Gemeinsam mit dem Kuss Quartett wollte das Ensemble Nico and the Navigators einen Beitrag zum Beethoven-Jahr 2020 auf die europäischen Musikbühnen bringen: unter dem Titel Force and Freedom  wollten sie « die Musik im existenziellen Spannungsfeld zwischen äußeren Zwängen und innerer Freiheit mit ihrem unauflöslichen Gegensatz von subjektivem Wunsch und objektiver Wirklichkeit ausloten, in dem sich Beethoven zeitlebens bewegen und behaupten musste. » Read More →

Nicolo Paganini: Violinkonzert e-Moll, Version für Violine und Gitarre + Sechs Cantabile und Walzer für Violine und Gitarre; Paolo Ghidoni, Violine, Gabriele Zanetti, Gitarre; 1 CD Da Vinci Classics C00242; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 03/2020 (64'07) – Rezension von Uwe Krusch

Erst in jüngerer Zeit wiederentdeckte Werke von Paganini stellen die beiden italienischen Instrumentalisten vor. Nach eigenen Worten von Paganini war Camillo Sivori sein einziger Schüler. In dessen erst rezent geöffnetem Archiv fanden sich die ersten sechs von zwölf Cantabile und Walzer, die ihren Weg in diese Aufnahme gefunden haben. Read More →

Felix Mendelssohn: Rondo Capriccioso op. 14 + Lieder ohne Worte op. 19 Nrn. 1, 5 & op. 30 Nrn. 1, 4, 6 & op. 85 Nr. 4 + Präludium und Fuge op. 35 Nrn. 1, 3, 5; Etudes op. 104 Nrn. 1, 2, 3 + Fantasie op. 28 (Schottische); Christian Chamorel, Klavier; 1 CD Calliope CAL2077; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 30/04/2020 (64'35) - Rezension von Remy Franck

Im einleitenden Rondo Capriccio präsentiert der Schweizer Pianist Christian Chamorel seine Rezepte für diese CD mit Liedern ohne Worte, Präludien, Fugen und Etüden: Spontaneität, Virtuosität, Kantabilität. Read More →

KKL Luzern
(c) Urs Wyss / KKL

Das Lucerne Festival teilt mit, dass das Sommer-Festival abgesagt werden muss. Es sollte vom 14. August bis 13. September stattfinden. Aufgrund der heute kommunizierten Bestimmungen des Schweizer Bundesrats ist eine Durchführung der Konzerte unter Einhaltung der erforderlichen Hygiene-Bestimmungen sowie eine zeitliche Verlegung der Veranstaltungen aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Der Komponist und Pianist Sebastian Bund hat einen neuartig konzipierten Musiverlag Aurio gegründet, der Werke unbekannter Komponisten und selten aufgeführte Stücke bekannter Komponisten im Abonnement und auch einzeln anbietet. Für verschiedene Instrumente erscheinen vier Mal im Jahr sorgfältig editierte Notenausgaben, gedruckt oder digital als PDF und angereichert mit Erklärungen und Audioaufnahmen zur Orientierung. Read More →

Vsssily Sinaisky
(c) Remy Franck

The Janacek Philharmonic Orchestra Ostrava (Czech Republic) has appointed Russian conductor Vassily Sinaisky, 73, as their new Music Director, his management Intermusica announced. Read More →

Weil derzeit keine Probespiele möglich sind, hat das Mittelsächsische Theater Freiberg/Döbeln den bisherigen Ersten Kapellmeister Jörg Pitschmann auf ein Jahr befristet zum Nachfolger von Generalmusikdirektor Raoul Grüneis (*1964) ernannt, der das Theater zum 31. Juli verlässt. Erster Kapellmeister für ein Jahr wird der Mexikaner José Luis Gutierrez (*1995).

Lynn Harrell (*1944) passed away yesterday at the age of 76. Harrell’s half-century career has brought him to many leading orchestras. He was a renowned artist for a broad repertoire and also for contemporary music. Read More →

Max Reger: Klarinettenquintett op. 146, Streichsextett op. 118; Diogenes Quartett (Stefan Kirpal, Gundula Kirpal, Violine, Alba González i Becerra, Viola, Stephen Ristau Violoncello), Roland Glassl, Viola, Wen-Sinn Yang, Violoncello, Thorsten Johanns, Klarinette; 1 CD cpo 9730053; Aufnahme 2019; Veröffentlichung 03/2020 (74'24) – Rezension von Uwe Krusch

Das Quintett von Max Reger, sein letztes vollendetes Werk, knüpft einerseits an das gleich besetzte Werk von Mozart an, geht aber auch andere Wege bei Gestaltung und Bearbeitung der Themen. Das Streichsextett ist allein schon von der Spieldauer her, aber auch mit seinen massiven Akkorden symphonisch angelegt. Auch hier erfahren die Themen ungewöhnliche Verarbeitungen, die eine Brücke zwischen Herkunft und Zukunft bilden. Reger selber hat einmal den langsamen Satz des Sextetts als Gebet mit dem lieben Gott bezeichnet, so dass er selber vielleicht hier sein Vermächtnis sah. Read More →

The Glittering Wind; Santa Ratniece: Liepāja Concerto No. 7 for Piano and Orchestra + Aureola; Marina Gribincika: The Waves of Cape Kolka; Maija Einfelde: And a Tricolour Sun Shines on Everything…; Gundega Smite: The Glittering Wind; Selga Mence: Games of the Waves; Vestards Simkus, Atvars Lakstigala, Liepaja Symphony Orchestra, Gintaras Rinkevicius; 1 CD Skani LMIC079; Aufnahmen 2004-2018, Veröffentlichung 03/2020 (55'49) - Rezension von Remy Franck

Musik von fünf lettischen Komponistinnen ist auf dieser CD von Skani zu hören. In Santa Ratnieces Liepaja Konzert für Klavier und (ein unterbeschäftigtes) Orchester produziert das Klavier Glocken- und Glöckchenklänge. Inspiriert wurde die Musik von tibetanischen Glöckchen. Das zieht sich etwas hin, fein gewoben, delikat gespielt. Wer wartet, dass dann doch noch etwas passiert, muss bis zum letzten Satz Geduld haben, obgleich sich schon im 4. Satz deutlich etwas zusammenbraut. Nach ca. 22 Minuten kommt Unruhe in das Ganze, und die Glöckchenklänge werden vom Blech und vom Schlagzeug attackiert. Read More →

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