A monument to the renowned bass Fyodor Chaliapin (1873-1938) was unveiled in Plyos, a Russian city located 350 km north-east from Moscow. The monument was erected on the Volga embankment. Chaliapin loved to come to Plyos and later built a summer house there. In 1922 however he left Russia and never went back. He died in Paris.
(Norbert Tischer) – Die Blockflötistin Dorothee Oberlinger hatte anlässlich ihres Debüts als Intendantin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci im Juni 2019 Giovanni Battista Bononcinis Oper Polifemo aufs Programm gesetzt und auch dirigiert. Das vorliegende Set von Deutsche Harmonia Mundi ist ein Live-Mitschnitt aus dem Orangerieschloss in Potsdam. Read More →
Für das von Jordi Savall initiierte Label Alia Vox Diversa und auf seine Anregung hin haben Dimitris Psonis und seine Musiker, langjährige Begleiter von Savall, diese Sammlung traditioneller Lieder und Instrumentalstücke, vorwiegend zyprischer Herkunft oder mit der Insel verbunden, eingespielt. Diese Musik ist einerseits durch mündliche Überlieferung gekennzeichnet und andererseits durch mehrere kulturelle Einflüsse. Read More →
Der Japaner Kazuki Yamada dirigiert Faurés Requiem mit expressiver Reinheit, die himmlische Freude evozierend, die der Komponist erreichen wollte. Yamadas Interpretation ist grundehrlich, natürlich und vermeidet alles Künstliche, das andere Dirigenten produziert haben. Er lässt die Musik gerade so vibrieren, dass sie den Anforderungen des Textes genügt, aber vor allem ihre Schönheit hervorhebt, um die Erinnerung, das Gebet, das Gottvertrauen, das Gabriel Fauré ausdrücken wollte, zu verstärken. Wo andere eine pathetische Lesart gewählt haben, gehen Yamada und seine Musiker den Weg der Innerlichkeit, der Intimität. Read More →
Die Intendantin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner, hat nach ihrem gesundheitlichen Problemen im April sechs Wochen im Koma gelegen, berichtet Sie sei erfolgreich in der Regensburger Universitätsklinik behandelt worden. Die 42-jährige Festspielchefin will am kommenden Montag an ihren Schreibtisch bei den Bayreuther Festspielen zurückzukehren. Sie nehme ihre Arbeit wieder auf und sei „vollständig genesen“.
French composer Paul Méfano, a great figure of the contemporary repertoire, passed away on 15 September at the age of 83. Born in March 1937, in Basra, Iraq, Paul Méfano studied music in Paris with Darius Milhaud and Olivier Messiaen. Later he went to Basle to take classes with Pierre Boulez, of whom he was an unconditional admirer. Read More →
Der Geiger Linus Roth ist einer der Erstunterzeichner der vom Philosophen Gunnar Kaiser und dem Autor und Journalisten Milos Matuschek lancierten Initiative „Appell für Debattenfreiräume“ [www.idw-europe.org]. Er möchte damit auch andere Künstler und natürlich sein Publikum animieren, sich damit zu befassen, teilte er heute in einer Presseaussendung mit. Read More →
Das 3. Violinkonzert, sowie die 2. Symphonie des katalanischen Komponisten Joan Manen (1883-1871) haben beide einen Bezug zu seiner Heimat, wie die Namen Iberico und Iberica zeigen. Über dem 1. Satz der Symphonie steht das Motto: « Mit meinen Füßen die Heimat berührend, mit meinen Augen auf den weiten Himmel gerichtet, fühle ich den kochenden Saft des fruchtbaren Landes, das mich geboren hat ». Dem entsprechend sind beide Werke geprägt von Einflüssen der traditionellen Musik. Naxos legt mit diesen Aufnahmen die Weltersteinspielung der beiden Stücke vor. Read More →
Das eigentlich Witzige an dieser Aufnahme der einaktigen Oper Gianni Schicchi ist die Überzeichnung des italienischen Wesens, wie ich es mehreren Jahren Zusammenarbeit mit Kollegen aus dieser Region selber auch erleben durfte. In ihrer Theatralik und vermeintlichen Schläue stehen die Protagonisten der Familie Donati dieser Aufzeichnung aus Florenz natürlichen Personen in nichts nach, aber sie überzeichnen auch kaum. Read More →
Reinbert de Leeuws wohl letzte Einspielung ist eine akustische Katastrophe. Der Dirigent, der im Februar 2020 verstarb, hat Mahlers Lied von der Erde für 15 Musiker bearbeitet und man erwartete, wie bei anderen, ähnlichen Bearbeitungen, ein klares, feines kammermusikalisches Klangbild. Nun hat aber die Aufnahmetechnik den Sound derart groß dimensioniert, dass der Hörer mit einem verwaschenen, halligen und undeutlichen Klangbild konfrontiert wird, das nicht nur de Leeuws Bemühungen für etwas Feines und Klares zunichtemacht, sondern für den Zuhörer eine richtige Qual ist. Read More →