Der Filmkomponist Bernard Herrmann (1911-1975) war auch ein wichtiger Akteur, wenn es um Hörspiele ging. Ein solches Radio-Hörspiel ist ‘Whitman’, dessen Thema Walt Whitmans Gedichtsammlung Leaves of Grass ist. Deklamatorisch gut erzählt von William Sharp in der Rolle Whitmans, wird das Werk musikalisch einfühlsam und fein nuanciert gespielt vom PostClassical Ensemble unter dem amerikanisch-spanischen Dirigenten Angel Gil-Ordonez. Read More →
The International Piano Competition in Orléans/France announced that despite all pandemic related problems, their competition will begin on 28 October. « Our 7 semi-finalists coming from around the world have arrived at Orléans and all is ready to bring the 14th International piano competition of Orléans to life! » Read More →
Sào Soulez Larivière ist der 7. Gewinner des Fanny Mendelssohn Förderpreises. Die einstimmige Entscheidung traf die 5-köpfige Jury am vergangenen Samstag nach einer siebenstündigen Sitzung in Hamburg. Der französisch-niederländische Bratschist überzeugte und berührte die Jury-Mitglieder « gleichermaßen mit seinem virtuosen Spiel sowie mit seinem herausragenden Konzept unter dem Titel Impression. » Read More →
Das dritte und letzte Konzert, bei dem Krystian Zimerman zu Gast beim Philharmonischen Orchester Luxemburg und Gustavo Gimeno war, bot dem Solisten wieder eine große Herausforderung mit Beethovens Klavierkonzerten Nr. 4 und 5, die normalerweise nur einzeln am Abend zu hören sind. Dazwischen gab es wieder einen kleinen Happen, die drei Sätze aus der Lyrischen Suite von Alban Berg für Streichorchester. Uwe Krusch hat für Pizzicato mitgehört. Read More →
Die CD-Box ‘Beethovens Welt – Der Revolutionär und seine Rivalen’ (Pizzicato-Rezension) wartet zudem mit drei Ersteinspielungen auf, nämlich dem 28. Quartett in As-Dur von Carl Czerny, dem op. 47 Nr. 3 D-Dur von Adalbert Gyrowetz und das op. 20 Nr. 3 C-Dur von Peter Hänsel, alles Zeitgenossen Beethovens in Wien. Einen hervorragenden Leitfaden fürs Hören mit Erkenntnisgewinn liefert der siebzigseitige, vom Bratschisten Markus Fleck ausgearbeitete Booklet-Text. Genug Gesprächsstoff bot sich allemal in einem Interview mit Stefan Pieper. Read More →
Edler Bach und nicht weniger edler, fein ziselierter Mozart (mit zum Teil dürftigem Orchesterspiel) füllt die beiden ersten CDs dieser Box mit dem mexikanisch-polnischen Geiger Henry Szeryng (1918-1988). CD Nr. 3 enthält ein zum Gähnen langweiliges Beethoven-Konzert und ein Schumann-Konzert, in dem das Orchester klingt wie eine ungare Kartoffel. Leider fehlt auch Szeryngs Geige die Präsenz, so dass das Ganze sich anhört wie aus einem Topf, auf dem der Deckel drauf ist. Read More →
Eine schlüssige und bewegende Aufnahme des Deutschen Requiems von Johannes Brahms legen der Bachchor Mainz und die Deutsche Radio Philharmonie bei Naxos vor. Ralf Otto dirigiert das Werk mit tiefem Atem und in gemäßigten, aber letztlich sehr passenden Tempi. Die Musik fließt und pulsiert wohl proportioniert, bedeutungsvoll, gegebenenfalls auch dramatisch wie in ‘Denn alles Fleisch, es ist wie Gras’, aber es sind das Meditative und Verinnerlichte, die überwältigen und die geistige Dimension der Komposition voll zum Ausdruck bringen. Read More →
Antonia Schreiber, Harfe, und Alja Velkaverh, Flöte, zwei Musikerinnen des Gürzenich Orchesters Köln haben ihre gemeinsamen Bühnenauftritte nunmehr in eine CD münden lassen, die Werke unterschiedlich bekannter Komponisten vereint. Die verschiedenen Stile und Herangehensweisen münden insofern in eine gemeinsame Komponente, als sich alle Werke um das Wasser oder mit ihm verbundene Geschöpfe insbesondere mythischer Natur ranken. Read More →
The Prime Minister of Italy, Giuseppe Conte, has announced that from tomorrow until (at least) the 24 November all theaters and concert halls in Italy will close. This is due to the rapidly escalating numbers of coronavirus cases in the country. Read More →
Symphonische Dichtungen, persischer Art
Alexander Rahbari (geb. 1948) hat eine dritte CD unter dem Motto ‘My Mother Persia’ aufgenommen, mit seinen Symphonischen Dichtungen Nr. 9 (Nohe Khan) & 10 (Morshed), wobei Nohe Han eine Transkription des Violinkonzerts für Saxophon ist. Wer die ungewöhnliche Verbindung des persischen Idioms mit dem westlichen Symphonieorchester (Prague Metropolitan Opera Orchestra) erleben will, wird mit Nohe Khan gut bedient. Weshalb sich Morshed eine Symphonische Dichtung nennt, wo doch das Orchester gar nicht mitspielt, ist seltsam. Read More →