Mit einem Demokratie-Konzert ist in Leipzig die 244. Saison des Gewandhausorchesters eröffnet worden. Das älteste bürgerliche Orchester der Welt brach damit in ungebrochener Kontinuität in die Welten der Musik auf. Michael Oehme berichtet. Read More →
Neben den mindestens bekannten Versionen von Haydns ‘Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze’ für Streichorchester, Streichquartett und als Oratorium liegt hier eine jüngere für Streichquartett und Singstimme vor. Die Sängerin übernimmt dabei den Text des Oratoriums. Diese Bearbeitung stammt von dem spanischen Komponisten José Peris Lacasa, der Haydns Streichquartettfassung mit dem gesungenen Text kombiniert. Read More →
Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Stefan Fehland, Viola und Alexander Hülshoff, Cello sind die exzellenten Interpreten, die Vilma von Webenaus Musik zu einem Erlebnis machen. Gerade bei unbekannten Werken wie dem Klavierquartett (1923), der Cellosonate (1949) und den Miniaturen spielen hochkarätige Interpreten eine wesentliche Rolle. Denn sie sind die Vermittler, ja Botschafter vergessener Werke und Komponisten und bestimmen oft die Rezeption eines Stückes mit. Read More →
So wie Joseph Conrad in seinem Roman Heart of Darkness in das Dunkel der menschlichen Seele hinabsteigt, so macht es die ukrainische Pianistin Anna Fedorova auf ihrem neuen Album. Viele düstere, schattenhafte Klänge sind zu vernehmen – Unrast, Ungewissheit… Read More →
Mendelssohn hat rund 20 seiner Werke für Klavierduett bearbeitet, und davon sind einige auf diesem Album zu hören. Als begabter Pianist gelang es dem Komponisten, die Orchesterstimmen sehr gut in die Klaviertranskription einzubringen, ohne das Ganze zu überfrachten. Mehr noch: er hat die Musik pianistisch so behandelt, dass man das Orchester in keinem Moment vermisst, sondern sich am Klavierklang erfreut. Read More →
Wenn der Name des Pianisten Oliver Triendl auf einem Cover steht, dann kann sich der Hörer immer auf etwas Besonderes gefasst machen. Triendl ist nicht nur ein erstklassiger Pianist, sondern er gräbt gerne unbekannte oder selten aufgeführte Werke aus. Read More →
Braunfels schuf diese Oper eher als Oratorium oder Mysterienspiel, jedenfalls mit wenig äußerer Handlung. Er schuf nach originalen Gerichtsakten, erweitert um ihm wichtige Gesichtspunkte, einen eigenen Text, der sich auf die Heiligsprechung und die Legende und kaum auf die historische Gestalt der französischen Nationalheldin fokussiert. Read More →
Die österreichische Schallplattengesellschaft Gramola wurde im Jahr 1924 als Detailgeschäft und Vertrieb der beiden englischen Plattenlabels Gramola und His Master’s Voice gegründet. Durch den damaligen Vertrieb dieser Labels ist eines der ganz wenigen weltweit noch existierenden Originalbilder des legendären, der Stimme seines Herrn lauschenden Hundes Nipper noch heute im Geschäft in Wien zu besichtigen. Read More →
Luiza Borac stellt auf diesem Doppelalbum Chick Coreas Chidren’s Songs und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gegenüber, wobei beide Werke nicht unbedingt vergleichbar sind, aber dennoch einen gleichen « einfachen und verspielten“ Charakter haben. Coreas Children’s Songs sind eine Hommage an Bela Bartoks Mikrokosmos, ohne aber dessen Genie zu erreichen. Read More →
Mit den Worten in der Überschrift beschreibt Tanja Tetzlaff ihren Eindruck der gemeinsamen Zeit während dieser letzten Aufnahmen mit Lars Vogt. Speziell hatte sie « immer das Gefühl bei Lars, dass er das Grenzenlose in alle Richtungen bei Brahms auslotet“. Die geplante Einspielung aller drei Klavierquartette konnte nicht mehr vollendet werden. Das A-Dur Werk wurde im Studio aufgenommen, vom c-Moll Quartett gibt es einen Konzertmitschnitt. Read More →