Dies ist die Debut-CD des jungen französischen Duo Miroir, welches ein Instrument in den Mittelpunkt stellt, das gar nicht so sehr bekannt ist, das Saxhorn, das 1845 von Adolphe Sax in Paris patentiert wurde. Es handelt sich um ein Blechblasinstrument, das mit dem Horn verwandt ist. Es wurde zwar in Kompositionen von Berlioz und Messiaen verwendet, ist aber sonst nicht besonders stark vertreten. Read More →
Ein halbes Jahrhundert verschollen und nun wieder aufgetaucht, stellt dieses in Hochzeiten seines minimalistischen Stils bis hin zu Einstein on the Beach entstandene Stück Music in Eight Parts einen Missing Link dar, der Glass in früher Perfektion zeigt. Für Bläser, Tasteninstrument und Stimme komponiert, eröffnet es in gut zwanzig Minuten den Kosmos Glass. Read More →
Ich habe den heute 97-jährigen Ivry Gitlis in den Sechziger-, den Siebziger- und den Achtzigerjahren live gehört, und von dem ursprünglichen Begeistertsein über seinen speziellen, sehr persönlichen Geigenklang gelangte ich zu einer letztlich auch kritischeren Haltung, immer aber wohlwollend das Eigenartige als solches akzeptierend, nicht zuletzt weil ich Gitlis persönlich kennenlernte und ebenso interessant wie charmant fand. Read More →
Dass mich jemals eine Aufnahme davon abbringen könnte, Dmitrij Kitajenkos Einspielung der Vierten Symphonie von Piotr Tchaikovsky nicht mehr als die absolute Referenzeinspielung anzusehen, glaube ich, ehrlich gesagt, nicht. (Rezension) . Und auch diese neue Aufnahme aus Pittsburgh erreicht diese Qualität nicht, obgleich ich sie für höchst interessant halte. Read More →
Der Wiener Musikverein schreibt auf seiner Homepage: « Seit letzten Freitag gibt es einen Hoffnungsschimmer, dass es im Juni möglich sein wird, für maximal 100 Konzertbesucher wieder live Musik spielen zu dürfen. » Und klar ist: Wir möchten jede Gelegenheit nutzen, der Musik wieder die Türen zu öffnen! Mit Hochdruck sind wir gerade dabei, das Programm für Juni auszuarbeiten und mit einer angepassten Ausgabe unseres Musikvereinsfestivals das Haus zum Saisonende noch einmal zum Klingen zu bringen. Read More →
Der Bariton Michael Volle hat ein zusammengebautes Foto gepostet, mit dem er auf ‘Double Standards’ hinweisen will. Das eine Foto entstand bei einem gut gefüllten deutschen Linienflug, das andere zeigt ein ‘distanziert’ besetztes Opernhaus. Was auch immer das aussagen will, es zeigt auf ein tiefgreifendes Malaise hin, das die Corona-Krise in der Gesellschaft ausgelöst hat, und das ganz gewiss durch Unmengen an Falschmeldungen, Halbwahrheiten, falschen und irreführenden Statistiken sowie schrägen Vergleichen genährt wird. Read More →
Wegen der Coronakrise, will die Ernst von Siemens Musikstiftung in diesem Jahr zusätzliche Fördermittel ausschütten. Weil die Situation für viele Musiker, Ensembles, Institutionen und Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz so prekär sei, würden zusätzlich 2,4 Millionen Euro freigegeben. Geplant war eigentlich ein Jahresetat von 3,6 Millionen Euro. Eingerichtet wurde eine außerreguläre Antragsfrist vom 25. Mai bis 21. Juni für Projekte, die noch in diesem Jahr beginnen können. Musikhochschulen sollen die Bedürftigkeit prüfen.
Optisch führen das Umschlagbild und der Titel Tenebrae ebenso auf alte Spuren wie der Klang des Chorgesangs und der Anteil der Orgelstücke. Beim zweiten Blick und beim näheren Hinhören stellt man dann etwas überrascht fest, dass der Komponist gerade einmal fünf Jahrzehnte Lebenszeit aufweist. Franck Villard hat in seiner Heimatstadt Grenoble über das Singen im Chor den frühen Zugang zur Musik und damit auch zum Komponieren gefunden. Read More →
Franz Hauk setzt sich erneut für die Musik von Johann Simon Mayr (1763-1845) ein. Diesmal geht es um die Weltersteinspielung der romantischen Semiseria-Oper Le Due Duchesse aus dem Jahr 1814. Es ist eine ritterliche Geschichte aus dem mittelalterlichen England, in der auch Buffo-Elemente nicht zu kurz kommen. Read More →
In our ongoing Masquerade series we invite you today to discover the overture to Mascagni’s opera Le maschere (1901), conducted by Ernesto Barbini. Read More →