Die Wiederaufnahme von Kunst- und Kulturveranstaltungen parallel zur Wiedereröffnung von Industrie, Handel und Bildungseinrichtungen müsse dringend angestrebt werden, sagen die Verantwortlichen österreichischer Orchester an den Kulturminister der Republik. Dazu empfehlen sie die Umsetzung der nachfolgend aufgelisteten (zeitlich begrenzten) Maßnahmen. Read More →

Two musicians of the Vienna Philharmonic, Double Bass Michael Bladerer and First violinist and section leader Daniel Froschauer, made a video with gratitude for the efforts of the Vienna Philharmonic Society. The American based society is raising much needed funds for the Orchestra during the worldwide shutdown of concert halls. The two musicians play excerpts from a suite from Reinhold Glière. View the video here: https://vimeo.com/413481342/86f379fcea

 

Haiou Zhang

Der 36-jährige chinesische Pianist Haiou Zhang wurde zum Musikdirektor für die neue Reihe Öschberghof Klassik bestellt. Ihre Heimat hat die Reihe im Fünf-Sterne-Superior Resort Öschberghof in Donaueschingen. Den Auftakt der Konzertreihe ist für Ende Oktober geplant, weitere Konzerte werden in den darauffolgenden Monaten folgen. Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven und dem 100. Todesjahr von Max Bruch, werden besonders Werke dieser beiden Komponisten im Mittelpunkt der Auftaktkonzerte im Oktober stehen. Read More →

Der niederländische Amateurchor Het Amsterdams Gemengd Koor wurde bei den Proben und einem Konzert Anfang März im großen Saal des Concertgebouw fast vollständig vom Coronavirus infiziert. Das meldeten die Kollegen von ResMusica. In Bachs Johannespassion hatte eine vom Chorpodest ausgehende Virusdusche katastrophale Folgen. Die bei vollem Singen aus dem Hals von einigen der Sänger herausgeschleuderten Viren verbreiteten sich rasant. Von den 130 Mitgliedern des Chores erkrankten 102, einige davon schwer. Ein 78-jähriger Sänger starb, ebenso wie drei Verwandte der Chormitglieder.

Barbara Hannigan; Equilibrium: Igor Stravinsky: The Rake’s Progress und Taking Risks; William Morgan (Tom Rakewell), Aphrodite Patoulidou (Anne Truelove), John Taylor Ward (Nick Shadow), Kate Howden (Baba the Turk), Erik Rosenius (Vater Truelove, Mother Goose), Ziad Nehme (Sellem), Gothenburg Symphony Orchester und Vokal Ensemble, Barbara Hannigan, Dirigent, Linus Fellborn, Regie; Dokumentation: Maria Stodtmeier; 2 DVDs Accentus Music ACC20420; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 04/2020 (149'50, Dokumentation: 58'13) – Rezension von Uwe Krusch

Die Karriere eines Wüstlings, wie man The Rake’s Progress übersetzen mag, ist das letzte Werk von Igor Stravinsky im neoklassizistischen Stil. Die Geschichte um einen jungen Lebemann, der sein Schicksal dadurch lenken will und seine Seele unbemerkt an den Teufel verkauft sowie seine große Liebe zunächst vergisst, endet dann doch noch glücklich. Read More →

Le Secret De Monsieur Marais; Werke für Viola da Gamba & Laute (Les Voix Humaines + Rondeau Le Bijou + Badinage + La Siamoise + Sarabande La Désolée + Allemande. La Marianne + Les Regrets + Prélude + Sujet + Diversitez + Ballet En Rondeau); Orchesterwerke (Tempeste + Petite Suite des Matelots + Gigue + La Polonaise + Sarabande + Ouverture Pour Servir d'Entracte + Simphonie du Sommeil + Marche pour les Pastres; Vittorio Ghielmi, Viola da Gamba, Pardessus de Viol, Leitung Luca Pianca, Laute & Theorbe, Il Suonar Parlante Orchestra; 1 CD Alpha 453; Aufnahme 03+05/2019, Veröffentlichung 04/2020 (67:51) – Rezension von Uwe Krusch

Dass die historisierende Aufführungspraxis seit den Anfängen in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts selbst schon eine Geschichte hat, ist gewusst. Eine weitere Entwicklung in der Technik und dem daraus realisierten Ausdruck zeigt Vittorio Ghielmi für den Bereich der Gambenmusik auf. In jüngst in Salzburg im Archiv aufgefundenen Manuskripten finden sich nicht nur hier erstmals eingespielte Werke, sondern auch minutiös, man möchte fast schreiben sekundiös auf Marais bzw. seine Schüler zurückgehende Spielanweisungen, die pro Ton eine Handvoll Angaben zur Gestaltung vorgeben. Read More →

Rihards Dubra: Symphonie Nr. 2 + Mystery of His Birth; Liepaja Symphony Orchestra, Atvars Lakstigala; 1 CD Skani LMIC080; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 08/05/2020 (48') - Rezension von Remy Franck

Der 1946 geborene lettische Komponist Rihards Dubra ist vor allem als Pädagoge und Kirchenmusiker tätig. Er hat entsprechend viel geistliche Musik geschrieben. Read More →

Der Internationale Musikwettbewerb der ARD, der vom 31. August bis 18. September 2020 stattfinden sollte, wurde abgesagt. Der Wettbewerb in den Fächern Flöte, Posaune, Streichquartett und Klavier wurde auf das Jahr 2022 verschoben.  Die diesjährigen Bewerberinnen und Bewerber können sich dann wieder anmelden, auch wenn sie bis dahin die für 2020 geltende Altersgrenze schon überschritten haben.

Calin Huma: Symphony-Concerto for Piano and Orchestra + Symphony No. 1 (Carpatica); Sergiu Tahutiu, Klavier, BBC National Orchestra of Wales, Christopher Petrie; 1 CD Guild GMCD7824; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 03/202066 (66'28) - Rezension von Remy Franck

Der 1956 in Rumänien geborene und seit zwei Jahrzehnten in Großbritannien lebende Calin Huma schreibt eine Musik, die neo-romantisch sowie tonal ist und ihren Melodienreichtum aus der Volksmusik seines Geburtslandes bezieht. Read More →

Fantasque; Gabriel Fauré Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13; Claude Debussy: Violinsonate g-Moll; Maurice Ravel Violinsonate Nr. 2 G-Dur; Francis Poulenc: Violinsonate; Franziska Pietsch, Violine, Josu de Solaun, Klavier; 1 CD Audite 97751; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung Digital & UK 08.5.2020, D 05/06/2020 (79'55) -Rezension von Remy Franck

Fauré hat den ersten Satz seiner Violinsonate mit Allegro molto überschrieben. Und so spielen ihn die meisten Geiger, darunter Francescatti, Heifetz, Grumiaux, Amoyal…Sie brauchen für den Satz zwischen siebeneinhalb und etwas über neun Minuten. Das Duo Pietsch Solaun nimmt sich dafür 10 Minuten und 27 Sekunden. Und das bringt ungemein viel. Read More →

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