Mit Le Jardin Féerique zaubert Indésens ein hinreißendes Ravel-Programm aus dem Hut und realisiert damit eine Rundschau der Kammermusik des französischen Komponisten. Um es zu spielen, haben sich ‘Les Chambristes de l’Orchestre Philharmonique de Berlin’ zusammengetan, ein Ensemble mit – neben einem Schweizer, einem Österreicher und einem Polen – mehrheitlich französischen Musikern, die aber alle auf den französischen Klang eingeschworen sind. Read More →
Das vieraktige Ballett mit Prolog Les Voyages de l‘Amour stellt die erste große Arbeit des schon bekannten Boismortier in Paris dar. Er bediente sich dazu des Librettos des hoch gelobten Charles-Antoine Leclerc de la Bruère. Dass das Stück dagegen nicht so gelobt wurde, mag daran liegen, dass Boismortier, vermutlich um es möglichst gut zu machen, über die Stränge schlug. Er füllte die Partitur mit allzu gefühlvoll ausstaffierten Akzenten oder erzählerischen Episoden, die die Musik zu gehaltvoll für ein Ballett machten. Denn mit tragisch großen Rollen für die Hauptcharaktere geht er auch über den gemischten Charakter beim Ballett hinaus. Read More →
Andrew Litton setzt seinen bislang ziemlich unausgeglichenen Prokofiev-Zyklus mit den drei ersten Symphonien des Russen fort. Absolut deliziöses Musizieren vor allem der herausragenden Holzbläser des Bergen Philharmonic kennzeichnet die Erste, die Klassische. Sehr reizvoll und schelmisch ist Littons betont tänzerische Gavotte und im Finale schlagen die Holzbläser regelrechte Purzelbäume. Read More →
Das Luxemburger Parlament hat heute neue Maßnahmen im Kampf gegen den Coronavirus gestimmt. Dazu gehören eine Ausgangsperre zwischen 23 und 6 Uhr und die Publikumsbegrenzung bei Veranstaltungen auf 100 Leute. Konzertsäle und Theater, die die das umsetzen können und wollen, dürfen weiterhin Programme anbieten, freilich mit Maskenpflicht und weiteren sanitären Regeln. In Luxemburg bleiben Handel, Restaurants und Wirtshäuser unter bestimmten Auflagen offen.
Der Weimarer Student Danilo Kunze hat den Deutschen Gitarrenpreis 2020 in Darmstadt gewonnen. Damit setzte sich der 21-jährige klassische Gitarrist aus der Klasse von Thomas Müller-Pering an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in einem internationalen Teilnehmerfeld durch. Read More →
In these days plans are seldom considered fixed. So, the final of the Orléans Piano Competition has been advanced by several days. It will not take place on 31 October but already tonight at 8 PM CET, behind closed doors and with streaming. Read More →
Nach nur eineinhalb Monaten in ‘neuer Normalität’, wie wir es hier genannt hatten, ist dieses Neue schon Geschichte und durch die aktuelle Lage ersetzt. Statt jeder zweiten Reihe besetzt und einem freien Platz zwischen einander fremden Zuhörern pro Reihe gelten jetzt wieder Regeln, die auf noch größere Sicherheit setzen. Uwe Krusch erlebte nun, dass nur noch jede dritte Reihe besetzt ist und der Abstand zwischen verschiedenen Besuchern auf drei leere Sitze erweitert. Damit kommt dann eine gerademal eben dreistellige Besucherzahl zusammen, die Konzerte noch genießen darf. Read More →
Die Internationale Bachakademie Stuttgart teilt mit, dass sie die ‘Drei Tage mit Bach’ vom 05.-07. November abgesagt hat. Diese waren im Zuge der Absage des Musikfests Stuttgart 2020 im Juni als kleines Festival im Herbst geplant worden waren. Die Bachakademie leistet damit den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Folge, die am 2. November in Kraft treten werden. Read More →
Angesichts der erneuten bundesweiten Schließung von Theatern, Konzert- und Opernhäusern ab dem 2. November fordert die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) von Bund und Ländern einen umfassenden Rettungsschirm. In einer Pressemitteilung heißt es: « Der zweite Lockdown trifft die Orchester, Musikerinnen und Musiker zu einer Zeit, in der sonst Hochbetrieb herrscht. Wieder brechen die Eigeneinnahmen komplett weg, und das Publikum bleibt aus“, sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. Read More →
Nachdem bekannt wurde, dass das Logo der Salzburger Festspiele 1928 von Leopoldine Wojtek geschaffen wurde, einer Künstlerin, die nachweislich später als Profiteurin des NS-Regimes galt, hatten die Salzburger Festspiele zwei Forschungsprojekte dazu beauftragt. Am Mittwoch wurden die Ergebnisse vorgestellt. Sowohl Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler als auch Intendant Markus Hinterhäuser sprachen sich für eine Beibehaltung des Logos aus, das keinerlei Bezug zu den Nazis aufweise. Read More →