Wenn man die abwechslungsreich gesetzten Sonaten op. 1 und 2 von Buxtehude hört, dann fallen dem Zuhörer sofort einige Besonderheiten auf. Die Zahl der Sätze ist uneinheitlich und sie sind keine, wie in Italien typisch, Abfolge von Tanzsätzen. Auch in der formalen Gestaltung fügen sie sich nicht Gehabtes, sondern fokussieren auf den sogenannten Stylus phantasticus, der Ausdruck, Virtuosität und Spannung in den Mittelpunkt stellt. Read More →
Nicht allein wegen des beispielshaften Werkes Syrinx für Flöte allein ist eine komplett mit Flötenmusik (und Klavier) gefüllte CD mit Werken von Claude Debussy eine unmittelbar plausible Sammlung. Dabei werden auch bearbeitete Werke einbezogen, die in dieser Besetzung noch nicht geläufig sind. Read More →
Warner Classics widmet dem 1897 in Ungarn geborenen und 1970 verstorbenen amerikanischen Dirigenten George Szell eine gut gefüllte Box mit CDs, die als komplementär anzusehen ist zu der Box von Profil (Pizzicato-Rezension). Szells sehr eigenwilliger Dirigierstil ergab das, was sein Markenzeichen war: ein schlankes, präzises, hervorragend strukturiertes und unglaublich detailreiches, oft auch hoch intensives Musizieren, das auch seine Solisten ansteckte. Read More →
Aus dem Archiv der Radiomitschnitte hat das Concertgebouworkest Amsterdam eine Box mit allen Beethoven-Symphonien zusammengestellt. Der PR-Mitteilung des Orchesters zufolge waren die meisten dieser Aufnahmen bisher unveröffentlicht. Hier ist, was ich mir beim Abhören der neun Aufnahmen notiert habe. Read More →
Ein nicht namentlich genannter Sammler hat dem Beethoven-Haus Bonn einen autographen Brief des Komponisten überlassen, als Geschenk zu Beethovens 250. Geburtstag. Read More →
This week’s Karajan Newsletter is featuring Karajan and the most popular symphony ever, Beethoven’s Fifth, and it focusses on Paul Hindemith and Glenn Gould.Here is the link to this week’s Karajanist Community Letter. Read More →
Es gibt CDs, die springen einen sofort beim ersten Ton an und andere lässt man erst auf sich wirken. Diese Aufnahme gehört zu den springenden. Zum einen gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen Labels, so dass es passiert, dass vorher die Laustärke als angenehm empfunden wurde und die nächste Scheibe trotz ähnlicher Besetzung viel lauter (oder auch leiser) ist. Zum anderen meint man zu Beginn dieser Aufnahme, dass der schwarze Schwan in Drohgebärde, also mit geöffneten Flügeln, vorgestrecktem Hals und fauchend vor einem steht. Was an der dick voluminös halligen technischen Realisierung und nicht an den Interpreten liegt. Read More →
Wenn ein amerikanisches Independent-Label eine Aufnahme von Wagners Tristan und Isolde auf den Markt bringt, dann versursacht das zunächst einmal ein Anheben der Augenbrauen als Zeichen der Skepsis. Eine Oper, die kaum ein Opernhaus noch zufriedenstellend besetzen kann, mit einem Orchester, das kaum Wagner-Erfahrung hat, einer zierlichen Koreanerin als Isolde und einem amerikanischen Tristan, der die Rolle 2018 erstmals gesungen hat? Read More →
Jonathan Leshnoff komponiert Musik, die keinerlei Erklärung braucht, die für sich selber spricht und auch anspricht. Sie ist zwar komplex geschichtet, aber auch einfallsreich sowie brillant orchestriert und prägt sich einem mit zutiefst reflektiven Passagen und rhythmischem Pulsieren ein. Mit Avantgarde hat dieser Zeitgenosse nichts am Hut, mit Musik aber sehr wohl. Das zeigt sich erneut in Leshnoffs viersätzigem Klavierkonzert, das der 1973 geborene Amerikaner im Jahre 2019 beendete. Read More →
Nach nur dreijähriger Amtszeit als Chefdirigent der Württembergischen Philharmonie Reutlingen (WPR) hat der 37-jährige Amerikaner Fawzi Haimor seinen Rücktritt eingereicht. Gegenüber dem Stiftungsrat der WPR begründete er seinen Schritt mit der aktuellen Pandemie. Read More →