Bei den Salzburger Festspielen wird der Dirigent des ‘Don Giovanni’, Marius Atterson, mit MeToo-Vorwürfen konfrontiert. Darauf basiert die ORF-Komödie ‘Die Unschuldsvermutung’, die derzeit gedreht wird. Die Hauptrolle spielt Ulrich Tukur, inszeniert wird die Komödie von ‘Jedermann’-Regisseur Michael Sturminger, der auch das Drehbuch geschrieben hat.

Ralph Vaughan Williams: Songs of Travel + Job (A Masque for Dancing); Neal Davies, Bass-Bariton, The Hallé, Mark Elder; 1 CD Hallé CD HLL7556; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 02/10/2020 (70') - Rezension von Remy Franck

Ralph Vaughan Williams (1872-1958), Schüler von Wood, Bruch und Ravel, hat seinen feinen Liederzyklus Songs of Travel von Ralph Vaughan Williams auf Texte von Robert Louis Stevenson komponiert, dem berühmten schottischen Autor der ‘Schatzinsel’. Read More →

Nikolai Andreyevich Rimsky-Korssakov: Sämtliche Opern und Fragmente: Pskovitiana (Das Mädchen von Pskow); Maiskaja Notsch (Mainacht); Snegurochka (Schneeflöckchen); Mlada; Notsch Pered Roschdestwom (Die Nacht vor Weihnachten); Sadko; Mozart i Saljeri op. 48 (Mozart und Salieri); Vera Sheloga; Zarskaja Newesta (Die Zarenbraut); Skaska O Zare Saltane op. 57 (Das Märchen vom Zaren Saltan); Pan Wojewoda; Kaschtschei Bessmertny (Der unsterbliche Kaschtschej); Skasnanije O Newidimom Grade Kitesche I Dewe Fewronii (Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und der Jungfrau Fewronija); Solotoi Petuschok (Der goldene Hahn); Nausicaa (2 Fragmente nach der Odyssee des Homer); Serviliya (4 Fragmente); Solisten des Bolshoi Theaters: Alexander Pirogov, Georgi Nelepp, Elisabeta Shumilova, Alexander Peregudov, Maria Maksakova, Elizaveta Antonova, Veronika Borisenko, Alexei Koroliov, Natalya Shpiller, Nikandr Khanayev, Mark Reizen, Feodor Schaljapin, Alexander Vedernikov, Olga Piotrovskaya, Pavel Lisitsian, Natalya Rozhdestvenskaya, Bolshoi Theatre Chorus, Bolshoi Theatre Orchestra, USSR State Radio Symphony Orchestra, Leningrad Symphony Orchestra, Orchestra of the Mariinsky Theatre, Simeon Sakharov, Yevgeni Svetlanov, Nikolai Golovanov, Eduard Grikurov, Onissim Bron, Samuel Samosud, Alexander Gauk, Dirigenten; 25 CDs Hänssler PH19010; Aufnahme 1927-1963; Veröffentlichung 18/09/2020 (1800') – Rezension von Uwe Krusch

Nach Tchaikovsky widmet das Label Hänssler nun Rimsky-Korsakov die Gesamtausgabe aller Opern und auch von Fragmenten. Mit den Aufnahmejahren 1927 bis 1963, wobei der ganz überwiegende Teil der Einspielungen aus den vierziger und fünfziger Jahren stammt, handelt es sich schon um historisch zu nennende Aufnahmen, deren Alter sich auch beim Hören nicht überall verleugnen lässt. Read More →

Jean Françaix: Trio für Flöte + Sonate für Flöte & Klavier Cello & Klavier + Berceuse für Cello & Klavier + Nocturne für Cello & Klavier + Divertimento für Flöte & Klavier; Francis Poulenc: Cellosonate; Joël Marosi, Cello, Sarah Rumer, Flöte, Ulrich Koella, Klavier; 1 CD Prospero 0006; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (74') – Rezension von Remy Franck

Es gibt Musik, die einen bezaubert und beruhigt. Die Stücke von Jean Françaix auf dieser CD sind zu diesen Werken zu zählen. Einfach, aber von ganz außergewöhnlicher Qualität reizen sie das Ohr, ohne es zu überfordern. Read More →

Aya Klebahn spielte Klavierwerke von Kurt Schwertsik
Gramola veröffentlicht eine CD mit den Klavierwerken des 1935 geborenen österreichischen Komponisten Kurt Schwertsik. Aya Klebahn spielt die Nocturnes, die Albumblätter, die Suite Am Morgen vor der Reise sowie Fantasia & Fuge mit bestechender Klarheit, so dass einerseits die Modernität der Musik Schwertsiks deutlich wird, andererseits aber auch die unmittelbare Attraktivität, da sie immer auch für ein breiteres Publikum leicht zugänglich ist. Read More →

Johannes Moser
Photo: Manfred Esse / Haenssler Classic

German cellist Johannes Moser has published a call via Twitter: « Just a quick info for the partying crowds out there: By not protecting yourself and raising infection levels, venues and even borders have to close. Be aware that this is ruining the entire music and entertainment industry. In other words: don’t ruin my life. Thanks. »

Canadian soprano Erin Wall has passed away on October 8, aged 44. She lost a yearlong battle against cancer. Born in Canada to American parents, Wall studied at the Vancouver Academy of Music, Western Washington University, Rice University and Music Academy of the Westand and was a finalist at the Cardiff Singer of the World competition in Wales in 2003. Read More →

Benjamin Bernheim
(c) Christoph Kostlin

Für seine Einspielung von Arien aus französischen Opern  hatte Benjamin Bernheim schon Lobpreisungen aus unserem Hause erhalten. Der Liederabend, den Uwe Krusch für Pizzicato im Kammermusiksaal der Philharmonie Luxemburg miterleben durfte, hat dies eindrucksvoll auch für das zartere Metier des Liedes mit Klavierbegleitung gezeigt, wobei Bernheim sich auch der äußerst sensiblen Unterstützung durch seine musikalische Partnerin Carrie-Ann Matheson sicher sein durfte. Read More →

Max Bruch: Konzert für 2 Klaviere & Orchester op. 88a + Suite op. 79b nach russischen Volksmelodien; Mona Bard, Rica Bard, Klavier, Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh; 1 CD Capriccio C5420; Liveaufnahme 03/2020, Veröffentlichung 02/10/2020 (48') - Rezension von Remy Franck

Max Bruch (1838-1920) komponierte sein Konzert für 2 Klaviere und Orchester im Jahre 1912 für das amerikanische Duo Rose & Ottilie Sutro, die das Konzert mehrmals bearbeiteten. Die Originalversion kam erst spät im 20. Jahrhundert wieder zu Ehren. Das Duo Bard und das Orchester aus Halle unter Ariane Matiakh liefern davon eine Interpretation, in der die schnellen Teile pulsierend und vital gespielt werden, während die langsamen Teile dem romantischen Geist der Musik akkurat gerecht werden. Read More →

Giuseppe Tartini: Violinkonzerte A-Dur D. 89, D-Dur D. 24, E-Dur D. 48, e-Moll D. 55 und g-Moll D. 85; Millenium Orchestra, Evgeny Sviridov, Violine; 1 CD Ricercar RIC 414; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 05/10/2020 (63'10) – Rezension von Uwe Krusch

Tartini schrieb, soweit bekannt, u. a. 135 Violinkonzerte. Im Stil sind sie weitgehend noch im Barock anzusiedeln, obwohl er 1770 starb, also in dem Jahr, in dem Beethoven geboren wurde. Allerdings widmete er sich später im Leben mehr der Didaktik für das Violinspiel, was ihm auch heute noch seinen Ruf begründet. Read More →

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