Dmitri Shostakovich: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Marc Coppey, Polish National Radio Symphony Orchestra (NOSPR), Lawrence Foster; 1 CD Audite 97.777; Aufnahme  2020, Veröffentlichung 08/01/2021 (60'12) - Rezension von Remy Franck

Shostakovich hat seine beiden Cellokonzerte für Mstislav Rostropovich geschrieben. Auch wenn das erste (op. 107 aus dem Jahre 1959) virtuoser ist als das zweite, das während eines Sanatoriumsaufenthalts des Komponisten im April 1966 entstand, so sind beide Werke von bemerkenswerter Tiefe und einer großen emotionalen Dichte. Read More →

Plaisirs Illuminés: Bela Bartok: Duo Pizzicato für 2 Violinen; Francisco Coll: Les Plaisirs Illuminés, Doppelkonzert für Violine, Cello und Kammerorchester, + Lalula Lied; Alberto Ginastera: Konzert für Streicher; György Kurtag: Jelek VI aus Games, Signs and Messages; György Ligeti: Balada si joc für 2 Violinen; Sandor Veress: Musica concertante für 12 Streicher; Camerata’s birds (Improvisation); Patricia Kopatchinskaja, Violine, Sol Gabetta, Cello, Camerata Bern, Francisco Coll; 1 CD Alpha 580; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 08/01/2021 (74'26) – Rezension von Uwe Krusch

In dieser Aufnahme werden neben einer Improvisation des Orchesters sieben Kompositionen von sechs Komponisten vorgestellt. Dabei verbinden diese zum Teil Lehrer-Schüler-Beziehungen. Aber alle ziehen Ideen auch aus der Volksmusik. Bei Bartok, Kurtag, Ligeti und auch Veress war das geradezu prägend. Aber auch Ginastera wurde neben europäischen Einflüssen durch die Musik seiner lateinamerikanischen Heimat inspiriert. Coll wiederum hat bei den Vorgenannten ebenso Anregungen bekommen wie im dritten Satz seines Doppelkonzertes beim Flamenco. Read More →

Rafael Payare

Venezuelan conductor Rafael Payare, 40, will take on the role of Music Director of the Orchestre Symphonique de Montréal. He will be the 9th Music Director in the history of the Orchestra. Succeeding Kent Nagano, he will assume his full duties beginning with the 2022-2023 season, for a period of at least five years. Read More →

64 Musiker wurden unter 241 Kandidaten ausgewählt, um an der ersten Konzertreihe des neuen Südtirol Filarmonica mitzuwirken, teilte das Orchester jetzt mit. Die Südtirol Filarmonica wird ihre Debüt-Konzertreihe im Mai 2021 unter der Leitung von Michael Pichler geben. Read More →

Heute erscheint die neue Schallplatte der luxemburgischen Pianistin Sabine Weyer, die sich durch ihre Konzerte und Einspielungen von Werken von Bach, Debussy und Shostakovich international einen hervorragenden Namen gemacht hat. Alain Steffen hat sich mit der Künstlerin unterhalten.

Sabine Weyer

Für Ihre SACD Mysteries (Pizzicato Rezension) haben Sie Werke von Nikolai Myaskovsky und Nicolas Bacri gegenübergestellt. Wie ist es zu diesem Programm gekommen?
Als ich vor etwa 2 Jahren die Musik von Bacri entdeckte, war ich sofort begeistert von deren hochemotionaler Lyrik. Ich suchte also nach Klavierwerken und stieß rasch auf die 2. Klaviersonate, die mir gerade durch ihren Facettenreichtum sehr gut gefiel. Read More →

Mysteries;  Nikolai Myaskovsky: Klaviersonaten Nr. 2 op. 13 & Nr. 3 op. 19, Excenticities op. 25, Nicolas Bacri: Klaviersonaten Nr. 2 op. 105 & Nr. 3 op. 122, Fantaisie op. 134; Sabine Weyer, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38313; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 08/01/21 (76’00) - Rezension von Alain Steffen

Die luxemburgische Pianistin Sabine Weyer liefert uns mit ihrer neuen SACD nicht nur einen weiteren Beweis ihrer großen Musikalität und ihres spieltechnischen Könnens, sondern darüber hinaus ein äußerst spannendes und anspruchsvolles Programm. Es ist erstaunlich, wie gut sich die Werke von Nikolai Myaskovsky (1881-1950) und Nicolas Bacri (*1961) ergänzen. Read More →

Anton Reicha: Klavierwerke Vol. 3; L'art de varier op. 57; Ivan Ilic, Klavier; 1 CD Chandos CHAN20194; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 08/012021 (86'50) - Rezension von Remy Franck

Die dritte Folge von Ivan Ilics Reicha-Reihe befasst sich mit L’art de varier op. 57. Der Zyklus besteht aus 57 sehr unterschiedlichen Variationen, die zwischen 1802 und 1804 in Wien komponiert wurden. Das fast anderthalbstündige Werk hatte zuvor bloß Mauro Masala für Dynamic aufgenommen, ohne wirklich den ganzen Reichtum der Komposition hörbar zu machen. Read More →

The Gheorghe-Dima Music Academy Cluj-Napoca (Romania) is currently building a new home for the school in an outer part of the city. The new campus promises to meet all needs from rehearsal rooms to several concert halls of different sizes (among them an auditorium with 835 seats) as well as a dormitory for students. The total amounts to almost the equivalent of 26.3 million euros.

Echos et résonances; Claude Debussy: Préludes 1er livre; Tristan Murail: Cloches d'adieu et un sourire + Territoires de l'oubli; Martine Vialatte, Klavier; 1 CD CIAR Classics CC003; Aufnahmen 2018/2003, Veröffentlichung 07/01/2021 (73'28) - Rezension von Remy Franck

Martine Vialatte stellt auf dieser CD den Impressionismus von Debussy der  Spektralmusik von Tristan Murail gegenüber. Debussys Préludes spielt sie auf einem Flügel von Stephen Paulello, der ganz bezaubernd klingt, ungemein reich in der Mischung und Zerstäubung der Farben, die ihm Vialatte entlockt. Read More →

Geraldine Mucha: Streichquartette Nr. 1 & 2 + Our Journey für Flöte & Klavier + Bläserquintett + Epitaph in Memory of Jiri Mucha für Oboe & Flöte + Variations on an old Scottish Song für Klavier; Jan Machat, Flöte, Alena Grillova & Patricia Goodson, Klavier, Vilem Veverka, Oboe, Stamitz Quartet, Prague Wind Quintet; 1 CD Brilliant Classics 95463; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 08/01/2021 (79'25) - Rezension von Remy Franck

Die schottische Komponistin Geraldine Mucha, geborene Thomson (1917-2012), komponierte schon Musik, ehe sie zur Schule ging. Nach ihren Studien an der Royal Academy of Music in London heiratete sie den tschechischen Schriftsteller Jiri Mucha, den Sohn des Malers Alphonse Mucha. 1945 zog das Paar nach Prag und lebte dort im kommunistischen Regime ein nicht ungefährliches Leben. Read More →

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