Der Dirigent György Fischer ist, wie die Oper Köln mitteilte, am 24. Oktober im Alter von 85 Jahren verstorben. Zweieinhalb Jahrzehnte lang, von Mitte der 1960er-Jahre bis 1990, war er der Oper Köln als quasi omnipräsenter und hoch angesehener Kapellmeister verbunden. Read More →

Jaap Nico Hamburger: Chamber Symphonies Nos. 1 (Remember to Forget) & 2; Children’s War Diaries; Ensemble Caprice, Matthias Maute, Orchestre Métropolitain de Montréal; Vincent de Kort; 1 CD Leaf Music LM235; Aufnahmen 11/2019, Veröffentlichung 06/11/2020 (32') - Rezension von Norbert Tischer

Der kanadisch-niederländische Komponist Jaap Nico Hamburger hat mit seinen zwei Kammersymphonien Musik geschrieben, die sich mit seriösen und herausfordernden Themen beschäftigt und dennoch, wie er betont, Hoffnung und Optimismus enthalte. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 5 + Francesca da Rimini op. 32; Tonhalle Orchester Zürich, Paavo Järvi; 1 CD Alpha 659; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 06/11/2020 (74') - Rezension von Remy Franck

An diese Aufnahme ging ich mit großen Erwartungen heran. Vielleicht ist deshalb auch jetzt die Enttäuschung so groß. Tchaikovskys zwischen Tragik und dem Wegwischen tragischer Gedanken oszillierende Fünfte Symphonie kann abstrakt und rein symphonisch interpretiert werden und dabei gut wirken. Der Dirigent kann aber auch versuchen, tief in Tchaikovskys Seele einzudringen, den Schmerz hörbar zu machen und auch, wie der Komponist, mit immer wieder einbrechendem Jubilieren diesen Schmerz verdrängen, ohne je das Fatum zu vergessen, das wie ein Schwert über ihm hängt. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 1-9; Chamber Orchestra of Europe, Nikolaus Harnoncourt; 4 CDs ICA  Classics ICAC5160; Aufnahmen 07/1988, Veröffentlichung 06/11/2020 (252'12) - Rezension von Remy Franck

Es hat leicht-lyrische, frisch-freche, unbeschwert-beschwingte sowie bedeutungsschwangere, psychologisierende und gewichtige Interpretationen der Schubert-Symphonien gegeben. Nikolaus Harnoncourt hat diese Symphonien dreimal aufgenommen, mit dem Concertgebouw Orkest, den Berliner Philharmonikern (Pizzicato-Rezension) und in diesen 1988 live beim Styriarte-Festival entstandenen Konzertmitschnitten. Read More →

Das 2010 gegründete und seither mehrfach bei Wettbewerben ausgezeichnete Trio Gaspard setzt sich zusammen aus Jonian Ilias Kadesha, Violine, Vashti Hunter, Violoncello, und Nicholas Rimmer, Klavier. Neben der Erforschung und der Aufführung des traditionellen Klaviertrio-Repertoires arbeitet das Trio regelmäßig mit zeitgenössischen Komponisten wie Helena Winkelmann, James Olsen und Gareth Williams zusammen. In der Saison 2022/2023 wird das Trio Resident Ensemble in der Londoner Wigmore Hall sein.

Trio Gaspard
© Andrej Grilc

Das Ensemble ist außerdem bestrebt, selten gespielte Meisterwerke für sich zu entdecken, wie zum Beispiel Présence, Ballet blanc für Klaviertrio von Bernd Alois Zimmermann, das neben Haydns Klaviertrio Nr. 44 und Schuberts Klaviertrio Es-Dur D. 929 auch auf der ersten CD des Ensembles zu hören ist. (Pizzicato-Rezension).   Tabea Eppelein hat mit dem Trio folgendes Interview geführt. Read More →

Teatro alla Scala, Milano

Milan’s La Scala has postponed the official opening of its season on 7 December. A new production of Lucia di Lammermoor was planned with Lisette Oropesa in the title role, yet all the performances scheduled for 7 December and the following days are now postponed. Read More →

Dear Mademoiselle - A Tribute to Nadia Boulanger; Piazzolla: Le Grand Tango; Stravinsky: Suite italienne; Boulanger: Trois pieces; Carter: Sonata for Cello and Piano; Glass: Tissue No. 7; Legrand: Medley for Cello and Piano; Jones: Soul Bossa Nova; Astrig Siranossian, Cello, Nathanaël Gouin, Daniel Barenboim, Klavier; 1 CD Alpha 635; Aufnahmen 12/2019, 02/2020, Veröffentlichung 06/11/2020 (72'08) – Rezension von Remy Franck

Alle auf dieser CD von Alpha vertretenen Komponisten und einer der Interpreten, Daniel Barenboim, waren Studenten der legendären Nadia Boulanger (1887-1979), die von allen respektvoll Mademoiselle genannt wurde. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquintette C-Dur, KV 515, g-Moll, KV 516; Adrien la Marca, Bratsche Quatuor Van Kuijk (Nicolas Van Kuijk, Sylvian Favre-Bulle, Violinen, Emmanuel François, Bratsche, François Robin, Cello); 1 CD Alpha Classics 587; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 10/2020 (67'06) - Rezension von Uwe Krusch

Der Autor des begleitenden Textes dieser CD stellt einige, sicherlich nicht nachprüfbare Überlegungen zu den Quintetten in C-Dur und g-Moll an, die aber durchaus plausibel sein können. Die ungewöhnliche Besetzung mit einer zweiten Bratsche zum Quartett, anders als etwa Boccherini zuvor mit zwei Celli, mag dem Umstand geschuldet schein, dass dieses das Lieblingsstreichinstrument des Komponisten war. Und ob man im Pochen des ersten Satzes und der Tonart g-Moll das fieberhafte Warten auf einen Antwortbrief des Vaters respektive die damit verbundenen unguten Gefühle hört, mag auch passen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 + Tripelkonzert op. 56; Martin Helmchen, Klavier, Antje Weithaas, Violine, Marie-Elisabeth Hecker, Cello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze; 1 CD Alpha 642; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 06/11/2020 (72'02) - Rezension von Remy Franck

In seiner nicht wirklich begeisternden Gesamtaufnahme der Beethoven-Konzerte legt Martin Helmchen eine sehr lebendige und inspirierte Einspielung des 3. Klavierkonzerts vor. Read More →

Die Luxemburger Philharmonie hat heute das jährlich im November stattfindende Festival für zeitgenössische Musik, ‘rainy days’ abgesagt. Das Haus teilte mit: « Den aktuellen Bestimmungen des neuen Gesetzes vom 29.10.2020 zum Coronavirus folgend, ist die Kapazität der Konzertbesucher in der Philharmonie aktuell auf maximal 100 Personen begrenzt. Aus diesem Grund und infolge zahlreicher Einschränkungen im Reiseverkehr und budgetärer Erwägungen sehen wir uns gezwungen, viele unserer Konzerte abzusagen. Read More →

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