La Porta d’Oriente - The Manuscript of Ali Ufki; Tasso: Gerusalemme libertata XII: 52-54, 59-61, 64-68; Monteverdi: Combattimento di Tancredi e Clorinda; Caccini: Dalla porta d’Oriente; Saracini: Quest’amore, quest’arsura; Strozzi: Che si pou fare; Borrono: La Canella; Kircher: Compendium Tarantulae; Anonymus: La campana sona + Tarantelle Como sencza la vita + Canto tradizionale / Tabassian: Fronni d’alia + Ey Sareban; Marco Beasley, Ensemble Constantinople, Kiya Tabassian; 1 CD Glossa GCD924501; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 06/2020 (77'57) - Rezension von Norbert Tischer

Der italienische Sänger Marco Beasley und das kanadische Ensemble Constantinople haben sich für ein Programm vereint, das Musik italienischer Komponisten und Stücke aus der Sammlung des polnischen Musikers, Komponisten, Notensammlers und Übersetzers Albert Bobowski alias Ali Ufki (um 1610–1675) enthält. Ufki machte seine Aufzeichnungen als Serail-Musiker am ottomanischen Hof. Das Manuskript, das sich heute in der Nationalbibliothek in Paris befindet, umfasst Werke der osmanischen und persischen Musik, aber auch europäische Musik aus Deutschland, Frankreich und Italien. Read More →

Irish soprano Miriam Murphy died last Friday in London at the age of 48. She was the first prize winner at the Seattle International Wagner Competition and subsequently returned to Seattle to perform in Wagner’s Ring cycle. Read More →

Olivier Messiaen

Die Internationale Messiaen-Tage Görlitz-Zgorzelec haben einen Wettbewerb ausgeschrieben für eine Aufführung von Olivier Messiaens Quatuor pour la fin du temps (Quartett auf das Ende der Zeit) am 15. Januar 2021, also 80 Jahre nach der Urauffführung, als Olivier Messiaen mit drei Mitgefangenen im Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A am Stadtrand von Görlitz-Zgorzelec. sein Werk in der Theaterbaracke des Lagers erstmals einem Publikum vorstellte. Read More →

Italian soprano Gabriella Tucci died at the age of 90. Tucci made her professional debut in 1951. She sang at la Scala, Covent Garden, Vienna State Opera, Deutsche Oper Berlin, Teatro Colon, Metropolitan Opera, among other theatres. She was on stage with Beniamino Gigli, Nicolai Gedda, Maria Callas and sung under the direction of conductors like Georg Solti, Leonard Bernstein, Richard Bonynge and Georges Prêtre.

Couleurs Sonores; Alexander Scriabin: 24 Préludes op.11 + Klaviersonet Nr. 4 + Valse op. 38 + Sonate Nr. 7 (Messe blanche) + Vers la flamme op. 72 + Cinq Préludes op. 74; Konstantin Semilakovs, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38572; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 07/2020 - Rezension von Remy Franck

Der 1984 geborene lettisch-deutsche Pianist Konstantin Semilakovs gibt Konzerte und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dies ist seine erste CD als Ergebnis seiner Erforschung des Phänomens der Synästhesie und Farbigkeit in der klassischen Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (insbesondere in den Kompositionen von Alexander Scriabin und Olivier Messiaen) Read More →

Ludwig van Beethoven: Cellosonaten Nr .1-5, 12 Variationen WoO 45, 12 Variationen op. 66 und 7 Variationen WoO 46 für Cello & Klavier; Julius Berger, Cello, Margarita Höhenrieder, Klavier; 2 CDs Solo Musica SM 338; Aufnahme 2018/2019; Veröffentlichung 06/2020 (138'15) – Rezension von Uwe Krusch

Bereits zwei Einspielungen der Kammermusik für Cello von Ludwig van Beethoven im Jubiläumsjahr wurden hier besprochen, so dass der Blick auf die Werke hier unterbleibt. Wie auch die beinahe nur Tage vorher veröffentlichte Version Altstaedt/Lonquich (Rezension) haben die Interpreten neben die Sonaten noch die drei Variationsfolgen nach Händel bzw. Mozart gesetzt, wobei die Anordnung auf den CDs hier alle Variationen ans Ende setzt, während die andere Aufnahme mischt. Read More →

Shorena Tsintsabadze mit romantischem Programm
Die georgische Pianistin Shorena Tsintsabadze hat bei Ars Produktion eine SACD unter das Motto Klavierromantik gestellt. Sie präsentiert darauf eine flüssig und farbig gespielte Version der Etudes Symphoniques von Schumann, dann von Johannes Brahms die Drei Intermezzi op. 117 in einer eher zurückhaltenden, glättenden Interpretation und zum Abschluss in einer inspirierten und kontrastreichen Aufführung das Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante von Frédéric Chopin. (Ars Produktion 38303) – ♪♪♪ Read More →

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Mit einem weiteren Back to live – Konzert in der Philharmonie verabschiedete sich das Orchestre Philharmonique du Luxembourg in die Sommerpause, nicht wissend, wie es konkret im Herbst weitergehen wird. Alain Steffen berichtet. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 + Chorfantasie op. 80; Christiane Karg, Sophie Harmsen, Werner Güra, Florian Boesch, Kristian Bezuidenhout, Zürcher Sing-Akademie, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado; 2 CDs Harmonia Mundi; HMM902431.32; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 06/2020 7919) - Rezension von Remy Franck

Pablo Heras-Casados Einspielung der Neunten Symphonie ist wohl einmalig in ihrer inneren Ruhelosigkeit und Beweglichkeit. Gewiss, der Dirigent wählt schnelle Tempi, aber das Tempo ist ja immer nur ein Element einer Interpretation. Im ersten Satz von Heras-Casados Neunter gibt es ein unerbittliches Drive und eine treibende Rhythmik, die in Verbindung mit einer unerhörten Klarheit des musikalischen Geschehens dieses sprudelnde, ruhelose Musizieren ergeben, das diesen Satz so spannend werden lässt. Read More →

Henry Cotter Nixon: Complete Orchestral Music, Vol. 3; Aslauga-Ouvertüre + Fantasia No. 2 (Arr. P. Mann für Violine & Orchester) + Concert Overture No. 1 Titania + Gavotte + The Gay Typewriters (Excerpts) + Coronation March; Ferenc Nagy, Euphonium, Ana Török, Violine, Kodaly Philharmonic Orchestra, Liepaja Symphony Orchestra, Paul Mann; 1 CD Toccata Classics TOCC0374; Aufnahmen 2016/2020, Veröffentlichung 06/2020 (65'50) - Rezension von Remy Franck

Der englische Komponist Henry Cotter Nixon (1842–1907) wirkte in einer Zeitspanne, die für die Musik im Vereinigten Königreich gemeinhin als unfruchtbar gilt. Zwischen Purcell und Elgar gab es auf der Insel quasi nur Importware, Händel, Haydn, Mendelssohn… Und in einem gewissen Sinn ist auch Nixons Musik Importware. Read More →

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