Elvira Muratore: Alias, Amor; Valerio Losito, Viola d'Amore; 1 CD Da Vinci Classics  C 00274; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 07/2020 (44'05) - Rezension von Remy Franck

Die italienische Cellistin und Komponistin Elvira Muratore komponierte ihr fünfteiliges Werk Alias, Amor zwischen 2016 und 2018. Es beinhaltet die Kapitel Narciso, Haiku, Amore Sacro, Oltre la morte (Jenseits vom Tod) und Vivamus. Die fünf literarischen Quellen dazu stammen u.a. aus Texten von Matsuo Basho, dem Lukas-Evangelium, Edgar A. Poe und von Catull, dessen Text ‘Vivamus mea Lesbia atque amemus’, auch Carl Orff in den Catulli Carmina verwendet wurde. Read More →

New York based Columbia Artists Management Inc., one of the leading agencies representing classical music performers, says it is shutting down on August 31. A statement emailed Saturday to their artists says: « It is with a heavy heart that, having endured a prolonged pandemic environment, we must announce that effective August 31, 2020, Columbia Artists Management, Inc. will close its doors. Read More →

In the Infirmary of Milano’s opera house La Scala, a large-scale testing for all the members of the orchestra, choir and corps de ballet was started last Friday. They have to undergo the test before resuming activity inside the theatre. Superintendent Dominique Meyer decided this additional security measure after serological tests showed that many people from the artistic staff have come into contact with the virus in the most acute phase of the pandemic. Read More →

Camille Saint-Saëns: Le Timbre d’Argent; Jodie Devos (Rosa), Tassis Christoyannis (Spiridion), Hélène Guilmette (Hélène), Edgaras Montvidas (Conrad), Yu Shao (Benedict), Raphaëlle Delaunay (Circée), Les Siècles, Accentus, François-Xavier Roth; 2 CDs Bru Zane BZ1041; Aufnahme 06/2017, Veröffentlichung 28/08/2020 (F, UK, US), 03/08/2020 (D) - (147') - Rezension von Norbert Tischer

Le Timbre d’Argent ist eine ganz ausgezeichnete, leider weitgehend unbekannte Oper von Camille Saint-Saëns. Sie wurde 1877 im Théâtre National Lyrique in Paris uraufgeführt. Der Titel kommt von einer Klingel, mit ihrem silbernen Klang (Timbre d’Argent). Sie schenkt denjenigen, die sie bedienen, haufenweise Gold, verursacht aber auch den plötzlichen Tod einer nahestehenden Person… Ein böses Wesen, Spiridion, ein entfernter Verwandter Mephistos, zieht die Fäden in dieser seltsamen Affäre. Read More →

Maurice Ravel: Klaviertrio a-moll; Ernest Chausson: Klavierquartett A-Dur op. 30; Trio Machiavelli (Claire Huangci, Klavier, Solenne Païdassi, Violine, Tristan Cornut, Cello), Adrien Boisseau, Viola; 1 CD Berlin Classics 0301417BC; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (61'13) - Rezension Remy Franck

Leidenschaftlichkeit und Intensität sind wohl die zwei Bezeichnungen, die am besten auf diese Produktion zutreffen. Mit dem Trio Machiavelli wird das Ravel-Trio zu einem Spiel der Kieselsteine in einem Fluss. In dem durchsichtigen Wasser werden sie mit Kraft oder Zartheit gerollt. Sublimierte Kontraste, geschmeidige und elegante Bewegungen, tiefe und poetische Gesten, all das verbindet sich mit Intelligenz und ebenso viel Spontaneität, um der Musik eine elektrisierende Präsenz zu verleihen. Read More →

Sergei Rachmaninov: Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 44 + Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 + Etude-Tableau a-Moll op. 39 Nr. 2 + Vocalise op. 34 Nr. 14; Denis Matsuev, Klavier, Lucerne Festival Orchestra, Riccardo Chailly; 1 DVD Accentus Music ACC20487; Liveaufnahme 08/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (D, F), 28/08/2020 (UK, US, JP) - (110') - Rezension von Remy Franck

Ein Bär kann knuddelig oder wütend sein. Denis Matsuev ist der Bär, der beide Seiten zeigt. Er ist zart und sanft und versteht es, kräftig auf seinem Klavier zu spielen, ohne dass es ihm je an Klarheit in seinem Spiel mangelt. Freilich spielt er in diesem Livemitschnitt des 3. Klavierkonzerts von Rachmaninov insgesamt gefühlvoller und nicht so brutal, wie man ihn schon unter Gergiev gehört hat. Chailly hat den Tastenlöwen gezähmt, so will mir scheinen. Read More →

Cecilia Bartoli
(c) Ulli Weber/Decca

Die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli, 54, bleibt bis 2026 Künstlerischen Leiterin der Salzburger Pfingstfestspielen. Ihr Jahr 2021 auslaufender Vertrag wurde am gestrigen Freitag um fünf weitere Jahre verlängert. Die italienische Sängerin leitet das Festival seit 2012. In diesem Jahr fand es wegen der Corona-Epidemie nicht statt.

The Baltimore Symphony Orchestra and its musicians announced that they have reached a five-year contract after a period of stormy relations between the management and the musicians. Read More →

Intersection 1955; Mikis Theodorakis: Erofili, Passacailles pour deux pianos + Les Éluard; Jani Christou: Six T. S. Eliot Songs for mezzo-soprano and piano + Prelude and Fugue in D minor for Two Pianos; Nikolaos Samaltanos & Christophe Sirodeau, Klavier, Angelica Cathariou, Mezzosopran; 1 CD Melism Records MLSCD026; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 28/08/2020 (67') - Rezension von Remy Franck

Die CD Intersection:1955 stellt Kompositionen von zwei griechischen Komponisten gegenüber. Außer Cristous Eliot-Liedern handelt es sich um Weltersteinspielungen, was allein schon der Veröffentlichung eine große Bedeutung gibt. Read More →

Moritz Moszkowski: Violinkonzert op. 30 + Präludium & Fuge op. 85 für Streichorchester + 5 Spanische Tänze für Ensemble; Marcin Danilewski, Violine, West Side Sinfonietta, Agnieszka Kreiner; 1 CD Accord ACD 273-2; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 28/08/2020 (64'30) - Rezension von Remy Franck

Er gehörte er zu den talentiertesten Klaviervirtuosen seiner Zeit, komponierte viel Klaviermusik und daneben sind noch insbesondere seine Spanischen Tänze bekannt:  Moritz Moszkowski, 1854 als Sohn polnisch-jüdischer Eltern aus Breslau geboren, unterrichtete in Berlin, wo der Pianist Jozef Hofmann sowie der Dirigent Thomas Beecham zu seinen Schülern gehörten. Im Jahre 1897 verließ Moszkowski Berlin und begab sich nach Paris, wo er 1925 starb. Read More →

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