Fjodor Druzhinin war ein russischer Bratschist, Komponist und Musiklehrer im Umfeld von Shostakovich und Weinberg. Shostakovich schrieb seine Bratschensonate für ihn. Einer seiner Schüler war Yuri Bashmet. Inzwischen ist ein weiterer aus dem Umfeld, Mieczyslaw Weinberg, bekannter geworden. Beide haben diverse Werke für die Bratsche geschrieben, so letzterer vier Sonaten, Druzhinin nur eine. Zwei Sonaten, die von Druzhinin und von Weinberg die dritte mit 30 Minuten Spieldauer, machen eigentlich diese Einspielung aus. Dazu gibt es noch zwei kurze Sätze. Read More →
Von der 1806 am Wiener Kärntnertor-Theater uraufgeführten Oper Faniska heißt es, sie sei sowohl von Haydn als auch von Beethoven enthusiastisch aufgenommen worden. Das Libretto gibt es in deutscher und italienischer Sprache. Es basiert auf dem Melodrama Les Mines de Pologne des aus Nancy stammenden französischen Theaterautors René Charles Guilbert de Pixérécourt. Die Handlung spielt in Polen, von wo auch die Erstaufnahme der Oper kommt. Read More →
In seinen sechs Pariser Symphonien zeigt Joseph Haydn seine gesamte Bandbreite an Einfallsreichtum, den Einsatz überraschender Elemente und auch auf den reinen Genuss gerichteter Erfindungskraft und das alles auf Basis solidester handwerklicher Handhabung, so dass jede Symphonie den Übergang von Musik der Vertonung formaler Vorgaben zu der der Erfindungstiefe andeutet. Read More →
Die Aufnahme von Rodrigos Concierto de Aranjuez mit dem schwedischen Gitarristen Jakob Kellermann und unter der Leitung des schwedischen Dirigenten Christian Karlsen ist eine der interessantesten, die in den letzten Jahren herausgekommen ist. Ihre Vorzüge kommen freilich besonders gut in der großartigen BIS-Aufnahme zur Geltung, die das vom Dirigenten perfekt transparent gestaltete Orchesterspiel auch mit einem wunderbar ausgewogenen, in Breite, Tiefe und Höhe perfekt räumlichen Klangbild ideal wiedergibt. Read More →
Nach neunmonatiger Schließung wird die Oper von Sidney am kommenden Dienstag wiedereröffnet. Auf dem Programm steht die Operette ‘Die lustige Witwe’ von Franz Lehar. Das Haus am Hafen von Sydney wird lediglich 75 Prozent der Zuschauerplätze besetzen; die Zuhörer müssen zudem Mund-Nasenschutz tragen.
Jean-Claude Casadesus dirigierte diese Aufnahme von Mahlers Das Lied von der Erde 2008 in der Basilika von Saint-Denis im Norden von Paris. Die Interpretation ist in keiner Hinsicht exzeptionell, und man darf sich fragen, warum sie veröffentlicht werden musste. Read More →
Pisendel war einen Großteil seines beruflichen Lebens an der Hofkapelle in Dresden, als Geiger, meist als Konzertmeister, tätig. Dieser zu seiner Zeit hochgeschätzte Violinist musste im Rahmen seiner Position auch komponieren, doch haben Kriegswirren und Brände die Zahl der überlieferten Werke stark reduziert. Aus seiner eigenen Sammlung von Partituren aus dem sogenannten ‘Schrank II’ in Dresden haben die Musiker von Scaramuccia vier Sonaten für Violine und Continuo ausgewählt. Read More →
Der 78-jährige Daniel Barenboim wird 2022 das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Musikverein dirigieren. Das gab das Orchester heute bekannt. Barenboim leitete das Neujahrskonzert bereits 2009 und 2014, zweimal musikalisch wenig erfolgreich. Read More →
In 2020, Pizzicato was again able to increase its daily readership, reaching a total of 2.227.000 visitors. Pizzicato readers read an average of five articles a day. Thanks to all of you for being such an incredibly assiduous readership. On this first day of the New Year the Pizzicato team presents its very best wishes for one hopefully musically enriching year 2021. Read More →
Die Diskographie von Arnold Schönbergs monumentalen Gurre-Liedern wird schon seit Jahren von den Aufnahmen mit Rafael Kubelik (1965), Seiji Ozawa (1979) und Riccardo Chailly (1990) angeführt, wenngleich Eliahu Inbal, James Levine und Robert Craft ebenfalls hervorragende Aufnahmen geliefert haben. Dass ein solch monumentales Werk mit seinem üppigen, spätromantischem Klang auch einen Dirigenten wie Christian Thielemann irgendwann herausfordern würde, scheint klar. Und Thielemann legt dann auch eine fast rundum gelungene Aufnahme in prächtigem Klang vor. Read More →