Daniel Harding
(c) Philharmomie Luxembourg/Grébille

Seit Oktober hat Daniel Harding als Musikdirektor das Orchester dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom übernommen. Wie weit nach dieser kurzen Zeit schon seine Handschrift zu hören war oder noch die seines Vorgängers Antonio Pappano mitklang, lässt sich schwer ermitteln. Dass aber an zwei Abenden das Orchester eine großartige Leistung bot, kann Uwe Krusch für Pizzicato bestätigen. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klaviersonaten B-Dur, KV 281 + D-Dur, KV 284 Dürnitz + a-Moll, KV 310 + Fantasie in c-Moll, KV 475; Ran Jia, Klavier; # Prospero Classical PROSP0108; Aufnahme 07.12.2024, Veröffentlichung 06.12.2024 (69'47) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Seit ich Ende der Neunzigerjahre nach einem Konzert von Lang Lang geglaubt hatte, er werde sich zu einem der bedeutendsten (wohlbemerkt nicht bekanntesten) Pianisten entwickeln, bin ich sehr vorsichtig geworden. Die chinesische Pianistin Ran Jia hatte ein Kritiker vor einem guten halben Dutzend Jahren als « nächsten Superstar aus China » angekündigt. Nun ist sie das nicht geworden, dafür aber eine ganz ausgezeichnete und intelligente Musikerin. Das ist viel mehr! Read More →

Christian Sinding: Klaviertrios Nr. 1 D-Dur op. 23, Nr. 2 a-Moll op. 64, Nr. 3 C-Dur op. 87 + Sechs Stücke für Cello und Klavier op. 66; Hyperion Trio (Hagen Schwarzrock, Klavier, Oliver Kipp, Violine, Katharina Troe, Cello); # cpo 555 375–2; Aufnahmen 08.2020, 05.2022, 05. + 11.2023; Veröffentlichung 09.12.2024 (57'10 + 63'44) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Das Klavierwerk Frühlingsrauschen war für Christian Sinding Segen und Fluch zugleich. Das bis heute bekannte und beliebte Werk sicherte ihm seine Bekanntheit. Alle anderen Werke gerieten dagegen ins Vergessen. Das mag zum einen daran liegen, dass Sinding, der in Oslo, damals Christiania, und Leipzig ausgebildet wurde, beim Komponieren eine klassisch zentraleuropäischen Stil verwendete und sich kaum, anders als sein berühmter Landsmann Grieg, der Volksmusik zuwandte. Read More →

(c) David Baltzer

In der Inszenierung von Evgeny Titov hatte Serge Prokofievs Märchenoper ‘Die Liebe zu den drei Orangen’ an der Semperoper Dresden Premiere. Sowohl die szenische als auch die musikalische Umsetzung wurden lautstark gefeiert. Michael Oehme berichtet. Read More →

Michiaki Ueno

Den Beethoven-Ring 2024 der Vereinigung ‘Bürger für Beethoven’ in Bonn erhält der 1995 in Paraguay geborene japanische Cellist Michiaki Ueno. Der Beethoven-Ring wurde in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes vergeben, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Read More →

Heinrich Marschner: Klaviertrios Vol. 1: Trio Nr. 1 a-Moll op. 29, Trio Nr. 7 F-Dur op. 167; Gould Piano Trio (Lucy Gould, Violine, Richard Lester, Cello, Benjamin Frith, Klavier); # Naxos 8.574612; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 06.12.2024 (64'27) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Als Vertreter der romantischen Oper zwischen Weber und Wagner in Deutschland bekannt, hat Heinrich August Marschner neben vielen Liedern auch sieben Klaviertrios komponiert. Read More →

Mythology Suite; Augusta Read Thomas: Magneticfireflies - Stacy Garrop: Mythology Suite - Dmitri Shostakovich: Folk Festival (arr. Donald Hunsberger) -Omar Thomas: Come Sunday; Nevada Wind Ensemble, Reed Chamberlin; NV6678; Aufnahmen 2018, 2019, 2022, Veröffentlichung 06.12.2024 (35'49) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Dieses Programm mit zeitgenössischer Musik für Bläserensemble beginnt mit Magneticfireflies (2001) der 1964 geborenen amerikanischen Komponistin Augusta Read Thomas. Es ist ein atonales Werk, das « die Bandbreite der klanglichen Möglichkeiten des Bläserensembles auslotet. Instrumentale Farben und Klanggesten werden zur treibenden Kraft hinter diesem Werk. » Read More →

The newest Karajan Community Letter focuses on Karajan conducting Puccini’s Tosca. What else? Mendelssohn and Star Wars – « a not unusual Christmas mix… » says Philip Jenkins. Read More →

Giuseppe Martucci: Romanza facile + Capriccio Serenata op. 57 + 6 Pezzi op. 38 + Notturno Souvenir de Milan op. 25 + Minuetto e Tempo di Gavotta op. 55 + Sonata facile op. 41 + Scherzo op. 53 Nr. 2 + Nocturne op. 10 Nr. 1 + Tarantella op. 44 Nr. 6 + Prima barcarola op. 20; Matteo Generani, Klavier; # Naxos 8.574628; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung 06.12.2024 (71'51) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

An Instrumentalmusik ist Italien im 18., 19. und 20. Jahrhundert nie besonders reich gewesen. Es ist daher verständlich, dass Giuseppe Martucci (1856-1909) ein besonderes Interesse gebührt, gilt er doch als prominentes Beispiel jener Komponisten, die versuchten, der Oper etwas entgegenzusetzen. Er war ein ebenso gefeierter Pianist wie ein anerkannter Dirigent. Als Komponist von Symphonik, Kammermusik und Klaviermusik war er eindeutig von der deutschen Musik geprägt, wenn auch etwas mehr Sonne in seiner Musik enthalten ist. Das wird in seiner Soloklaviermusik besonders deutlich. Read More →

Nach den harschen Protesten aus der Kulturszene hat Berlins Senat in der Liste zu den vorgesehenen Kürzungen des Kulturetats eine Umschichtung vorgenommen. Neben Änderungen, die die Theaterszene betreffen, sollen die Rundfunkorchester und Chöre, das Konzerthaus und die Berliner Philharmoniker deutlich weniger belastet werden. Read More →

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