Vladimir Martynov: Come in!; Alfred Schnittke: Concerto Grosso Nr. 1; Tatiana Grindenko, Gidon Kremer, Violine, Mikhail Muntyan, Celesta, Moscow Philharmonic Soloists Ensemble, Yuri Bashmet; 1 CD Melodiya MELCD 0733; Liveaufnahmen 05/1988, Veröffentlichung 03/2021 (58'20) – Rezension von Remy Franck

Vladimir Martynov  komponierte sein Stück Come in! im Jahre 1985. Nach einer längeren, durch die Enttäuschung über die Entwicklung der Avantgarde hervorgerufenen Kompositionspause ist dieses lyrisch-ätherische Stück ein Bild von Martynovs neuem Stil, einem Stil der Einfachheit und eine Hymne an die Schönheit, die Grindenko und Kremer in berückende Klänge kleiden. Read More →

Tosti: The Song of a Life, Complete Vocal Chamber Music; Francesco Paolo Tosti: Komplette Lieder; Romina Casucci, Maura Menghini, Valentina Mastrangelo, Benedetta Torre, Desirée Rancatore, Valentina Coladonato, Daniela Mazzucato, Delphine da Pontello, Marika Spadafino, Maria Bagala, Donata D'Annunzio Lombardi, Cinzia Forte, Sopran, Jurgita Adamonyte, Giuseppina Piunti, Monica Bacelli, Mezzosopran, Nunzio Fazzini, David Sotgiu, Mark Milhofer, Alessando Luciano, Aldo Di Toro, Max René Cosotti,  Riccardo Della Sciucca, Tenor, Piotr Lempa, Bass, Denver Martin Smith, Eugene Villanueva, Marco Severin, John Viscardi, Giovanni Meoni, Bariton, Marco Scolastra, Roberto Rupo, Luisa Prayer, Isabella Crisante, Antonio Ballista, Marco Moresco, Glenn Morton, Klavier; 18 CDs Brilliant Classics 95530; Aufnahmen 2014-2018, Erscheinungstermin 09/04/2021 – Rezension von Remy Franck

Zum 175. Geburtstag des britisch-italienischen Komponisten, Sängers und Pädagogen Francesco Paolo Tosti (1846-1916) bringt Brilliant Classics nach der sukzessiven Veröffentlichung von vier Boxen mit Teilen der Edition nun die Gesamtaufnahme aller Lieder in einer Box auf den Markt. Read More →

Jozef Elsner: Trois quatuors du meilleur goût polonois op. 1; Mikilaj Zgolka, Zbiginiew Pilch, Violinen, Dominik Debski, Bratsche und Jaroslaw Thiel, Cello; 1 CD CDAccord/FM Recordings ACD 279/NFM 69; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 16/04/2021 (63’39) - Rezension von Alain Steffen

Es ist immer spannend, alte vergessene Werke zum ersten Mal zu hören. Bei den drei Quartetten op. 1 « du meilleur goût polonois » (im besten polnischen Stil) von Jozef Elsner (1769-1854) handelt es sich um Weltersteinspielungen. Der polnische Komponist hat sein Opus 1 mit Ende Zwanzig komponiert und kombiniert geschickt polnische Melodien mit den Errungenschaften eines Haydn oder Mozart. Read More →

Concertgebouw Amsterdam
(c) Remy Franck

Amsterdam’s Concertgebouworkest will give a live concert as part of a nationally organized series of pilot concerts and events, aimed at a safe and phased reopening of the cultural sector. The concert, which will be conducted by Paavo Järvi, is to take place at The Concertgebouw in Amsterdam on Friday 16 April and is open to an audience of 425 based on the 1,5 meter protocol. Read More →

Nicolas Ellis
(c) M.G.Tremblay

Canadian Conductor Nicolas Ellis, 29, is the winner of the 2021-22 Mécénat Musica Prix Goyer. Worth $125,000, the price is awarded every two years to an emerging artist in the field of classical music. It’s the biggest prize of its kind in Canada, according to a news piece of the Canadian Broadcasting Corporation. Read More →

Antonio Literes: Vier geistliche Kantaten; Carlos Mena, Countertenor, Concerto 1700, Daniel Pinteno; 1 CD 1700 #170003; Aufnahme 06/2020, Veröffentlichung 03/2021 (55'26) – Rezension von Remy Franck

Der mallorquinische Barockkomponist Antonio Literes (1673-1747) ist nicht besonders gut in den Schallplattenkatalogen vertreten. Umso mehr Interesse sollte diese CD des Countertenors Carlos Mena verdienen, auf denen er vier Kantaten von Literes singt. Das Problem ist, diese Kantaten ähneln sich, was Ideen und Material angeht und sind einander fast zum Verwechseln ähnlich. Read More →

Heinrich Ignaz Biber: Harmonia Artificiosa-Ariosa (Partiten 1-7); Meret Lüthi, Sabine Stoffer, Les Passions de l'Ame, Meret Lüthi; 2 CDs Deutsche Harmonia Mundi 19439855872; Aufnahmen 2013-2019, Veröffentlichung 03/2021 (83') – Rezension von Remy Franck

Das Berner Ensemble Les Passions de l’Ame hat unter der Leitung von Meret Lüthi Bibers sieben virtuose Partiten eingespielt. Die Referenzaufnahme dieses Opus ist m.E. die Archiv-Einspielung von Reinhard Goebel mit Musica Antiqua Köln. Read More →

Peter Schreier: Schöne Strahlende Welt; Peter Schreier, Tenor, Großes Rundfunkorchester Berlin, Robert Hanell; 1 CD Berlin Classics 0301746BC; Aufnahmen 1976/77, Veröffentlichung 03/2021 (68’53) - Rezension von Alain Steffen

Jonas Kaufmann tut es, Klaus Florian Vogt tut es, Daniel Behle tut es auch. Genauso wie vor ihnen Mario Lanza, Fritz Wunderlich und René Kollo. All diese Tenöre haben keine Scheu gezeigt, sich der leichten Muse mit künstlerischem Gespür und viel Spaß  zuzuwenden. Ja selbst der quasi heiliggesprochene Peter Schreier hat seine edle Stimme in den Dienst dieses Segments gestellt.  Und wie toll das war und mit welchem Engagement Schreier diese unterhaltsamen Schlager zu musikalischen Kleinoden machte, das kann der Hörer nun erstmals auf CD nacherleben. Read More →

Future interior of David Geffen Hall
(c) Diamond Schmitt Architects

The undergoing renovation of David Geffen Hall at New York’s Lincoln Center will be completed two years earlier than anticipated, with a re-opening now planned for the autumn 2022, according to a joint statement released by the Lincoln Center and the New York Philharmonic. Read More →

Boten der Liebe, an Alma, Mathilde und Isolde; Richard Wagner: Wesendonck-Lieder für Streichquartett + Vorspiel aus Tristan & Isolde; Gustav Mahler: Streichquartett Nr. 1.0, a-Moll (bearb. für Streichquartett von Andreas Höricht); Voyager Quartet (Nico Christians, Maria Krebs, Violine, Andreas Höricht, Viola   Klaus Kämper, Violoncello); 1 CD Solo Musica SM 358; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 03/2021 (67'58) – Rezension von Remy Franck

Wagner und Mahler hatten mit der Liebe ihre lieben Probleme. Ob man sie als Boten der Liebe ansehen muss, wie der CD-Titel suggeriert, ist fraglich. Beide haben in der Liebe gelebt und gelitten. Und sie haben sicherlich Botschaften dazu verfasst. Wagner im Liebesepos Tristan und Isolde sowie in seinen Wesendonck-Liedern, die er nach Gedichten seiner, ja sagen wir mal, Muse komponierte. Und Mahler? Read More →

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