiener Marsch; Patricia Kopatchinskaja, Violine & Sprechgesang, Meesun Hong, Violine & Viola, Julia Gallego, Flöte, Reto Bieri, Klarinette, Marko Milenkovic, Viola, Thomas Kaufmann, Cello, Joonas Ahonen, Klavier; 1 CD Alpha 722; Aufnahme 12/2019; Veröffentlichung 04/2021 (71'49) – Rezension von Uwe Krusch


Arnold Schönbergs Melodram Pierrot Lunaire, das etwa die Hälfte dieser Einspielung ausmacht, ist ein rätselhaftes Werk. Es vereint expressionistische, surrealistische und kubistische Elemente. Schönberg verwendet verschiedene klassische Formen und Techniken wie Kanon, Fuge, Rondo, Passacaglia und freien Kontrapunkt. Schon atonal, aber noch nicht in der Zwölftontechnik geschrieben, gilt diese Komposition als Meilenstein auf Schönbergs Weg zu seiner modernen Tonsprache. Read More →

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