Dieter Ammann: The Piano Concerto (Gran Toccata); Maurice Ravel: Klavierkonzert für die linke Hand; Bela Bartok: Klavierkonzert Nr. 3; Andreas Haefliger, Klavier, Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2310; Aufnahmen 2019, Veröffentlichung 10/2020 (75'30) - Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert von Dieter Amman ist das längste der drei Konzerte, die auf dieser SACD zu hören sind. Es ist auch das lauteste, das energetischste, das rhythmisch impulsivste, das virtuoseste, vom Material her das minimalistischste und in gewisser Weise ein Konzert für Orchester mit obligatem Klavier. Der Schweizer schuf ein Klangdrama in drei Teilen mit einem ganzen Arsenal an Schlagwerk, wozu eindeutig auch das Klavier zu zählen ist. Read More →

Genesis (Oratorium für Alt, Chor, Orchester) + Orchestermusik mit Klavier + Mythologische Figuren + 5 Französische Klavierstücke; Michaela Selinger, Alt, Steffen Schleiermacher, Klavier, Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke; 1 CD Capriccio C5413; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 02/11/2020 (60'22) - Rezension von Norbert Tischer

Der 1903 in Szasregen in Siebenbürgen geborene und 1969 in der DDR verstorbene Rudolf Wagner-Régeny wird mit einem sehr verschiedenartigen Programm vorgestellt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61; J.S. Bach: Violinkonzert BWV 1042; + Magnificat BWV 243; Vivaldi: Violinkonzerte op. 8 Nr. 1-4 (Die vier Jahreszeiten); Anne-Sophie Mutter, Judith Blegen, Helga Müller-Molinari, Francisco Araiza, Robert Holl, RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan 1 Blu-ray C-Major755304; Stereo & Surround; Bild 4:3; Aufnahmen 1984-1987, Veröffentlichung 10/2020 (151') - Rezension von Remy Franck

Herbert von Karajan hat Beethovens Violinkonzert mehrmals aufgenommen, 1955 mit Wolfgang Schneiderhan, 1967 mit Christian Ferras und 1981 mit Anne-Sophie Mutter. Und dann gibt es auch noch diese Videoaufnahme von 1984. Die Einspielung mit Ferras mag ich wegen ihrer raffinierten Eleganz und ihrem einzigartigen Melodienfluss. Anne-Sophie Mutter bringt in ihrem Spiel etwas zum Ausdruck, was nur schwer zu beschreiben ist: es ist eine Mischung von Leidenschaftlichkeit, Poesie und Lebendigkeit, die einen permanent im Gefühl lässt, das, was sie spielt, sei etwas Neues, eine Kreation, eine Improvisation auch vielleicht. Read More →

Unterhaltung mit der Trompete
Thierry Caens & le Piston Magique nennt sich eine unterhaltsame CD von Bento Records, auf der der französische Trompetenvirtuose Thierry Caens ein 23 Nummern umfassendes Programm mit Bearbeitungen von populären Klassikstücken à la Säbeltanz, Typewriter, Schön Rosmarin, Humoreske usw. spielt. Caens, der 1978 den ersten Preis am Conservatoire de Paris in der Klasse von Maurice André gewann, gibt sich hier ganz der Gattung des Divertissement hin. (Bento BT 002) – ♪♪♪♪

Weniger ist mehr: wieder einmal!
Die Aufnahme der Neunten Symphonie von Franz Schubert (der großen C-Dur also), die Jan Willem de Vriend mit dem Residentie Orkest Den Haag aufgenommen hat, strotz vor Vitalität. Read More →

Suntory Hall

In these corona-times orchestral tours are extremely unusual. The Vienna Philharmonic Orchestra makes the exception. The Austrian orchestra will tour four Japanese cities starting next week, as Japan has been relaxing coronavirus restrictions for events with large audiences. Read More →

Sinfonieorchester Liechtenstein

Nach Luxemburg hat auch Liechtenstein seine Konzertsäle offen gelassen. Die Vaduzer Regierung hält an ihrem Kurs fest, neue Maßnahmen verkündete sie nicht. Damit bleiben in Liechtenstein Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Besuchern möglich. Voraussetzung bleibt weiterhin ein wirksames Schutzkonzept. Diese Entscheidung sorgt für Erleichterung innerhalb der unter Druck geratenen Veranstaltungs- und Kulturbranche. Read More →

Tableaux; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Arr. David Walt); Alex Nante: Altro castello; Benoît Sitzia: Rayuela; Ensemble Rayuela, Kishin Nagai, Klavier; 1 CD Dux 1635; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 09/2020 (50'46) – Rezension von Uwe Krusch

Mit zwei extra für sie komponierten und noch einem wohlbekannten, für sie arrangierten Werk, Bilder einer Ausstellung, stellt sich das Ensemble Rayuela vor. Man mag den Namen etwa mit Himmel und Hölle übersetzen. Bei einem Quartett aus Saxophonen, das vier Stimmlagen enthält, ein durchaus passender Gedanke! Für Mussorgsky tritt dann noch eine befreundete Pianistin hinzu. Darüber hinaus sind mindestens die beiden neuen Werke Ersteinspielungen, bei den Mussorgsky-Bildern darf man das für dieses Arrangement auch vermuten. Read More →

Alexander Arutiunian: Trompetenkonzert As-Dur; Vladimir Ananyevich Peskin: Trompetenkonzert Nr. 1 c-Moll;  Alfred Desenclos: Incantation, Threne et Danse für Trompete & Orchester; Selina Ott, Trompete, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Roberto Paternostro; 1 CD Orfeo C200091;  Aufnahme 2020, 10/2020 (55') - Rezension von Remy Franck

Als erste Frau in der siebzigjährigen Geschichte des ARD-Musikwettbewerbs gewann Selina Ott 2018 im Alter von nur 20 Jahren den ersten Preis in der Kategorie Trompete. Read More →

Live from Stadtcasino Basel; Beethoven: Die Weihe des Hauses-Ouvertüre op. 124; Satie / Debussy: Gymnopédie Nr. 3 für Orchester; Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt); Christina Landshamer, Sinfonieorchester Basel, Michael Bolton; 1 CD Berlin Classics 0301675BC; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung  30/10/2020 (66'22) - Rezension von Remy Franck

Im renovierten und erweiterten Stadtcasino Basel wurde diese CD aufgenommen. Das live eingespielte Eröffnungskonzert hat vielleicht ein etwas zu bunt gemischtes Programm, aber die CD lohnt sich wegen guter und beschwingter Interpretationen sowie der guten Tonaufnahme. Die ebenfalls erneuerte Akustik des Saals scheint in jedem Fall gelungen, denn das Klangbild der Aufnahme ist klar und farbig. Read More →

Russian pianist Mikhail Bouzine won First Prize at the Orléans Piano Competition. Dmitry Batalov came second and Chae-Um Kim third in the final held with closed doors. An alumni of Moscow Tchaikovsky Conservatory Bouzine currently pursues his Master’s degree at Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Berlin.

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