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Obwohl es eine schier unübersichtliche Zahl von Aufnahmen der Klavierkonzerte KV 467 und KV 271 gibt, wird man bei dieser Neuaufnahme sehr schnell hellhörig. Das liegt ebenso sehr am Pianisten wie am Orchester. Read More →
Obwohl es eine schier unübersichtliche Zahl von Aufnahmen der Klavierkonzerte KV 467 und KV 271 gibt, wird man bei dieser Neuaufnahme sehr schnell hellhörig. Das liegt ebenso sehr am Pianisten wie am Orchester. Read More →
Der englische Komponist und Pianist York Bowen (1884-1961) war zu Lebzeiten anerkannt, und Camille Saint-Saëns erklärte ihn zum besten jungen Komponisten Großbritanniens. Seine Musik war dem Avantgarde-Virus ausgesetzt, und sein romantischer Stil wurde schnell als altmodisch und anachronistisch angesehen. Deshalb geriet er – wie viele andere – in Vergessenheit, und sein Ruf hat sich bis heute nicht wirklich erholt. Read More →
Das Schubert-Jahr 2028 ruft jetzt schon die Musiker auf den Plan, ihre geplanten Gesamtaufnahmen zu beginnen. Bei Hänssler ist es das junge Alinde-Quartett aus Italien, das mit einer Gesamteinspielung der Streichquartette ins Rennen geschickt wird. Read More →
Der Däne Lars Bisgaard (*1947) studierte u.a. bei Per Nørgård und beschäftigte sich mit dessen hierarchischer Musiktheorie und deren Verbindung mit der symbolischen Welt der Astrologie sowie mit dem tschechisch-amerikanischen Bewusstseinsforscher Stanislav Grof und seinen Kartierungen der Strukturen des Unbewussten. Das fand seinen Niederschlag in seinem eigenen Unterrichten und seinen Kompositionen. Bisgaards Kompositionen umfassen Klaviermusik, Chorwerke und zwei Opern, Silvia und Arcadia, die auf Musik von Johann Sebastian Bach basieren. Read More →
Das neue Album des Pianisten Peter Jablonski bei Ondine präsentiert eine Auswahl von Klavierwerken des schottischen Pianisten und Komponisten Ronald Stevenson (1928-2015). Er war als Pädagoge bekannt, auch als Pazifist – immerhin saß er zwei Jahre lang im Gefängnis, weil er den Militärdienst verweigert hatte. Read More →
Puccinis Messa di Gloria erklingt auf diesem BR Klassik-Album in einer ausgereiften, differenziert gestalteten Interpretation, in der man ständig die formenden Hände von Ivan Repusic spürt. Der Chor des Bayerischen Rundfunks ist ihm dabei ein williges Instrument, das Puccinis Musik mit wunderbar flexiblen Vokallinien schön und ausgeglichen sowie in sich schlüssig werden lässt. Dabei werden die Sänger durchaus auch vom Dirigenten gefordert, etwa im relativ zügig genommenen Gloria. Read More →
Raphaël Pichons Aufnahme des Mozart-Requiems ist ein Ereignis an Intensität, Drama und musikalischer Qualität, auch wenn man sich fragt, wieso er die Süssmayr-Fassung und nicht die heute doch mehr geschätzte Fassung von Robert Levin benutzt. Im Übrigen leitet Pichon das Requiem mit weniger bekannten Vokalstücken Mozarts ein und fügt auch solche in den Ablauf ein, was dramaturgisch durchaus interessant ist. Dass Pichon diesen kleinen Werken dieselbe Qualität zukommen lässt ist klar. Read More →
The Toledo Symphony Orchestra (TSO) and the Local 15-286 of the American Federation of Musicians have ratified a new five-year Collective Bargaining Agreement, which will run until the end of the 2028/29 season. Read More →
Vier Komponisten werden hier mit attraktiven Liedern zum Thema Wandern vorgestellt. Das Hauptwerk ist Songs of Travel von Ralph Vaughan Williams (1872-1958), auf Worte von Robert Louis Stevenson. Der Zyklus startet beschwingt und vital, um dann immer mehr in Resignation über zu gehen. Read More →
Der New Yorker Pianist Daniil Trifonov startet seine Amerikareise (zunächst im Norden) mit einem netten Prélude, Cover on the Waterfont von Art Tatum, ehe er sich mit Yannick Nézet-Séguin swingend in Gershwins Klavierkonzert stürzt. Dennoch privilegieren Pianist und Dirigent nicht den Jazzband-Charakter, den viele Interpreten für erstrebenswert hielten. Sie bemühen sich mehr um Stimmungen in der Musik, lassen sie lyrischer und werden, ohne im letzten Satz die fast frenetische rhythmische Virtuosität zu vermeiden. Read More →