Der Weimarer Komponist Franz Carl Adelbert Eberwein (1786-1868), als junger Musikstudent von Goethe gefördert, später Musikdirektor und Dirigent an der großherzoglichen Oper in Weimar, leitete 25 Jahre lang die Hauskonzerte und Festmusiken im Goethehaus. Er vertonte viele Gedichte Goethes und schuf Bühnenmusiken zum Monodrama Proserpina und zum Faust. Read More →
Die aus der Schweiz stammende Geigerin Rachel Kolly hat sich nach mehreren hörenswerten gemischten Programmen (Pizzicato-Rezension) nun ganz auf Bach fokussiert und die drei Partiten für Violine solo eingespielt. Mit einer flüssig klingenden Lesart, die aber gar nicht so schnell ist, wenn man Vergleichsaufnahmen betrachtet, gelingt ihr eine die drei Werke durchziehende Einheitlichkeit in der Darstellung, die gefällt. Read More →
Dramatische Harfen
Die beiden Harfenistinnen Naoko Yoshino und Marie-Pierre Langlamet haben für Indésens eine Sammlung von kurzen Stücken von Albeniz, Granados, Respighi, Franck, Ravel, Bartok und de Falla aufgenommen, denen sie deutlich mehr geben als bloßen Charme. Jedes Werk erhält einen eigenen Charakter und vor allem schärfen die beiden Musikerinnen den dramatischen Ausdruck mit einem generell sehr zupackenden und energischen Spiel. Da sind wir weit entfernt von lieblichem Harfenspiel. (Indésens INDE138) – ♪♪♪♪♪ Read More →
The Shanghai Quartet has announced that Angelo Xiang Yu joins the ensemble as second violinist, effective immediately. Angelo Xiang Yu is the recipient of both a 2019 Avery Fisher Career Grant and a 2019 Lincoln Center Emerging Artist Award. He won First Prize in the 2010 Yehudi Menuhin Competition. Read More →
Xuanhan Xu (China) won First Prize, Petar Pejcic (Serbia) the AENA Special Prize and Felix Brunnenkant (Germany) the Third Prize of the Pablo Casals International Award for Young Cellists 2020, which is organised and promoted by the Pau Casals Foundation. The jury also awarded honorary mentions to Raffaella Cardaropoli (Italy), Tzu-Shao Chao (China, Taiwan), Jeremias Fliedl (Austria), Miquel Keenan Fuentes Bock (USA), Benjamin Kruithof (Luxembourg), Joe Pritchard (UK) and Till Schuler (Germany) highlighting their high performance and artistic level. Read More →
Das Bachfest Leipzig streamt am 22. November die vielleicht größte Fassung der Bachschen h-Moll-Messe aller Zeiten. Am Tag der Heiligen Cäcilie feiert ab 16 Uhr die ergänzte Version der Messe auf YouTube Premiere. Read More →
Wenn man die abwechslungsreich gesetzten Sonaten op. 1 und 2 von Buxtehude hört, dann fallen dem Zuhörer sofort einige Besonderheiten auf. Die Zahl der Sätze ist uneinheitlich und sie sind keine, wie in Italien typisch, Abfolge von Tanzsätzen. Auch in der formalen Gestaltung fügen sie sich nicht Gehabtes, sondern fokussieren auf den sogenannten Stylus phantasticus, der Ausdruck, Virtuosität und Spannung in den Mittelpunkt stellt. Read More →
Nicht allein wegen des beispielshaften Werkes Syrinx für Flöte allein ist eine komplett mit Flötenmusik (und Klavier) gefüllte CD mit Werken von Claude Debussy eine unmittelbar plausible Sammlung. Dabei werden auch bearbeitete Werke einbezogen, die in dieser Besetzung noch nicht geläufig sind. Read More →
Warner Classics widmet dem 1897 in Ungarn geborenen und 1970 verstorbenen amerikanischen Dirigenten George Szell eine gut gefüllte Box mit CDs, die als komplementär anzusehen ist zu der Box von Profil (Pizzicato-Rezension). Szells sehr eigenwilliger Dirigierstil ergab das, was sein Markenzeichen war: ein schlankes, präzises, hervorragend strukturiertes und unglaublich detailreiches, oft auch hoch intensives Musizieren, das auch seine Solisten ansteckte. Read More →
Aus dem Archiv der Radiomitschnitte hat das Concertgebouworkest Amsterdam eine Box mit allen Beethoven-Symphonien zusammengestellt. Der PR-Mitteilung des Orchesters zufolge waren die meisten dieser Aufnahmen bisher unveröffentlicht. Hier ist, was ich mir beim Abhören der neun Aufnahmen notiert habe. Read More →