Pedro Antonio Avondano: Il mondo della luna; Fernando Guimaraes (Tenor, Ecclitico), Luis Rodrigues (Bass, Buona Fede), João Pedro Cabral (Tenor, Ernesto), Joao Fernandes (Bass, Cecco), Susana Gaspar (Sopran, Clarice), Carla Caramujo (Sopran, Flaminia), Carla Simoes (Sopran, Lisetta), Os Músicos do Tejo, Marta Araujo, Marcos Magalhães, Künstlerische Leiter; 2 CDs Naxos 8.660487-88; Aufnahme 09/2017, Veröffentlichung 10/2020 (137'17) – Rezension von Uwe Krusch

Der in Lissabon geborene Pedro Antonio Avondano, Sohn eines genuesischen Vaters und einer aus dem französischen Nantes stammenden Mutter, war am Hof Josephs I. in Portugal beschäftigt und wurde dort führender Komponist von Instrumentalmusik und Tänzen für das königliche Ballett. Seine einzige Oper, Il mondo della luna komponierte er auf ein erfolgreiches Libretto von Carlo Goldoni, das u.a. ja von Haydn vertont worden war. Read More →

Beethoven 32, Vol. 5; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 16-18 op. 31/1, op. 31/2 (Der Sturm) & op. 31/3 (La Chasse); Boris Giltburg, Klavier; 1 CD Naxos 9.70311; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 11/2020 (69'03) - Rezension von Remy Franck

Der 36-jährige israelische Pianist Boris Giltburg setzt seinen Beethoven-Zyklus mit den Sonaten Nr. 16 bis 18 fort. Mit seinen rhythmischen Besonderheiten und manchmal unvereinbar scheinenden Händen ist das einleitende Allegro von Beethovens 16. Klaviersonate besonders herausfordernd. Es bekommt bei Giltburg einen ganz demonstrativen Charakter. Read More →

Christian Mason: Zwischen den Sternen; Ensemble Recherche; 1 CD Winter & Winter 910 267-2; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 23/10/2020 (39'11) – Rezension von Uwe Krusch

Dieses Werk ist mit Sicherheit nicht nur eine Ohren-, sondern auch eine Augenmusik. Denn der 1984 geborene britische Komponist Christian Mason schafft ein sich wandelndes Beziehungskonstrukt zwischen den Musikern, das diese durch wechselnde Positionen auf der Bühne realisieren, was naturgemäß auf einer reinen Audiowidergabe kaum entschlüsselt werden kann. Read More →

Wegen der Unsicherheit im Zusammenhang mit der Pandemie haben die Salzburger Festspiele die Programmpräsentation  und die Kartenbestellungen nach hinten verlegt. Karten wird es frühestens Ende Februar geben. Read More →

Johann Sebastian Bach: Inventionen BWV 772-786; Frédéric Chopin: Préludes Nr. 1-24; 1 CD CAvi 103076677; Aufnahme 2004, Wiederveröffentlichung 10/2020 (67'00) - Rezension von Alain Steffen

« Bei den Inventionen von Johann Sebastian Bach, die leider immer noch als Übungsstücke gelten, hat mich seit meiner Kindheit deren unglaublich raffinierter Ideenreichtum fasziniert, vor allem im Umgang mit nur zwei Stimmen, der einen Interpreten erfahren lässt, wie viel man in Wirklichkeit können muss, um der Aufgabe gerecht zu werden. Und dagegen einer der anspruchsvollsten Zyklen der Klaviermusik, sowohl im musikalischen wie auch im technischen Sinne: Die Préludes von Chopin, mit ihrem raschen Wechsel von verschiedenen, zum Teil gegensätzlichen Empfindungen und Gefühlen; eine von entwaffnender Natürlichkeit erfüllte Synthese, die es beim Spielen fast unmöglich macht, die Musik selbst und nicht den Interpreten zum Vorschein zu bringen. Read More →

Amici e Rivali; Gioacchino Rossini: Arien, Duette & Trios aus Il Barbiere di Siviglia, Le Siège de Corinthe, Otello, Armida, Riccardo e Zoraide, La Donna del Lago, Elisabetta Regina d’Inghilterra; Michael Spyres, Lawrence Brownlee, Tara Erraught, Xabier Anduaga, I Virtuosi Italiani, Corrado Rovaris; 1 CD Erato 0190295269470; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 13/11/2020 - Rezension von Remy Franck

Gioacchino Rossinis stimmliches Ideal war anfangs eigentlich noch die Kastratenstimme, doch weil es zu Beginn seiner Karriere so gut wie keine Kastraten mehr gab, wählte er für etliche Männer-Rollen Altistinnen, die die Kastraten ersetzen sollten. Doch mit der Zeit begann er auch die Tenorstimme zu schätzen und gerne für sie zu schreiben, wobei er zwischen dem Bariton-Tenor und dem Tenorino, also dem Tenor mit einer tiefer liegenden, kräftigen Stimme und dem hohen Tenor mit einer leichten und sehr agilen Stimme unterschied. Read More →

Anton Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll (2. Fassung 1882) + Te Deum (1884); Hanna-Elisabeth Müller, Ann Hallenberg, Maximilian Schmitt, Tareq Nazmi, Collegium Vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe; 1 CD PHI 034; Aufnahmen 2019 + 2012, Veröffentlichung 11/2020 (51'40) - Rezension von Remy Franck

Meine erste Aufnahmen von Bruckners 2. Messe war jene mit Frieder Bernius und dem Stuttgarter Kammerchor. Das Werk wurde im Geiste Palestrinas aufgeführt, in jener formalen und stilistischen, fast asketischen Strenge reinen Kirchenmusikstils, die Bruckner ausdrücklich anstrebte. Seither habe ich Interpretationen mit mehr dramatischem Espressivo, mit mehr Spiel mit Farben und Dynamik, wie sie Philippe Herreweghe effektvoll benutzt, schätzen gelernt. Read More →

June-Sung Park

The First Prize of the Arthur Nikisch Conducting Competition has been assigned to June-Sung Park, born in Seoul, South Korea in 1982. Park was Assistant Conductor to Thomas Dausgaard at BBC Scottish Symphony Orchestra and the Leverhulme Conducting Fellow at the Royal Conservatoire of Scotland from 2017 until 2019. Read More →

Gemma New
(c) Roy Cox

After marking four years since her debut as conductor New Zealand-born conductor Gemma New, 33, has renewed her contract as Music Director of the Hamilton Philharmonic Orchestra (Ontario) through 2023-24. She is in this position since 2016. Gemma New is also Principal Guest Conductor of the Dallas Symphony Orchestra.

Ein neuer Termin für das Deutsche Chorfest in Leipzig steht fest: es findet vom 26. bis 29. Mai 2022 statt. Ursprünglich sollten im Frühjahr dieses Jahres mehr als 500 Chöre aus ganz Deutschland nach Leipzig kommen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Festival jedoch verschoben werden. Read More →

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