
Joseph Moog fasst den Titel seines neuen Albums, Belle Epoque, sehr breit und sieht darin eher den Ausdruck eines Befindens als eine geographisch und zeitlich begrenzte Auswahl. Read More →
Joseph Moog fasst den Titel seines neuen Albums, Belle Epoque, sehr breit und sieht darin eher den Ausdruck eines Befindens als eine geographisch und zeitlich begrenzte Auswahl. Read More →
Wer eine Bruckner-Symphonie auf der Orgel hört, muss auf ein anderes Werk, zumindest eine andere Sichtweise gefasst sein. Die Erwartung, eine bloße Übertragung des gesamten Orchesterklanges auf die Orgel zu erleben, ist nicht zu erfüllen. « Vor allem ist es mir aber wichtig, nicht das Orchester zu imitieren, sondern ein spezifisches, eigenes und – wenn man so will – ‘neues’ Werk im Sinne einer Orgelsymphonie entstehen zu lassen.“, betonte Gerd Schaller in einem Pizzicato-Interview. Und so erleben wir auch in dieser 8. Symphonie andere Klänge, ohne dass Bruckner verfälscht wird. Read More →
Das Sinfonieorchester Liechtenstein hat die Ernennung von Dawid Runtz zum neuen Chefdirigenten für die Saison 2026 bekannt gegeben. Schon vor seinem offiziellen Amtsantritt wird er als designierter Chefdirigent in dieser Saison mit dem Orchester auftreten, unter anderem beim Festival Vaduz Classic und im Wiener Konzerthaus. Read More →
Amercian conductor John Wilton Nelson died at the age of 83.Born in Costa Rica, on Dec. 6, 1941, Nelson studied at Wheaton College and later at the Juilliard School of Music. He was Music Director of the Greenwich Philharmonia in Connecticut and the New Jersey Pro Arte Chorale. He also conducted at the Metropolitan Opera. Read More →
Am 11. Juli 2024 dirigierte Herbert Blomstedt in der Basilika St. Florian Anton Bruckners Neunte Symphonie in dessen Jubiläumsjahr (200. Geburtstag) und zum eigenen 97. Geburtstag. Davon gibt es eine alles in allem bewegende Videodokumentation. Read More →
August Fryderyk Duranowski (1770–1834) und Antonio Lolli (ca. 1725–1802) waren beide bedeutende Violinisten und Komponisten des 18. Jahrhunderts. Im Booklet steht zu lesen: « Antonio Lolli war bekannt für seine technischen Fähigkeiten und seine innovativen Beiträge zur Violinspieltechnik, die den Grundstein für den modernen Violinstil legten. Duranowski war ebenfalls ein brillanter Virtuose, dessen Spielweise und Kompositionen die Entwicklung der Violinmusik maßgeblich beeinflussten. Seine Werke sollen sogar Niccolò Paganini inspiriert haben. » Read More →
Der Cellist Gregor Piatigorsky hatte Rózsa im Jahre 1958 beauftragt, ein Doppelkonzert für ihn und den Geiger Jascha Heifetz zu schreiben. Die erste Aufführung fand in Chicago unter der Leitung von Jean Martinon statt. Rózsa kürzte das Werk später, und aus dem ursprünglichen Doppelkonzert wurde die Sinfonia concertante für Violine, Violoncello und Orchester. Die Musik kann den Stil des Filmkomponisten Rózsa nicht verheimlichen. Die Musik ist die eines leidenschaftlichen und stimmungsvollen, mitunter sehr vehementen Dramas, mit einem deutlich ungarischen Einschlag im Finale. Read More →
Man kann sich kaum vorstellen, dass es Chorwerke von Mendelssohn gibt, die noch nicht aufgenommen wurden. Dennoch hält diese Produktion mit dem Latvian Radio Choir eine Première parat: Ehre sei dem Vater (MWV B 48). Doch dies ist eigentlich nur eine Anekdote eines exzellenten Albums, das dramaturgisch ungemein viel zu bieten hat. Read More →
Herr Nisini, in Zusammenhang mit Ihrem Album habe ich zum ersten Mal den Begriff Renaissance-Posaune gehört – was unterscheidet eine Posaune aus der Renaissance von einer modernen Posaune – baulich und auch klanglich?
Grundsätzlich ist das Prinzip der Posaune, also wie das Instrument funktioniert und seine bauliche Form seit mindestens 550 Jahren dieselbe. Die Posaunen der Renaissance, Barock und auch klassischer Zeit sind ziemlich ähnlich, sie wurden mit sehr dünn gehämmertem Blech gebaut, der Schallstück-Becher hatte einen sehr kleinen Diameter und die Resonanz des Instruments war ziemlich gering. Read More →
Die beiden Septette von Beethoven und Kreutzer haben die gleiche Besetzung, stehen in Es-Dur und weisen jeweils sechs Sätze auf, die auch gewisse Ähnlichkeiten haben. Und dann gibt es, auch wenn Kreutzer das ein Vierteljahrhundert früher entstandene Werk des Kollegen als Vorbild hatte, deutliche Unterschiede. Etwa im vierten Satz, bei Kreutzer ein kurzes Andante maestoso, bei Beethoven ein Variationssatz. Und im Finale mag man bei Kreutzer den Charme einer Oper, vielleicht sogar Rossini hören, wo bei Beethoven ein ausgelassener Finalsatz die Lyrik eines Rheinliedes nahebringt. Read More →