Mit den eher selten zu hörenden Variationen op. 21/1 beginnt der 1988 in München geborene Yi Lin Jiang sein Brahms-Programm. Er spielt sie, genau wie die darauf folgenden Intermezzi mit warmer Tongebung sowie betontem Rubato, das die Musik auch schon mal ins Stocken bringt und insgesamt eher eine schwermütige, wenn nicht gar missmutige, als eine nachdenkliche Atmosphäre kreiert. Read More →
Österreichs größte Kultur- und Bildungsinstitutionen machen auf die dramatischen Veränderungen im Fach Musik an österreichischen Schulen aufmerksam. Mit der Bildungsreform 2019 werde die Funktion der Fachinspektion für Musik in Zukunft abgeschafft. Damit hätte Musik im Bildungswesen keine Stimme mehr, heisst es in einer Presseaussendung. Read More →
Die kleine Ortschaft Schengen an der luxemburgisch-französisch-deutschen Grenze, die durch das sogenannte Schengen-Abkommen international bekannt wurde, wird nun auch im Musikbereich ein Begriff. Wie bei der Pressekonferenz der Solistes Européens Luxembourg bekannt wurde, wird am 29. November erstmals das Schengen Trio im Rahmen der Camerata-Konzerte auftreten. Read More →
Das Altomonte Ensemble, bestehend aus dem Dirigenten Rémy Ballot, hier in seiner Funktion als Geiger, der Geigerin Iris Schützenberger, der Bratschistin Stefanie Kropfreiter, dem Bratschisten Peter Aigner und dem Cellisten Jörgen Fog, hat zwei Kammermusikwerke Anton Bruckners eingespielt. Read More →
Die 28 Miniaturen der Musica Callada (Stille Musik) sind eines der wichtigsten Werke von Federico Mompou (1893-1987) und werden als sein musikalisches Testament angesehen. Read More →
In diesem ganzen Mozart-Programm erleben wir zunächst und während nahezu 45 Minuten ein Klarinettenspiel in edler Verpackung. Der Solist Nicolai Pfeffer beeindruckt mit einem sehr gepflegten und ausgewogenen Spiel und einem überaus warmen und vollen Klang. Die Begleitung durch das Orchester der Toscana ist klassisch und unterstützt den Mainstream-Charakter dieser Aufnahme. Read More →
Trotz erheblicher Verluste an Einnahmen während der Pandemie und größter Unsicherheit bei der Planung ist es den Solistes Européens Luxembourg (SEL) gelungen, für die Saison 2021/22 ein volles Programm auf die Beine zu stellen. Und dafür hat Chefdirigent Christoph König der, wie berichtet, seinen Vertrag bis mindestens 2025 verlängert hat, ein wiederum sehr attraktives und genau durchdachtes Programm mit bekannten und auch etlichen weniger bekannten Werken zusammengestellt. Read More →
The Serge Rachmaninoff Conservatory in Paris is likely to disappear. According to French media reports, the municipality of Paris has decided to sell the 600 square meter mansion that houses it, at 26 Avenue de New York in the sixteenth arrondissement of Paris. On three floors, there is a concert hall, a canteen and classrooms. Read More →
Andrej Hoteev spielt in diesen Aufnahmen die ungekürzten Fassungen aller Klavierwerke mit Orchester von Piotr Tchaikovsky. Die vormals bei Koch Schwann erschienenen Einspielungen sind sehr ausdrucksvoll und in den langsamen Passagen sehr kantabel, ohne den virtuosen und spektakulären Gestus, der manchen Interpretationen anhaftet, lyrisch, aber auch ohne die elektrisierende Spannung, die den Zuhörer in den besten Aufnahmen dieser Werke begeistern kann. Im Gegenteil: hier klingt manches schwer und pathetisch. Read More →
In diesen Beethoven-Interpretationen spornt Marcus Bosch das überlegen agierende Orchester Cappella Aquileia zu sehr dramatischen, kräftig konturierten und farbigen, kurzum zu intensiven Darbietungen an, die dennoch völlig dem klassischen Wiener Stil verhaftet bleiben. Jedes Pathos ist Bosch fremd, jedes geschwollene Musizieren ist ihm abhold. Sein Beethoven ist schlank und dynamisch. Read More →