Donald Runnicles
(c) Simon Pauly

Der Stiftungsrat der Stiftung Oper in Berlin hat der Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Donald Runnicles bis 2017 zugestimmt. Der 65-jährige Schotte ist seit 2009 auf diesem Posten.Er ist auch Music Director des Grand Teton Music Festival (Jackson, Wyoming) und Principal Guest Conductor des Atlanta Symphony Orchestra. Read More →

Die Generalmusikdirektoren und Chefdirigenten der Bundesrepublik konfrontieren die Politik mit einer, wie sie zeigen, widersprüchlichen Politik. « Solange aber unsere Kinder und Enkel in überfüllten Schulbussen, Bahnen und schlecht belüfteten Klassenzimmern sitzen und gleichzeitig milliardenschwer subventionierte Inlandsflüge stattfinden, fällt es uns mehr als schwer, an die Wirksamkeit der Maßnahmen zu glauben », mit denen ab heute in ganz Deutschland « die kulturelle Landschaft in Deutschland eine abrupte Stummschaltung » erleide. Read More →

Entre dos Tiempos; Marcello: Ciaccona; Barriere: Sonata IV; Cortes Garzon: Amandita y la Aurora; Iribarren: Villancico Vaya de Xacara; Veracini: Sonata XII op. 2; Anonymus / Martinez y Companon: Tonnada el Conejo + Suite Indigena + Para Las Chinas Locas; Murcia: Pasacalle por la E; Canavas: Ciaconna; Merula: Hor ch'e tempo di dormiere; Ensemble Los Temperamentos, Néstor Fabián Cortés Garzón; 1 CD Arcantus 20023; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 09/2020 (82'20) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Mit ein paar Gitarrenakkorden beginnt die vierte CD des Ensembles Los Temperamentos, Entre dos tiempos – zwischen den Zeiten. Bald gesellt sich Schlagwerk dazu und dann übernimmt die Traversflöte die Führung. Das Zusammenspiel blüht in vielen Variationen immer weiter auf – silbrig glitzert das Cembalo durch: Man hört die Ciaconna aus der zweiten Flötensonate von Benedetto Marcello und damit ein Stück, das mit seinem ausufernden Klang sinnbildlich für den italienischen Stil innerhalb der Barockmusik steht. Read More →

Dieter Ammann: The Piano Concerto (Gran Toccata); Maurice Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand; Bela Bartok: Klavierkonzert Nr. 3; Andreas Haefliger, Klavier, Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2310; Aufnahmen 2019, Veröffentlichung 10/2020 (75'30) - Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert von Dieter Amman ist das längste der drei Konzerte, die auf dieser SACD zu hören sind. Es ist auch das lauteste, das energetischste, das rhythmisch impulsivste, das virtuoseste, vom Material her das minimalistischste und in gewisser Weise ein Konzert für Orchester mit obligatem Klavier. Der Schweizer schuf ein Klangdrama in drei Teilen mit einem ganzen Arsenal an Schlagwerk, wozu eindeutig auch das Klavier zu zählen ist. Read More →

Genesis (Oratorium für Alt, Chor, Orchester) + Orchestermusik mit Klavier + Mythologische Figuren + 5 Französische Klavierstücke; Michaela Selinger, Alt, Steffen Schleiermacher, Klavier, Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke; 1 CD Capriccio C5413; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 02/11/2020 (60'22) - Rezension von Norbert Tischer

Der 1903 in Szasregen in Siebenbürgen geborene und 1969 in der DDR verstorbene Rudolf Wagner-Régeny wird mit einem sehr verschiedenartigen Programm vorgestellt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61; J.S. Bach: Violinkonzert BWV 1042; + Magnificat BWV 243; Vivaldi: Violinkonzerte op. 8 Nr. 1-4 (Die vier Jahreszeiten); Anne-Sophie Mutter, Judith Blegen, Helga Müller-Molinari, Francisco Araiza, Robert Holl, RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan 1 Blu-ray C-Major755304; Stereo & Surround; Bild 4:3; Aufnahmen 1984-1987, Veröffentlichung 10/2020 (151') - Rezension von Remy Franck

Herbert von Karajan hat Beethovens Violinkonzert mehrmals aufgenommen, 1955 mit Wolfgang Schneiderhan, 1967 mit Christian Ferras und 1981 mit Anne-Sophie Mutter. Und dann gibt es auch noch diese Videoaufnahme von 1984. Die Einspielung mit Ferras mag ich wegen ihrer raffinierten Eleganz und ihrem einzigartigen Melodienfluss. Anne-Sophie Mutter bringt in ihrem Spiel etwas zum Ausdruck, was nur schwer zu beschreiben ist: es ist eine Mischung von Leidenschaftlichkeit, Poesie und Lebendigkeit, die einen permanent im Gefühl lässt, das, was sie spielt, sei etwas Neues, eine Kreation, eine Improvisation auch vielleicht. Read More →

Unterhaltung mit der Trompete
Thierry Caens & le Piston Magique nennt sich eine unterhaltsame CD von Bento Records, auf der der französische Trompetenvirtuose Thierry Caens ein 23 Nummern umfassendes Programm mit Bearbeitungen von populären Klassikstücken à la Säbeltanz, Typewriter, Schön Rosmarin, Humoreske usw. spielt. Caens, der 1978 den ersten Preis am Conservatoire de Paris in der Klasse von Maurice André gewann, gibt sich hier ganz der Gattung des Divertissement hin. (Bento BT 002) – ♪♪♪♪

Weniger ist mehr: wieder einmal!
Die Aufnahme der Neunten Symphonie von Franz Schubert (der großen C-Dur also), die Jan Willem de Vriend mit dem Residentie Orkest Den Haag aufgenommen hat, strotz vor Vitalität. Read More →

Suntory Hall

In these corona-times orchestral tours are extremely unusual. The Vienna Philharmonic Orchestra makes the exception. The Austrian orchestra will tour four Japanese cities starting next week, as Japan has been relaxing coronavirus restrictions for events with large audiences. Read More →

Sinfonieorchester Liechtenstein

Nach Luxemburg hat auch Liechtenstein seine Konzertsäle offen gelassen. Die Vaduzer Regierung hält an ihrem Kurs fest, neue Maßnahmen verkündete sie nicht. Damit bleiben in Liechtenstein Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Besuchern möglich. Voraussetzung bleibt weiterhin ein wirksames Schutzkonzept. Diese Entscheidung sorgt für Erleichterung innerhalb der unter Druck geratenen Veranstaltungs- und Kulturbranche. Read More →

Tableaux; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Arr. David Walt); Alex Nante: Altro castello; Benoît Sitzia: Rayuela; Ensemble Rayuela, Kishin Nagai, Klavier; 1 CD Dux 1635; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 09/2020 (50'46) – Rezension von Uwe Krusch

Mit zwei extra für sie komponierten und noch einem wohlbekannten, für sie arrangierten Werk, Bilder einer Ausstellung, stellt sich das Ensemble Rayuela vor. Man mag den Namen etwa mit Himmel und Hölle übersetzen. Bei einem Quartett aus Saxophonen, das vier Stimmlagen enthält, ein durchaus passender Gedanke! Für Mussorgsky tritt dann noch eine befreundete Pianistin hinzu. Darüber hinaus sind mindestens die beiden neuen Werke Ersteinspielungen, bei den Mussorgsky-Bildern darf man das für dieses Arrangement auch vermuten. Read More →

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