Geraldine Mucha: Streichquartette Nr. 1 & 2 + Our Journey für Flöte & Klavier + Bläserquintett + Epitaph in Memory of Jiri Mucha für Oboe & Flöte + Variations on an old Scottish Song für Klavier; Jan Machat, Flöte, Alena Grillova & Patricia Goodson, Klavier, Vilem Veverka, Oboe, Stamitz Quartet, Prague Wind Quintet; 1 CD Brilliant Classics 95463; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 08/01/2021 (79'25) - Rezension von Remy Franck

Die schottische Komponistin Geraldine Mucha, geborene Thomson (1917-2012), komponierte schon Musik, ehe sie zur Schule ging. Nach ihren Studien an der Royal Academy of Music in London heiratete sie den tschechischen Schriftsteller Jiri Mucha, den Sohn des Malers Alphonse Mucha. 1945 zog das Paar nach Prag und lebte dort im kommunistischen Regime ein nicht ungefährliches Leben. Read More →

In Luxemburg, wo die Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Wochen stark zurückgegangen sind, dürfen ab kommenden Montag Konzertsäle und Theater wieder öffnen, wenn auch mit strengen sanitären Auflagen. Das gab heute die Luxemburger Regierung bekannt. Gleichzeitig wird die Ausgangssperre von 21 Uhr auf 23 Uhr festgesetzt. Read More →

Beschenkt; Miniaturen von Mark Andre, Georges Aperghis, Sir George Benjamin, Anthony Cheung, Pascal Dusapin, Peter Eötvös, David Fennessy, Brian Ferneyhough, Fred Frith, Bernhard Gander, Heiner Goebbels, Michael Gordon, HK Gruber, Martin Grütter, Georg Friedrich Haas, Saed Haddad, Markus Hechtle, Arnulf Herrmann, Anders Hillborg, Heinz Holliger, Marton Illes, Chikage Imai, Johannes Kalitzke, Hanspeter Kyburz, Philippe Manoury, Martin Matalon, Cathy Milliken, Ennio Morricone, Johannes Motschmann, Brigitta Muntendorf, Olga Neuwirth, Samir Odeh-Tamimi, Enno Poppe, Johannes Schöllhorn, Salvatore Sciarrino, Johannes Maria Staud, Vladimir Tarnopolski, Manfred Trojahn, Mark-Anthony Turnage, Vito Zuraj; Ensemble Modern, Ingo Metzmacher; 2 CDs Ensemble Modern Medien 048/49; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 12/2020 (92') - Rezension von Remy Franck

Anlässlich des Doppeljubiläums von Klangkörper (40 Jahre Ensemble Modern) und Label (20 Jahre Ensemble Modern Medien) hat das Ensemble Modern langjährige Wegbegleiter und junge Komponisten um kurze Miniaturen von ein bis vier Minuten Spieldauer gebeten. Das Themenfeld lautete – das muss man sagen, weil es nicht unbedingt hörbar wird – ‘Winter-Weihnachten-Zeremonie’. Die 40 kurzen Kompositionen hat das Ensemble als Doppel-Album herausgebracht. Read More →

Ivan Moravec - Portrait; Mozart: Klavierkonzerte Nr. 14, 23, 25; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 & 4 + Klaviersonaten Nr. 8, 14, 15, 23, 24, 27 + Bagatellen op. 33 Nr. 4 & WoO 59 (Für Elise); Chopin: Balladen Nr. 1-4 + Scherzi Nr. 1-4 + Préludes Nr. 1-24 + Klaviersonate Nr. 2 + Polonaise Nr. 7 + 17 Mazurken + Walzer Nr. 3, 7, 14 + Barcarolle op. 60; Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Kinderszenen op. 15 + Arabeske op. 18; Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 + Capriccio op. 76/2 + Rhapsodie op. 79/2 +Intermezzi op. 117 Nr. 1-3 & op. 118/2; Debussy: Images I & II + Estampes + Pour le Piano + Children's Corner + Clair de lune; + Préludes (Auszüge); Franck: Prélude, Choral et Fugue; Ravel: Sonatine + Habanera; Janacek: Klaviersonate 1.X. 1905 + Im Nebel + Auf verwachsenen Pfaden; Smetana: Tschechische Tänze für Klavier + Poetische Polkas op. 8; + Erinnerungen an Pilsen; Martinu: 3 Klavierstücke; DVD mit Archivmaterial des tschechischen Fernsehens; Ivan Moravev, Klavier, Czech Chamber Orchestra, Czech Philharmonic Orchestra, Orchester des Wiener Musikvereins, Dallas Symphony Orchestra, Josef Vlach, Vaclav Neumann, Martin Turnowsky, Eduardo Mata; 11 CDs + 1 DVD Supraphon 4290-2; Aufnahmen 1963-2002, Veröffentlichung 11/2020 (1036’31) -Rezension von Alain Steffen

Aus Anlass des 90. Geburtstags des tschechischen Pianisten Ivan Moravec (1930-2015) veröffentlicht Supraphon eine Box mit sämtlichen offiziellen Aufnahmen des Künstlers, von denen einige erstmals auf CD erscheinen. Ergänzt wird die Produktion durch eine DVD mit einer Dokumentation und Fernsehaufnahmen sowie einem informativen Booklet. Read More →

Georges Bizet: Carmen; Claude Eichenberger (Carmen), Xavier Moreno (Don José), Elissa Huber (Micaëla), Jordan Shanahan (Escamillo), Young Kwon (Zuniga), Winston R. Arnon (Joker), Chor Konzert Theater Bern, Berner Symphonieorchester, Mario Venzago; Inszenierung: Stephan Märki; 1 DVD, 2 CDs Arthaus Musik 109433; Stereo; Bild 16:9; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 12/2020 (155') - Rezension von Remy Franck

Wem es nichts ausmacht, dass die Knaben in der Garde montante kleine Ballerinen im Tutu sind, die Soldaten in ihren Streifen-Anzügen eher wie Mafia-Bosse aussehen sowie auch sonst kaum irgendetwas auf der Bühne an eine ‘normale’ Carmen erinnert und die ganze Geschichte eher als Traum einer Frau vorgestellt wird, die todessehnsüchtig ihr Leben Revue passieren lässt, der kann diese Carmen aus Bern interessant finden. Read More →

ReVIOLAtion; Fyodor Druzhinin: Sonate für Viola solo; Mieczyslaw Weinberg: Sonate für Viola solo Nr. 3; Henry Vieuxtemps: Capriccio Hommage a Paganini für Viola solo op. 55; Grazcyna Bacewicz: Polish Capriccio für Viola solo; Krzysztof Komendarek-Tymendorf, Viola; 1 CD Naxos 8.551432; Aufnahme 03/2017; Veröffentlichung 27/11/2020 (50'58) – Rezension von Uwe Krusch

Fjodor Druzhinin war ein russischer Bratschist, Komponist und Musiklehrer im Umfeld von Shostakovich und Weinberg. Shostakovich schrieb seine Bratschensonate für ihn. Einer seiner Schüler war Yuri Bashmet. Inzwischen ist ein weiterer aus dem Umfeld, Mieczyslaw Weinberg, bekannter geworden. Beide haben diverse Werke für die Bratsche geschrieben, so letzterer vier Sonaten, Druzhinin nur eine. Zwei Sonaten, die von Druzhinin und von Weinberg die dritte mit 30 Minuten Spieldauer, machen eigentlich diese Einspielung aus. Dazu gibt es noch zwei kurze Sätze. Read More →

Luigi Cherubini: Faniska; Natalia Rubiś (Faniska), Tomasz Rak (Oransky), Robert Gierlach (Zamoski), Krystian Adam (Rasinski), Katarzyna Belkius (Edwige), Justyna Olow (Moska), Piotr Kalina (Rasno), Poznan Philharmonic Choir & Orchstra, Lukasz Borowicz; 2 CDs Dux 1694/95; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 12/2020  (114'28) - Rezension von Remy Franck

Von der 1806 am Wiener Kärntnertor-Theater uraufgeführten Oper Faniska heißt es, sie sei sowohl von Haydn als auch von Beethoven enthusiastisch aufgenommen worden. Das Libretto gibt es in deutscher und italienischer Sprache. Es basiert auf dem Melodrama Les Mines de Pologne des aus Nancy stammenden französischen Theaterautors René Charles Guilbert de Pixérécourt. Die Handlung spielt in Polen, von wo auch die Erstaufnahme der Oper kommt. Read More →

Joseph Haydn: Pariser Symphonien Nrn. 82-87; Orchestre de Chambre de Paris, Douglas Boyd; 2 CDs Nomadmusic NMM078; Aufnahme 2018/2020, Veröffentlichung 04/12/2020 (135'21) – Rezension von Uwe Krusch

In seinen sechs Pariser Symphonien zeigt Joseph Haydn seine gesamte Bandbreite an Einfallsreichtum, den Einsatz überraschender Elemente und auch auf den reinen Genuss gerichteter Erfindungskraft und das alles auf Basis solidester handwerklicher Handhabung, so dass jede Symphonie den Übergang von Musik der Vertonung formaler Vorgaben zu der der Erfindungstiefe andeutet. Read More →

Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez; Francisco Coll: Turia; Manuel de Falla: Homenaje (Le tombeau de Debussy); Albeniz: Iberia, B. 47, Book 1No. 1, Evocacion (Arr. C. Karlsen); Pete Harden: Solace & Shimmer; Jacob Kellermann, Gitarre, London Philharmonic Orchestra, Norrbotten NEO, Christian Karlsen; 1 SACD BIS 2485; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 12/2020 (D), 8/01/21 (UK) - (63') - Rezension von Remy Franck

Die Aufnahme von Rodrigos Concierto de Aranjuez mit dem schwedischen Gitarristen Jakob Kellermann und unter der Leitung des schwedischen Dirigenten Christian Karlsen ist eine der interessantesten, die in den letzten Jahren herausgekommen ist. Ihre Vorzüge kommen freilich besonders gut in der großartigen BIS-Aufnahme zur Geltung, die das vom Dirigenten perfekt transparent gestaltete Orchesterspiel auch mit einem wunderbar ausgewogenen, in Breite, Tiefe und Höhe perfekt räumlichen Klangbild ideal wiedergibt. Read More →

Sidney Opera House

Nach neunmonatiger Schließung wird die Oper von Sidney am kommenden Dienstag wiedereröffnet. Auf dem Programm steht die Operette ‘Die lustige Witwe’ von Franz Lehar. Das Haus am Hafen von Sydney wird lediglich 75 Prozent der Zuschauerplätze besetzen; die Zuhörer müssen zudem Mund-Nasenschutz tragen.

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