Wie Puccinis Madama Butterfly spielt auch Pietro Mascagnis freilich weitaus weniger erfolgreiche Oper Iris in Japan. Das Libretto stammt von Luigi Illica, der ja auch für Puccinis La Bohème, Tosca und Madama Butterfly verantwortlich zeichnete. Die 1898 in Rom uraufgeführte Mascagni-Oper erzählt die Geschichte der Japanerin Iris, die vom Bordellbesitzer Kyoto entführt wird, um sie dem sexbesessenen Osaka zuzuführen. Das junge, unschuldige Mädchen zerbricht an diesem Missbrauch. Read More →
Susanna Mälkki, Chefdirigentin des Philharmonischen Orchesters aus Helsinki, dirigiert Bela Bartoks einzige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ in der ungarischen Originalsprache – einschließlich des oft weggelassenen gesprochenen Prologs, in dem der Textdichter Bela Balazs den Hörer darauf hinweist, dass das eigentliche Szenario im Innern des Betrachters zu finden sei. Jeder habe seine verschlossenen Kammern… Read More →
Bis auf das Mini-Quinteto von Jozef Swider aus dem Jahr 2005 sind die anderen Werke etwa Mitte des letzten Jahrhunderts entstanden. Allen gemeinsam ist die Besetzung und die kurze prägnante Dauer mit zehn bis 15 Minuten Spieldauer sowie ihr neoklassizistischer Stil. Der sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es jeder Komponist seine Persönlichkeit und damit auch stilistische Unterschiede eingebracht hat. Read More →
Nach der Absage des Heidelberger Frühlings 2021 ist auf Initiative der vier Hauptpartner und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Heidelberger Frühling der ‘Fonds Zukunftsmusik’ zur Förderung von Nachwuchsprojekten ins Leben gerufen worden. Das Gründungskapital beträgt 500.000 Euro. Künstlerischer Botschafter ist Pianist und enger Festivalfreund Igor Levit. Read More →
In keinem einzigen deutschen Bundesland werden die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes für den Kulturbereich umgesetzt, behauptet die Deutsche Orchestervereinigung in einer heute versendeten Pressemitteilung. Das hätten eigene Recherchen der DOV ergeben. Read More →
Sei es im emotional geladenen Stabat Mater von Giovanni Felice Sances, im volksnahen Passione Abruzzese, im rhythmischen Madonna della Grazia, im mitreißenden Cicerella mia, der verspielten Tändelei zweier junger Verliebter, oder im dämonischen Donna Lombarda, die Sänger Anna Reinhold, Guilhelm Worms und Robin Summa finden immer den passenden Ton und die richtige Charakterisierung in diesem abwechslungsreichen Programm und zeigen damit ihre künstlerische Reaktions- und ihre affektive Wandlungsfähigkeit zwischen tänzerischem Elan und verinnerlichter Klangrede. Read More →
Die 1878 uraufgeführte romantische Oper Drot og Marsk (König und Marschall) des dänischen Komponisten Peter Heise (1830-1879) basiert auf der wahren Geschichte der Ermordung des dänischen Königs Erik Glipping im Jahr 1286. Der König ist ein unverbesserlicher Schürzenjäger und als er Ingeborg, die Frau von Marschall Stig, verführt, organisiert der Marschall eine Verschwörung, um ihn zu töten. Stig wird verbannt und Ingeborg begeht Selbstmord. Read More →
Mit Klaviertrio-Transkriptionen von Liszts Tristia, Schönbergs Verklärter Nacht und Schumanns Sechs Canonischen Studien entführt uns das Trio Karénine in neue Klangwelten. Das beginnt mit einer klanglich packenden und tiefschürfenden Interpretation von Liszts Tristia. Read More →
Die Eingruppierung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt in die höchste Orchesterkategorie Deutschlands, die Spitzentarifgruppe A, sei eine « Sensation », teilte der Freundeskreisvorstand des Orchesters mit: « In dieser einmaligen Lage, ein georgisches Orchester, das seit 30 Jahren Teil der Kultur der Stadt ist, einzustufen und in einen Tarifvertrag einzubinden, stützten sich die Verantwortlichen der Stadt auf ein Gutachten, das eine Einstufung in die unterste Tarifgruppe D vorzunehmen empfahl. Read More →
Für Brahms eröffneten ihm seine Sextette die Möglichkeit, mit kammermusikalischen Mitteln geradezu symphonische Klangwelten zu eröffnen, die dann auch wieder von der Klarheit der Kammermusik abgelöst werden. Wie die Solisten dieses Abends, gehört im zweiten Auftritt des Tages, diese beiden Seiten der Musik zueinander setzen konnten, kann Uwe Krusch für Pizzicato berichten. Read More →