When Finnish conductor Dalia Stasevska asked the BBC to withdraw the patriotic songs like Rule, Britannia and Land of Hope and Glory from the program of the Last Night of the Proms because of their perceived association with colonialism and slavery, she earned a shitstorm and gross personal attacks on social media and elsewhere. Right-wing politician Nigel Farage asked the conductor to be removed from the concert. Read More →
Douce France
Am Klavier begleitet von Emmanuel Strosser hat der Oboist François Leleux für Warner ein Programm unter dem Titel ‘Bienvenue en France’ zusammengestellt, mit den Oboensonaten von Saint-Saëns, Dutilleux, Pecou und Sancan, der Rhapsodie für Oboe & Klavier (nach der Rhapsodie für Saxophon & Orchester) von Debussy, Bozzas Fantaisie Pastorale und Piernés Pièce op. 5. Read More →
Die laut der Deutsche Orchestervereinigung vom NDR geplante « Privatisierung und Halbierung des NDR Chors » stößt auch bei international führenden Chordirigenten auf Ablehnung. In einem offenen Brief kritisieren 16 renommierte Chorleiter die Kürzungspläne, darunter alle amtierenden Chefs der deutschen Rundfunkchöre und deren Vorgänger, u.a. Marcus Creed, Hans-Christoph Rademann, Simon Halsey, Justin Doyle und Peter Dijkstra. Read More →
Der belgische Dirigent David Reiland, der am 28. August 2020 die neue Konzertsaison in der Tonhalle Düsseldorf eröffnet, wird ab der Spielzeit 2020/21 ‘Schumanngast’ der Düsseldorfer Symphoniker. Das teilte das Orchester heute mit. Read More →
Diese Box, von Melodiya herausgegeben zum 80. Geburtstag von Dmitrij Kitajenko, mischt russische Werke mit Musik des 20. Jahrhunderts, die man heute nicht unbedingt als Kitajenko-Werke identifizieren würde. Und dennoch zeigen die Aufnahmen, welch sichere und inspirierende Hand Kitajenko gerade auch in den Werken von Theodorakis und Bernstein hatte. Read More →
Der junge Ukrainer Ivan Shemchuk weiß, was er Rachmaninov an Brillanz und Virtuosität schuldig ist. Aber man braucht nicht bis zu Rachmaninovs eigenen Aufnahmen zurückzugehen, um zu erkennen, was Shemchuk fehlt: eine Inspiration, die sein Spiel über das Technische hinausheben würde, der Sinn für Nuancen und Farben, und vor allem ein weicherer Anschlag. Alles klingt hier unangenehm gehämmert, was durch das etwas halligen Klangbild nicht verbessert, sondern eher verstärkt wird. Read More →
Manchmal fragt man sich, wo ein viel beschäftigter, umtriebiger Komponist wie Beethoven die Zeit hernahm, auch noch derart kunstvolle, unterhaltsame Miniaturen zu schreiben, wie sie diese CD vorstellt, etliche davon in Ersteinspielung. Read More →
Alle Coplas Sefardies von Alberto Hemsi
Was Bartok für die ungarische Volksmusik war, das war der in der Türkei geborene und vornehmlich in Italien ausgebildete Alberto Hemsi (1898-1975) für das sephardische Liedgut. Insgesamt existieren von diesen Hemsi-Liedern zehn Bände mit jeweils sechs Liedern, zu denen in dieser Veröffentlichung noch einige hebräische Lieder hinzugefügt wurden. Hänssler Classic hatte bereits 2018 auf einer Einzel-CD 20 Lieder veröffentlicht und fügt nun die übrigen hinzu, um so in einer Box die erste Gesamteinspielung aller von Hemsi gesammelten Gesänge in der Originalversion aufzulegen. Read More →
Mitte der Siebzigerjahre komponierte Mieczyslaw Weinberg seine Kammeroper ‘Wir gratulieren!’. Den jiddischen Originaltext von Sholem Aleichem (1859-1916) hat Weinberg mit nur wenigen Änderungen ins Russische übertragen. Dabei legte er viel Wert auf den dem Stück innewohnenden Klassenkonflikt, was ihm half, das Werk bei der sowjetischen Zensur durchzubekommen. Die Originalfassung der Oper wurde 1883 in Moskau uraufgeführt. Der Autor des Originalbuchs. Sholem Aleichem ist vor allem wegen seiner Kurzgeschichte ‘Tevye the Dairyman’ bekannt, die das Material für das Musical Fiddler on the Roof/Anatevka lieferte. Read More →
Inspiriert von nach Hesses Gedicht ‘Weg nach innen’ nennt die russische Pianistin Sofja Gülbadamova ihr Programm ‘Idylle’. Nicht nur Verträumtes gibt es darin, aber viel Poetisches, Stücke, die der Pianistin besonders gut gelingen. Generell ist sie in den Miniaturen erfolgreich, weil sie sie auch farblich differenziert und sehr rhetorisch gestaltet. Nicht so gut ist die Barcarolle von Chopin, die zwar attraktiv beginnt, im weiteren Verlauf aber etwas schwerfällig wirkt. Read More →