Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hrusa haben die Bamberger Symphoniker Smetanas Zyklus Ma Vlast (Mein Vaterland) im Direct-to-Disc-Verfahren auf Vinyl aufgenommen, einer Technik, bei der die Schallplatte direkt als Aufzeichnungsmedium dient. Nur vier Mikrofone wurden verwendet, und ihr Signal wurde über ein analoges Mischpult direkt an den Schneidstichel gesendet. Read More →
Die jetzt beim neuen Label Avenir herausgekommene CD der Pianistin Sophie Paccini beginnt mit einer faszinierenden Interpretation der zwölf Variationen über das französische Volkslied Ah, vous dirai-je, Maman!. Ich kenne keine bedeutsamere Interpretation dieses Mozart-Werks. Aus den oft nur verspielt und leicht dargebotenen Variationen macht Pacini eine äußerst mitteilsame Komposition. Read More →
Der Schweizer Hans-Jürg Strub, Professor an der Zürcher Hochschule der Künste, befasst sich mit den Schubert-Sonaten D. 959 und D. 960, die er minutiös einstudiert hat, wie sein ausführlicher Text im Booklet zeigt. Die beiden ersten Sätze der 959 werden sehr gut differenziert und nuancenreich dargestellt. Aber es fehlt mir das Spontane, der natürliche Fluss in einem vielleicht zu konstruierten Spiel. Das Scherzo ist spontaner und das Rondo fließt sehr schön und kontrastreich. Read More →
Der Titel dieses Albums bezieht sich auf Schuberts Rosamunde-Quartett, das 13. der 15 Quartette des Komponisten, und die Zahl 13 spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle, sowohl strukturell als auch symbolisch, in Crumbs Black Angels, dem Werk, um das herum das Programm dieser Produktion strukturiert ist. Read More →
Die Finanzierung der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford ist bis 2026 gesichert. Die Trägerversammlung hat das Finanzkonzept einstimmig verabschiedet, heißt es in westfälischen Medien. Die Finanzierung setzt sich so zusammen: 40 Prozent vom Land, 40 Prozent von den Trägerkommunen und 20 Prozent Eigenanteil. Read More →
Die vornehmlich aus Vertretern der Schallplattenindustrie zusammengesetzte Jury des sogenannten Opus Klassik hat wieder ihre Preise bekannt gegeben und sich somit erneut selber gestreichelt und geliebkost. Read More →
From Soptember 5-26, the Bard Music Festival in Annandale-on-Hudson, New York, joins forces with The Orchestra Now (TŌN) and the Bard College Conservatory to present ‘Out of the Silence: A Celebration of Music,’ a series of four free live-streamed concerts for string orchestra, piano and percussion (Sep 5–26). Pairing works by Mendelssohn, Tchaikovsky, Dvorak and Bartok with music by ten prominent Black composers – ranging from Classical pioneer Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges to contemporary Americans Alvin Singleton, Adolphus Hailstork and Jessie Montgomery, the series celebrates Bard’s commitment to neglected rarities and the unquenchable joy of music-making. Read More →
Nach einem sehr schönen, evokativen und lyrisch-sensuellen Prélude à l’après-midi d’un faune, begeistert Armin Jordan auf dieser Audite-CD mit einer extrem dynamischen, packenden und farbigen Interpretation der 2. Suite aus Roussels Ballett Bacchus et Ariane. Jordan gelingt es, in dem opulenten Spiel des Orchestre de la Suisse Romande ein ideales Gleichgewicht zwischen orchestraler Virtuosität, scharfen Rhythmen und subtilen Harmonien herzustellen. Read More →
Edgar Allan Poe hat einige Stücke für die Harfe inspiriert, so auch die Ballade Fantastique, die die französische Harfenistin Henriette Renié (1875-1956) nach Poes 1843 entstandener Kurzgeschichte The Tell-Tale Heart komponierte. Es ist ein dramatisches und stimmungsreiches Werk, das Renié selber in einer unvergesslichen Aufnahme eingespielt hat. Die 1985 geborene Schweizerin Julia Wacker erreicht wohl nicht ganz die subtilen Farbnuancen von Renié, aber sie spielt das Stück sehr rhetorisch und packend. Read More →
Magnus Lindberg ist ein Garant für erstklassige und attraktive zeitgenössische Musik. Das trifft auch auf sein Klarinettenkonzert aus dem Jahre 2002 zu, das neben einem volltönenden Orchesterklang auch sehr feingestrickte, atmosphärische Musik enthält. Lindbergs Werk lässt dem Solisten dabei genug Freiraum, seine Interpretation zu entfalten. Read More →