Heroes; William Walton: Konzert für Bratsche und Orchester, Gwenaël Mario Grisi: On the Reel für Viola & Orchester, Sergej Prokofiev: Romeo & Julia für Viola und Orchester; Adrien La Marca, Viola, Orchestre Philharmonique Royal de Liege, Christian Arming; 1 CD La Dolce Volta LDV 75; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 02/10/2020 (79'34) – Rezension von Uwe Krusch

Heutzutage ist die Zahl bekannter und guter Bratschisten Legion. Sie alle beherrschen ihr Instrument und wissen durch Einsatz und Kompositionsaufträge das ausbaufähige Repertoire für ihr Instrument noch zu erweitern. Adrien La Marca hat das auf zweifache Weise getan. Neben einem Klassiker des Metiers, dem Bratschenkonzert von William Walton, hat er ein Werk als Kompositionsauftrag vergeben. Read More →

Serge Prokofiev: Klaviersonate Nr. 7; George Enescu: Carillon Nocturne aus Klaviersuite Nr. 3; Claude Debussy: Préludes Nr. 2, 5, 6, 8, 9, 12 aus Heft 1; Franz Liszt: Dante-Sonate; Daniel Ciobanu, Klavier; 1 CD Accentus ACC30515; Aufnahme 05/2020, Veröffentlichung 09/2020 (D), 02/10/20 (UK) - (72') - Rezension von Remy Franck

Der junge rumänische Pianist Daniel Ciobanu folgt Prokofievs Bezeichnungen für die 7. Klaviersonate sehr genau. Das Allegro inquieto wird in der Tat sehr unruhig, streckenweise fast obsessiv gespielt, während das Andante caloroso in schwülen Klangschwaden zum finalen Precipitato führt, das Ciobanu rhythmisch sehr differenziert vorantreibt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9; Regine Hangler, Wiebke Lehmkuhl, Christian Elsner, Andreas Bauer Kanabas, NDR Chor, WDR Rundfunkchor Köln, WDR Sinfonieorchester Köln, Marek Janowski; 5 CDs Pentatone Classics PTC5186860; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 02/10/2020 - Rezension von Remy Franck

Es gibt Aufnahmeprojekte, deren Sinn man nicht versteht. Das WDR-Orchester hat 2019 erst unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste eine sehr gute Gesamtaufnahme der Beethoven-Symphonien bei Profil auf den Markt gebracht. Jetzt, anderthalb Jahre später, spielt dasselbe Orchester bei Pentatone unter Marek Janowski. Die Frage ist, ob sich der Aufwand lohnt und ob die neue Gesamtaufnahme dem Markt und vor allem Beethoven etwas bringt. Read More →

Franz Schubert: Späte Klavierwerke Vol. 3; Klaviersonaten Nr. 18 & 19 (D. 894 & 958); Andrea Lucchesini, Klavier; 1 CD Audite 97.767; Aufnahme 10/2019,   Veröffentlichung 02/10/2020 (73'52) - Rezension von Remy Franck

Zwei Sonaten spielt Andrea Lucchesini auf dieser Audite-CD, die mit den Nummern 18 und 19. Die achtzehnte, D. 894 von Oktober 1826, der ihr Verleger den Beinamen ‘Fantasie’ gegeben hat, ist eine von Schuberts enigmatischsten Sonaten mit einer Musik, die « zwischen Lächeln und Tränen sehr behutsam in immer neuen Varianten ihren Weg sucht », wie Guy Wagner einmal notierte. Read More →

Rigoletto auf der Seebühne Bregenz

Die Bregenzer Festspiele haben gewittert: « Wer rastet, der rostet: Wer einen Sommer lang durchschläft, der muss sich irgendwann bewegen. Um für die Festspielspiel-Saison 2021 fit zu bleiben, haben Festspieltechniker den Rigoletto-Clown nun einem ausgiebigen Gymnastikprogramm unterzogen. » Read More →

(c) Sonalis

Generating electricity with solar energy has become an affordable way for house-owners to make a gesture to the planet by limiting CO2 emissions, and therefore fight against global warming. Installing a photovoltaic system is a highly ecological act, and that’s what Pizzicato just has done. Read More →

Franz Liszt/Franz Schubert: Schwanengesang; Franz Liszt: Quatre Valses oubliées; Can Cakmur, Klavier; 1 SACD BIS 2530; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 02/10/2020 (80') - Rezension von Remy Franck

Die letzten Lieder Schuberts wurden nicht von ihm selbst, sondern von seinem Verleger Haslinger als Schwanengesang zu einem Zyklus zusammengefügt. Zwischen der Poesie Rellstabs und den unbeschreiblichen Gedichten von Heinrich Heine liegen Welten, einerseits die Einfachheit der Rellstab-Lieder, andererseits die Tiefgründigkeit der Heine-Vertonungen, die als « weitere Schritte ans Ende der Nacht » bezeichnet wurden. Read More →

Pregon del Cantante Vagabundo: Bardia Charaf: Pregón del cantante vagabundo, Variationes sobre la vida que es un sueño, Cheveux noirs dansantis, Farshe nour, Herbstnebel, Étendue surl’herbe, Royds Fuentes-Imbert: Canción cómica de un circo callejero, Pregón del cantante vagabundo, Miniatura del amor collejero, Étienne Moulenié: Fantasia für 4 Violen, Traditionel: Le Roy a fait battre tambour, Quand je menais les chevaux boire; Ensemble Ad Fontes; 1 CD Ars Produktion 38 574; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 02/10/2020 (60'26) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn man das Leben als eine Wanderung betrachtet, auf der gesungen wird, dann ist es im Grunde unerheblich, ob ein Sänger wandert oder ein Wanderer singt. Wichtig ist, dass die Wanderung hörenswerte Stationen erreicht. Einen solchen musikalischen Weg beschreibt diese CD, die die alte Musik Spaniens und des Orients zusammenführt. Read More →

Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez; Regino Sainz De La Maza: Sacrificio + Zapateado + Rondena + El Vito; Alexandre Tansman: Musique de Cour pour guitare et orchestre de chambre d'après Robert de Visée;  Robert de Visée: Suite a-Moll aus Pièces pour Théorbe et Luth (Arr. Garcia); Thibaut Garcia, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Ben Glassberg; 1 CD Erato 0190295235697; Aufnahmen 2019/2020, Veröffentlichung 02/10/2020 (64'02) - Rezension von Remy Franck

Eines ist sicher: der junge französisch-spanische Gitarrist Thibaut Garcia hat das Drama des zweiten Satz des Aranjuez-Konzert voll erfasst und er macht hör- und spürbar, was Rodrigo damit ausdrucken wollte, nämlich die Verzweiflung über den Gesundheitszustand seiner Frau, nachdem diese ein totgeborenes Kind zur Welt gebracht hatte. Die beiden Ecksätze erklangen in sehr farbigen und vitalen Interpretationen, zu denen auch das von Ben Glassberg inspiriert geleitete Orchester aus Toulouse viel beiträgt. Read More →

Searching for Ludwig; Léo Ferré: Muss es sein? Es muss sein! (Arr. von Valter Sivilotti für Cello, Streicher und Schlagzeug; Ludwig van Beethoven: Streichquartette Nr. 14, op. 131 & Nr. 16, op. 135 (Arr. für Streichorchester); Giovanni Sollima: Note Sconte; Kremerata Baltica, Mario Brunello, Cello  & Ltg., Gidon Kremer, Violine & Ltg.; 1 CD Alpha 660; Aufnahme 2019/2011, Veröffentlichung 02/10/2020 (85'23) - Rezension von Remy Franck

‘Searching for Ludwig’ ist ein Programm, das sich auf die Suche nach Beethoven begibt. Nun könnte man meinen, auch wenn ein Quartett für Streichorchester bearbeitet wird, sei die Suche nicht herausfordernder als bei jedem Werk Beethovens, ob im Original oder in einer Transkription. Doch Gidon Kremer und seine Kremerata Baltica spielen nicht einfach eine 1/1-Umsetzung der beiden Quartette, sondern eine Fassung, in der das kammermusikalische Element streckenweise erhalten bleibt, wobei sich Solo- mit Tutti-Passagen Read More →

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