An dem politisch unabhängigen Klubradio stört sich die Regierung in Ungarn schon lange. Jetzt entzieht der rechtspopulistische Machthaber Orban dem Radio die Sendefrequenz. Das Klubradio ist ein Nachrichten- und Talksender mit zum Teil auch sehr anspruchsvollen Kultursendungen und Musiksendungen mit vornehmlich zeitgenössischer Musik. Read More →

The National Endowment for the Arts (NEA), which Donald Trump was trying to eliminate, announced the first round of recommended awards for fiscal year 2021 totaling $27,562,040. Supported projects span 14 artistic disciplines and, in the music field, many orchestras, ensembles and opera houses. Read More →

Røta, Norwegian Music; Händel / Halvorsen: Passacaglia; Halvorsen: Norwegian Dance Nr. 2 + The Song of Veslemoy + Elegie + Entry March of the Boyars + Sarabande con Variazoni; Grieg: At the Marching Game + 2.-4. Satz aus der Lyrischen Suite op. 54 + Lyrisches Stück op. 12 Nr. 6; Traditional: The Wedding March of Myllarguten, Bjollelatten, Kjeringe i Snodrevet, Gamal Bonde; Bull: Le Melancolie + Nocturne; Svendsen: Swedish Folk Melody op. 27 Nr. 1; Ragnhild Hemsing, Violine & Hardangerfiedel, Mario Häring, Klavier, Benedict Kloeckner, Cello; 1 CD Berlin Classics 0301692BC; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 05/02/2021 (63’30) - Rezension von Alain Steffen

In ihrem rezenten Album setzt sich die junge norwegische Violinistin Ragnhild Hemsing nicht nur mit ihren eigenen Wurzeln auseinander, sondern verbindet zugleich norwegische Volksmusik mit der von großen norwegischen Komponisten. Dabei spielt sie einerseits die klassische Violine, andererseits interpretiert sie verschiedene Stücke auf der traditionellen Hardangerfiedel mit ihrem ganz besonderen Klang. Read More →

Eight Seasons - Evolution. Vivaldi: Violinkonzerte op. 8 Nr. 1-4 (Die vier Jahreszeiten) für 2 Violinen; Piazzolla: Milonga del Angel + La Muerte del Angel + Resurreccion del Angel + Oblivion + Fuga y Misterio; + Vuelvo al Sur + Mi Exaltacion + Buenos Aires hora cero + Adios Nonino + Psicosis; The Twiolins (Marie-Luise und Christoph Dingler); 1 CD Solo Musica SM 352; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 02/2021 (73’53) - Rezensionen von Remy Franck und Guy Engels

(Rezension von Remy Franck) – Transkriptionen von Vivaldis Vier Jahreszeiten und Piazzolla-Stücken (nicht dessen Jahreszeiten wie der etwas irreführende Titel trotz Zusatz vermuten lassen könnte) spielen The Twiolins, Marie-Luise und Christoph Dingler, bei Solo Musica. In der Bearbeitung für zwei Geigen geht viel vom Glanz der Stücke verloren, aber die Musik gewinnt an Intimität und an Stimmungen. Das Fasten beider Komponisten hat nicht zu einem mageren Ergebnis geführt. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonien Nr. 9 & 10; London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD LSO Live LSO0828; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 05/02/2021 (79'05) – Rezension von Remy Franck

Shostakovichs 9. Symphonie ist eine Komposition, auf die bei Kriegsende in der Sowjetunion niemand gewartet hatte, weil sich alle eine große Siegessymphonie mit Chor und Soli erwartet hatten. Und dann kam Shostakovich mit diesem Werk, unter dessen neoklassischer Maske Angst ebenso versteckt wird wie Spott und Ironie. Read More →

Piotr Tchaikovsky / Mikhail Pletnev: Der Nussknacker (Konzertsuite); Sergei Rachmaninov: Etudes-Tableaux op. 39 (Auszüge); Sergei Prokofiev: Klaviersonate Nr. 7; Ivan Bessonov: 5 Kinderstücke; Ivan Bessonov, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38321; Aufnahmen 2020, Veröffentlichung 05/02/2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der 18-jährige Russe Ivan Bessonov hat ein sehr gemischtes Programm aufgenommen, mit dem er sowohl seine wirklich stupende Virtuosität und seine Feinfühligkeit zeigen kann. Dies wird in Prokofievs sehr kontrastreich gespielter 7. Sonate besonders deutlich. Read More →

Only a few days after the Opéra Royal de Wallonie in Liège announced that the compoèany is seeking to recruit a new General and Artistic Director to succeed 72-year-old Stefano Mazzonis di Pralafera, the intendant died from cancer yesterday in Liège. Read More →

Estelle Revaz
(c) Markus Hoffmann

Die Schweizer Cellistin Estelle Revaz sagt im heute veröffentlichten Pizzicato-Interview: « Ich muss einfach den Part übernehmen für Menschen, die keine Kraft mehr haben zu kämpfen. Zum Glück ist mein Überlebensgefühl sehr stark ausgeprägt. Ich merke, Kollegen sterben und andere lassen sich fallen. Read More →

Estelle Revaz spielt auf der CD Journey to Geneva das Cellokonzert und die Ballade von Frank Martin sowie die Weltersteinspielung eines neuen Stück des jungen Genfer Komponisten Xavier Dahier. Inmitten des ersten Lockdowns im Jahre 2020 kämpfte die junge Schweizerin für die Realisierung der Aufnahme und brach damit auch eine kulturpolitische Lanze für ihren Berufsstand. Stefan Pieper hat sich mit ihr über die neue CD und über Corona unterhalten.

Estelle Revaz
(c) Markus Hoffmann

Haben Sie ein Klangideal?
Ich mag es, wenn der Ton intensiv ist. Er sollte mit Vibrato schwingen, aber auch nicht zu breit und dadurch unscharf werden. Hauptsache, es brennt darin wirklich. Durch mein Studium in Frankreich und Deutschland habe ich den Unterschied zwischen französischem und deutschem Klangideal kennen gelernt. In Frankreich geht es darum, dass die Musik spricht. Das deutsche Ideal zielt mehr aufs Singen ab. In Frankreich ist dafür die Rhetorik extrem wichtig. Read More →

Pancho Vladigerov: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 + Burleske für Violine & Orchester op. 14 + Bulgarische Paraphrasen op. 18 Nr. 1 (Horo) + Bulgarische Rhapsodie für Violine & Orchester op. 16 (Vardar) + Bulgarische Suite op. 21 + Bulgarischer Tanz für 2 Violinen & Streichorchester + Elegische Romanze für Cello & Orchester + Konzertfantasie für Cello & Orchester op. 35; Georgi Badev, Dina Schneidermann, Emil Kamilarov, Ventseslav Nikolov, Bulgarian Chamber Orchestra, Bulgarian National Radio Symphony Orchestra, Alexander Vladigerov; 2 CDs Capriccio C8064; Aufnahmen 1970-1975, Veröffentlichung 05/02/21 (129') – Rezension von Remy Franck

Capriccio bringt weitere Einspielungen mit Musik des Bulgaren Pancho Vladigerov (1899-1978) heraus. Neben seinem wohl populärsten Werk, der Bulgarischen Rhapsodie op. 16 (Vardar) aus dem Jahre 1922, sind weitere Kompositionen mit Violine oder Cello zu hören, und ebenfalls noch die rhapsodisch fließenden oft leidenschaftlichen Violinkonzerte. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives