Shorena Tsintsabadze mit romantischem Programm
Die georgische Pianistin Shorena Tsintsabadze hat bei Ars Produktion eine SACD unter das Motto Klavierromantik gestellt. Sie präsentiert darauf eine flüssig und farbig gespielte Version der Etudes Symphoniques von Schumann, dann von Johannes Brahms die Drei Intermezzi op. 117 in einer eher zurückhaltenden, glättenden Interpretation und zum Abschluss in einer inspirierten und kontrastreichen Aufführung das Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante von Frédéric Chopin. (Ars Produktion 38303) – ♪♪♪ Read More →

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Mit einem weiteren Back to live – Konzert in der Philharmonie verabschiedete sich das Orchestre Philharmonique du Luxembourg in die Sommerpause, nicht wissend, wie es konkret im Herbst weitergehen wird. Alain Steffen berichtet. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 + Chorfantasie op. 80; Christiane Karg, Sophie Harmsen, Werner Güra, Florian Boesch, Kristian Bezuidenhout, Zürcher Sing-Akademie, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado; 2 CDs Harmonia Mundi; HMM902431.32; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 06/2020 7919) - Rezension von Remy Franck

Pablo Heras-Casados Einspielung der Neunten Symphonie ist wohl einmalig in ihrer inneren Ruhelosigkeit und Beweglichkeit. Gewiss, der Dirigent wählt schnelle Tempi, aber das Tempo ist ja immer nur ein Element einer Interpretation. Im ersten Satz von Heras-Casados Neunter gibt es ein unerbittliches Drive und eine treibende Rhythmik, die in Verbindung mit einer unerhörten Klarheit des musikalischen Geschehens dieses sprudelnde, ruhelose Musizieren ergeben, das diesen Satz so spannend werden lässt. Read More →

Henry Cotter Nixon: Complete Orchestral Music, Vol. 3; Aslauga-Ouvertüre + Fantasia No. 2 (Arr. P. Mann für Violine & Orchester) + Concert Overture No. 1 Titania + Gavotte + The Gay Typewriters (Excerpts) + Coronation March; Ferenc Nagy, Euphonium, Ana Török, Violine, Kodaly Philharmonic Orchestra, Liepaja Symphony Orchestra, Paul Mann; 1 CD Toccata Classics TOCC0374; Aufnahmen 2016/2020, Veröffentlichung 06/2020 (65'50) - Rezension von Remy Franck

Der englische Komponist Henry Cotter Nixon (1842–1907) wirkte in einer Zeitspanne, die für die Musik im Vereinigten Königreich gemeinhin als unfruchtbar gilt. Zwischen Purcell und Elgar gab es auf der Insel quasi nur Importware, Händel, Haydn, Mendelssohn… Und in einem gewissen Sinn ist auch Nixons Musik Importware. Read More →

Dietrich Fischer-Dieskau - Lied Edition Vol. 1: Werke von Hans Pfitzner, Johann Friedrich Reichardt, Louis Spohr, Hugo Wolf, Karl Friedrich Zelter; Dietrich Fischer-Dieskau, Irmgard Seefried, Julia Varady, Sopran, Maria Graf, Harfe, Dmitri Sitkovetsky, Violine, Hans Schöneberger, Klarinette, Aribert Reimann, Hammerklavier, Hartmut Höll, Erik Werba, Klavier; 5 CDs Orfeo C992205; Aufnahmen 1958, 1982, 1983, 1984 & 1990, Veröffentlichung 04/2020 (278'56)
Dietrich Fischer-Dieskau - Lied Edition Vol. 2: Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Ferruccio Busoni, Felix Mendelssohn Bartholdy, Hans Pfitzner, Max Reger, Franz Schubert, Robert Schumann, Reinhard Schwarz-Schilling, Karol Szymanowski, Hugo Wolf, Alexander von Zemlinsky und weitere; Dietrich Fischer-Dieskau, Kolja Blacher, Violine, Karl Engel, Wolfgang Sawallisch, Aribert Reimann, Klavier, Dieter Klöcker, Klarinette, Klaus Wallendorf, Horn; 4 CDs Orfeo C993204; Aufnahmen 1970, 1975, 1983, 1985, Veröffentlichung 06/2020 (251'40) – Rezension von Uwe Krusch

Dietrich Fischer-Dieskau gehört zu den Künstlern, die, obwohl nicht mehr auf dem Podium aktiv, auch heute noch über ihren Wirkungskreis hinaus bekannt sind. Und er wird auch für jeden angehenden Sänger in seiner Ausbildung als Merkposten vermerkt. Dabei darf man als sein Hauptgebiet vor allem das Kunstlied sehen, obwohl er oft auch Oper und Oratorium sang. Sein Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass er über die Wiedergabe hinaus seine Interpretationen umfassend aus Text- und Kompositionszeit heraus zu verstehen suchte. Read More →

Domonkos Heja
c) Nik Schoelzel

Der Stiftungsrat des Staatstheaters Augsburg hat beschlossen, den Vertrag von Generalmusikdirektor Domonkos Héja über das Jahr 2022 hinaus zu verlängern. Über konkrete Konditionen soll in weiteren Gesprächen verhandelt werden. Der 45-jährige ungarische Dirigent Domonkos Héja wurde mit der Spielzeit 2015/2016 Generalmusikdirektor der Augsburger Philharmoniker.

Nach der Absage des Heidelberger Frühlings hatte die das Festival tragende Stiftung unter dem Stichwort Zukunftsmusik aufgerufen, für die diesjährigen Festivalkünstler zu spenden, die durch Konzertabsagen in eine finanzielle Notlage geraten sind. Wie der Veranstalter mitteilte, ist jetzt der Spendenerlös von insgesamt 104.206 Euro an 231 Musiker – von Solisten bis Ensemblemitgliedern – ausgeschüttet worden.

The World Choir Games are coming back to the Republic of Korea, the organizer announced. The city of Gangneung, located in the Province of Gangwon, is the second Korean city after Busan in 2002 to host the world’s largest international choir competition. From July 4-14, 2022 Gangneung is to become the meeting place for choir singers from all over the world to celebrate 11 days of competitions, singing together, international friendship, and cultural exchange. Read More →

Adolphe Adam: Le Postillon de Lonjumeau; Michael Spyres (Chapelou/Saint-Phar), Florie Valiquette (Madeleine/Madame de Latour), Franck Leguerinel (Le Marquis de Corcy), Laurent Kubla (Biju/Alcindor), Michel Fau (Rose), Yannis Ezziadi (Louis XV), Julien Clement (Bourdon), Accentus, Orchestre de l'Opera de Rouen Normandie, Sébastien Rouland; Inszenierung: Michel Fau; 1 DVD Naxos 2110662; Liveaufnahme 04/2019, Veröffentlichung 10/07/2020 (137') - Rezension von Remy Franck

Adolphe Adams heitere und an bezaubernden Melodien reiche Oper Le Postillon de Lonjumeau wurde 1836 in der Opéra-Comique in Paris uraufgeführt, und dort wurde auch diese Aufführung aufgezeichnet. Read More →

Joaquin Rodrigo: Soleriana + Tresa viejos aires de danza + Dos miniaturas andaluzas + Zarabanda lejana + Villancico; Orquesta de la Comunitat Valenciana, Joan Enric Lluna; 1 CD lbs Classical DL-GR 540 2020; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 10/07/2020 (52'32) - Rezension von Remy Franck

Zum 20. Todestag von Joaquin Rodrigo, am 13. April 2019, spielte das Orquesta de la Comunitat Valenciana unter der Leitung von Joan Enric Lluna ein Gedenkkonzert im Palau de les Arts in Valencia, einer Stadt, die nur wenige Kilometer vom Geburtsort des Komponisten in Sagunto entfernt ist. Bewusst wurde dabei auf Rodrigos bekannteste Werke verzichtet, und es kamen weniger oft gespielte Kompositionen zur Aufführung. Read More →

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