Igor Levit
(c) Felix Broede

Der Pianist Igor Levit hat von Samstag auf Sonntag Eric Saties Vexations gespielt, ein kurzes Klavierstück, das nach Anweisung des Komponisten 840 Mal wiederholt werden muss. Levit beendete seinen Klavier-Marathon am Sonntag nach fast 16 Stunden. Über Twitter teilte er mit: « Fertig. Erledigt. Glücklich. Dankbar. Und sowas von high. Done. Done. Happy. Fulfilled. Grateful. And so damn high. Ich danke Euch allen so, so sehr! Thank you…all of you. So so much! »

Michael Daugherty: This Land Sings (Inspired by the Life and Times of Woody Guthrie); Annika Socolofsky, Sopran, John Daugherty, Bariton, Dogs of Desire, David Alan Miller; 1 CD Naxos 8.559889; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 05/2020 (66'55) - Rezension von Remy Franck

Als Songs of Wandering, Love, & Protest  wurde die Komposition This Land Sings des amerikanischen Komponisten Michael Daugherty bezeichnet. Er hat 11 Originallieder auf meist eigene Texte und sechs Instrumentalstücke geschaffen, die eine Hommage an den Liedermacher und politischen Aktivisten Woody Guthrie darstellen, der « während der Großen Depression und des Zweiten Weltkriegs mit Gitarre und Mundharmonika durch Amerika reiste, um Lieder der Hoffnung und sozialen Gerechtigkeit vorzutragen », wie Daugherty sagt. Read More →

Robin Holloway: Partiten Nr. 1 & 2 + Lament; Peter Seabourne: Encounters for four horns + Julie Dances + Mille Fiori + The Black Pegasus; Ondrej Vrabec, Hana Sapakova, Daniela Roubickova, Michaela Vincencova, Horn, Mio Sakamoto, Klavier; 1 CD Sheva SH241; Aufnahme 2019/20; Veröffentlichung 01/06/2020 (61'21) – Rezension von Uwe Krusch

Viele Musiker sind auf dem einen oder dem anderen Gebiet begabt. Oder sie erschließen sich erst das eine, dann das andere, wie Instrumentalisten, die ins Dirigierfach wechseln. Insofern nimmt der tschechische Hornist und Dirigent Ondrej Vrabec eine besondere Position ein, da er beide Metiers nebeneinander pflegt. Hier stellt er sich ausschließlich als Hornist vor, der immer wieder auch Initiator für neue Werke für sein Instrument ist. Read More →

The French soprano Mady Mesplé died yesterday at the age of 89 in Toulouse, where she was also born in 1931. She studied in Paris  with French soprano Janine Micheau and made her professional debut in Liège in January 1953, as Lakmé, one of the major roles in her career. She was a leading high coloratura soprano specialized in the French opera repertoire. Read More →

Georg Philipp Telemann: Miriways; André Morsch (Miriways), Robin Johannsen (Sophi), Sophie Karthäuser (Bemira), Michael Nagy (Murzah), Marie-Claude Chappuis (Samischa), Akademie für Alte Musik Berlin, Bernard Labadie; 2 CDs Pentatone PTC 5186842; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05/2020 (154'27) - Rezension von Norbert Tischer

Pentatone präsentiert Telemanns selten gespielte Oper Miriways mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Bernard Labadie. Die 1728 im Hamburger Opernhaus am Gänsemarkt uraufgeführte Oper spielt in Isfahan, der persischen Residenz von Miriways, Fürst von Kandahar und Protektor von Persien. Dieser will eine Tochter aus einer ersten Beziehung mit Sophi, dem er die Herrschaft über Persien zugesprochen hat, verheiraten. Read More →

Frédéric Chopin: Fantasie op. 49 + Mazurken Nr. 34 op. 56/2,  Nr. 41 op. 63/3,  Nr. 20 op. 30/3, Nr. 32 op. 50/3, Nr. 39 op. 63/1, Nr. 17 op. 24/4, Nr. 49 op. 68/4 + Scherzo Nr. 2 op. 31 + Nocturnes Nr. 14 op. 48/2, Nr. 12 op. 37/ 2, Nr. 7 op. 27/1, Nr. 10 op. 32/2 + Polonaise Nr. 5 op. 44 + Klaviersonate Nr. 3 (Finale); Evgeny Kissin, Klavier; 2 CDs Melodiya  MELCD 1002631; Aufnahme 12/1985, Veröffentlichung 05/2020 (82) - Rezension von Remy Franck

Als dieses jetzt zum ersten Mal auf CD verfügbare Chopin-Recital von Evgeny Kissin aufgezeichnet wurde, war der Pianist 14 Jahre alt. Ohne diese Information, würde wohl keiner vermuten, dass Svjatoslav Richter einen so jungen Pianisten eingeladen hatte, bei den Dezember-Abenden im Pushkin Museum in Moskau zu spielen. Read More →

Paavo Järvi
(c) Julia Bayer

This year’s Pärnu Music Festival will be going ahead as planned from 16 – 23 July with a re-imagined programme, a focus on both young and established Estonian talent, a celebration of Estonian composer Lepo Sumera and the world premiere of a new work by Tonu Korvits. Read More →

After two-and-a-half months of quarantine spent at the Music Academy Rheinsberg in Brandenburg, the 25 musicians of the Bolivian Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN) can finally set out on their flight home to Bolivia, thanks to the efforts of the organisation team of the soloists’ ensemble PHØNIX16, the Goethe-Institut, the Federal Foreign Office as well as the Bolivian Embassy. Read More →

Johan Farjot: Childhood 1 (Karol Beffa, Klavier) + Haïku 1 (Karine Deshayes, Mezzosopran / David Bismuth, Klavier) + Molly’s Song (Hugues Borsarello, Violine / Arnaud Thorette, Viola, Antoine Pierlot, Cello / Jérôme Ducros, Klavier) + Pater Noster (Paco Garcia, Martin Candela, Tenöre, Igor Bouin, Olivier Gourdy, Baritons) + New York City (Ensemble Saxo Voce) + Carmen d’escale (Geneviève Laurenceau, Violine) + Nel mezzo del cammin (Amélie Raison, Sopran / Ambroisine Bré, Mezzosopran, Mathilde Borsarello, Violine / Bleuenn Le Maitre, Violine, Arnaud Thorette, Viola / Antoine Pierlot, Cello) + Haïku 2 (Ambroisine Bré, Mezzosopran / Arnaud Thorette, Viola) + Skyscrapers (Pierre Génisson, Klarinette) + Childhood 2 (Raphaël Imbert, Saxophon / Guillaume Cornut, Klavier) + Sea Shanties (Ensemble Contraste) + Haïku 3 (Paco Garcia, Martin Candela, Tenöre / Igor Bouin, Olivier Gourdy, Baritons, Johan Farjot, Klavier) + Nuit d’Adieu (Arnaud Thorette, Viola); 1 CD Klarthe K100 ; Aufahmen ?, Veröffentlichung 29/05/2020 (digital), 29/09/2020 (CD) - (54') - Rezension von Remy Franck

Der französische Komponist Dirigent und Pädagoge Johan Farjot wird auf dieser CD mit einem patchworkartigen Programm vorgestellt. Es sind meist kurze Stücke – das längste dauert knapp sieben Minuten – für ein oder mehrere Instrumente und Stimmen. Read More →

Monsieur de Sainte-Colombe et ses Filles - Musik für Viola da gamba; Werke von Sainte-Colombe, L. Couperin, Chambonnieres, Visée; Ricercar Consort (Philippe Pierlot, Viola da gamba, Lucile Boulanger, Viola da gamba, Myriam Rignol, Viola da gamba, Rolf Lislevand, Gitarre); 1 CD Mirare MIR 336; Aufnahme 12/2016, Veröffentlichung Digital/Download 04/2020, CD: 21/08/2020 (D), 28/08/2020 (UK) - (75'32) – Rezension von Uwe Krusch

Weil die Gambe die menschliche Stimme imitieren kann, wurde ihre Musik ursprünglich als Musik für den kleinsten Rahmen zuhause angesehen. Daher rühren auch Zitate aus der Zeit, die diesen Musikern die Beinamen wie Orpheus verliehen. Zu privaten Konzerten im eigenen Umfeld luden Monsieur de Sainte-Colombe und seine drei Töchter mitunter Freunde ein. Dann spielten sie mit drei Gamben und Theorbe für diesen privaten Kreis. Read More →

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