Ferdinand Rebay: Sämtliche Werke für Klarinette, Flöte & Gitarre (Mein schönes Innsbruck am grünen Inn-Variationen + Trio A-Dur Meiner lieben Greta + Variationen über eine Tiroler Melodie + Wie in Erinnerung versunken + Kleine spanische Rhapsodie + Variationen); Esteso Trio (Marcello Fantoni, Gitarre, Carlo Enrico Sandrini, Klarinette, Alessandra Alfonsi, Flöte), Eleonora Mosca, Sopran; 1 CD Brilliant Classics 96063; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 19/02/2021 (73'30) – Rezension von Norbert Tischer

Der Wiener Komponist Ferdinand Rebay (1880-1953) ignorierte die musikalische Entwicklung, und neben seiner Tätigkeit als Chordirigent und Pädagoge komponierte er rückwärtsgewandte Werke, die heute kaum bekannt sind. In seinem Werk spielte die Gitarre eine nicht unwichtige Rolle. Sie im Trio mit Flöte und Gitarre zu hören ist ein Charakteristikum dieser CD. Das zweite ist der unüberhörbare Einfluss der österreichischen Volksmusik. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten für Violine & Klavier; Marlo Thinnes, Klavier, Ingolf Turban, Violine; 4 CDs Telos Music TLS248; Aufnahme 02 & 06/2020, Veröffentlichung 19/02/2021 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Es ist immer wieder erfrischend, bekannte Kompositionen in Interpretationen zu hören, die neue Wege gehen. Von Beethovens Sonaten für Klavier und Violine hat man schon sehr spannungsreiche und auch fetzige Interpretationen gehört, sowie traditionellere. Marlo Thinnes und Ingolf Turban kann man gewiss den Vorwurf nicht machen, sie seien Traditionalisten im Plüschumfeld. Read More →

Homelands Vol. 1; Vokalwerke von Bartok, Kodaly, Dvorak/Janacek, Schönberg und Brahms; Ensemble Cythera, Marie Vermeulin, Klavier, Mihaly Zeke, Leitung; 1 CD Paraty 140100; Aufnahme 02 & 03/2020, Veröffentlichung 19/02/2021(60'32) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Die Tatsache, dass die Musik eine internationale Sprache ist und alle Grenzen überwinden kann, wird durch das häufige Zitieren nicht unwahr. Ein aktuelles Beispiel ist der neu gegründete Kammerchor Cythera, der professionelle Sängerinnen und Sänger aus nicht weniger als zehn europäischen Ländern vereint; auch sein Dirigent verkörpert das Prinzip trefflich: Mihaly Zeke wurde in England geboren, lebt in Deutschland und hat ungarisch-griechische Wurzeln. Read More →

Johannes Brahms: Sonaten für Viola & Klavier op. 120 Nr. 1 & 2 + 2 Gesänge für Bariton, Viola & Klavier op. 91 + Nachtigall für Viola & Klavier op. 97 Nr. 1 + Wiegenlied für Viola & Klavier op. 49 Nr. 4; Antoine Tamestit, Viola, Matthias Goerne, Bariton, Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902652; Aufnahmen 2019, Veröffentlichung 19/02/2021 (56'24) – Rezension von Remy Franck

Die Idee, die Bratschensonaten op. 120 mit den Gesängen op. 91 zu kombinieren ist nicht neu. Hier aber gibt es zwei weitere Lieder zu hören, die für die Bratsche bearbeitet wurden. Read More →

The English conductor and pianist Steuart Bedford died at the age of 81 on Monday, February. Born in London on July 31, 1939 he was a specialist f British music and especially of the works by Benjamin Britten, of which record many compositions. Read More →

James Gaffigan

American conductor James Gaffigan, 42, has been named principal Guest Conductor of the Symphony Orchestra in Trondheim, Norway. He is still Music Director in Lucerne (until the end of the season), Principal Guest Conductor of the Netherlands Radio Philharmonic and Music Director Designate of the Verbier Festival Junior Orchestra.

Deutsche Trauermusik des 17. Jahrhunderts; Heinrich Schütz: Musikalische Exequien; Johann Georg Ebeling: Ein Tag in deinen Vorhöfen; Andreas Gleich: Selig sind die Toten Johannes Kessel: Ich habe Lust abzuscheiden; Sebastian Knüpfer: Erforsche mich, Gott; Johann Rosenmüller: Was ist es doch? Was ist der Menschen Leben?; Johann Hermann Schein: Ich will schweigen; Johann Schelle: Ich weiß, dass mein Erlöser lebet; Voces Suaves, Johannes Strobl; 1 CD Arcana A483; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 02/2021 (65:56) – Rezension von Uwe Krusch

Etwas mehr als die Hälfte der für diese CD eingesungenen Musik machen die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz aus. Auch die andere Hälfte widmet sich Trauer- oder Beerdigungsmusik des 17. Jahrhunderts. Allen Werken gemein ist, dass es Musik für größere Trauerfeiern ist. Das informative Beiheft gibt die Einblicke in die Zeit damit an Zuhörende weiter. Read More →

Constellation-Miroir; Pierre Boulez: Sämtliche Klavierwerke; Notations + Klaviersonaten Nr. 1-3 + Lent - Beaucoup plus allant (Erstfassung aus Klaviersonate Nr. 1) + Structures I & II für 2 Klaviere + Formant 1 (Fragment aus Klaviersonate Nr. 3) + Chapitre aus Structures II (alternative Version) + Fragment d'une ébauche; Incises + Une page d'éphémeride; Nicolas Hodges, Michael Wendeberg, Klavier; 2 CDs Bastille Musique bm16; Aufnahmen 2018-2020, Veröffentlichung 01/2021 (159'33) – Rezension von Remy Franck

Aufnahmen mit Klaviermusik von Pierre Boulez gibt es etliche, und es ist gut, nach den Einspielungen der Kontarsky-Brüder, von Aimard, Pollini und Ponthus eine neue Sicht auf das Solo-Klavierwerk und die beiden Zyklen Structures für zwei Klaviere zu bekommen. Michael Wendeberg ist der Hauptinterpret, Nicolas Hodges sitzt in Structures am 2. Klavier. Read More →

Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen; Hans Nocker, Melitta Muszely, Rudolf Asmus, Werner Enders, Vladimir Bauer, Orchester der Komischen Oper Berlin, Karl-Fritz Voigtmann; 1 Blu-ray 109435 (4K Edition); Bild 4:3, Stereo; Aufnahme 1970, Veröffentlichung 01/2021 (131') – Rezension von Remy Franck

Walter Felsenstein (1901-1975), Begründer und Intendant der Komischen Oper Berlin, war einer der großen, kreativen Theaterregisseure des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit wurde vor Jahren schon in einer überaus edlen DVD-Edition von Arthaus geehrt. Zu den Filmen dieser Edition gehörte auch Felsensteins Adaptation von Offenbachs Hoffmanns Erzählungen. Dieser Titel besagt schon, dass Felsenstein die Oper in deutscher Sprache produzierte, denn es ging ihm nicht nur um eine genaue Ausleuchtung des Textes, sondern auch darum, dass dieser vom Zuschauer verstanden wurde. Read More →

Hanns Eisler: Deutsche Sinfonie op. 50 (für Soli, Sprechstimmen, Chor & Orchester auf Texte von Bertold Brecht, Hanns Eisler, Julius Bittner); Ursula Targler, Sopran, Hanna Fahlbusch-Wald, Mezzosopran, Michael Ebbecke, Bariton, Jaroslav Stajnc, Sprecher, Wiener Jeunesse-Chor, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Günther Theuring; 1 CD Capriccio 5428; Liveaufnahme 03/1989; Veröffentlichung 02/2021 (66:41) – Rezension von Uwe Krusch

Hanns Eislers Deutsche Sinfonie ist ein komplexes Werk zur deutschen Politik der Entstehungszeit, also rund um die Mitte des letzten Jahrhunderts. Etliche Aspekte sind im Beiheft dargestellt. In mehr als zweieinhalb Jahrzehnten geschrieben, fasst es elf Abschnitte zusammen, die in vielen Hinsichten sehr unterschiedlichen Charakters sind. Read More →

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