André Jolivet: Complete Works for Flute Vol. 2; Suite en concert (Flute Concerto No. 2) + Alla rustica + Pipeaubec + Sonatine pour Flûte et Clarinette +  Pastorales de Noël + Une minute trente + Petite Suite + Concerto no. 1; Hélène Boulègue, Flöte, Olivier Dartevelle, Klarinette, David Sattler, Fagott, Jean-Christophe Garzia, Bratsche, Anaïs Gaudemard, Nicolas Tulliez, Harfe, Marc Aixa Siurana, Rachel Xi Zhang, Laurent Warnier, Dominique Vlesshouwers, Schlagzeug, Streicher des Orchestre Philharmonique du Luxemburg, Gustavo Gimeno; 1 CD Naxos 8.574079; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 03/2020 (76’19) - Rezensionen von Guy Engels + Alain Steffen

Guy Engels – Hélène Boulègue hat die Latte diesmal noch höher gelegt, den Sprung gewagt und mit Bravour geschafft. Nachdem sie für die erste Jolivet-CD das Gesamtwerk für Flöte und Klavier eingespielt hatte, waren die Herausforderungen für diese Aufnahme ganz andere. Die Flötistin ist immer wieder in neuen Konstellationen zu hören, von der Besetzung mit vier Schlagzeugern bis zum Konzert mit Streichorchester. Read More →

The Beauty That Still Remains; Marcus Paus: The Beauty That Still Remains (2015) text by Anne Frank; Maja S.K. Ratkje: Asylos (2013) text by Aasne Linnestå and Simone Weil; Frode Haltli, Akkordeon, Marianne Beate Kielland, Mezzosopran, Nora Aleksandra Lindeman Katla, Sopran, Det Norske Jentekor, Anne Karin Sundal-Ask, Schola Sanctae Sunnivae, Anne Kleivset; 1 Pure Audio Blu-ray / 1 SACD Hybrid 2L 157-SABD; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 03/04/2020 (D), 17/01/2020 (UK) - (72') - Rezension von Norbert Tischer

The Beauty That Remains ist ein Chorwerk des norwegischen Komponisten Marcus Paus. Das Libretto wurde von Paus nach Anne Franks Tagebuch geschrieben und enthält bearbeitete Teile davon. Der Titel basiert auf einem Zitat von Anne Frank: « In solchen Momenten denke ich nicht an all das Elend, sondern an die Schönheit, die noch übrig bleibt. » Das etwa 40 Minuten lange Vokalwerk setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die Anne Franks Gedanken über Themen wie The World Transformed, Empty Days oder Intimations of Love artikulieren. Read More →

James MacMillan: Symphony No. 5 (Le grand Inconnu) + The Sun Danced; Mary Bevan, Sopran, Kim Porter, Mark Dobell, Julie Cooper, Ben Davies, The Sixteen, Britten Sinfonia, Genesis Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro COR16179; Aufnahme 2019, Veröffentlichtung 03/04/2020 (78') - Rezension von Remy Franck

James MacMillans Vokalwerk The Sun Danced wurde im Oktober 2017 im portugiesischen Fatima uraufgeführt, um den hundertsten Jahrestag der dortigen Erscheinungen und das Wunder der Sonne zu feiern, als die Sonne am Himmel zu tanzen schien. Die portugiesischen, lateinischen und englischen Texte sind den Worten entnommen, die bei den Erscheinungen aufgezeichnet wurden. Read More →

Da die Musiker des Sinfonieorchesters Liechtenstein projektbezogen bezahlt werden, hat die das Orchester tragende Stiftung einen Sozialplan ausgearbeitet. Dieser wurde in einer Videobotschaft von Stiftungsratspräsident Ernst Walch und Geschäftsführer Drazen Domjanic an die Musiker geschickt. Der Sozialplan sei möglich geworden, weil das Orchester Reserven habe und Unterstützung von Sponsoren bekomme, betont Walch in der Videobotschaft. Read More →

Robin Davis

Der Brite Robin Davis (*1982) wurde zum Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim (Baden-Württemberg) ernannt. Er setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 116 Bewerbern durch und wird den Posten ab der kommenden Spielzeit 2020/2021 übernehmen. Read More →

Die Sommerfestspiele Erl, die von 9. Juli bis 2. August 2020 stattfinden sollten, sind am gestrigen Dienstagabend von Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und der Geschäftsführung abgesagt worden. Man müsse « zur Kenntnis nehmen, dass die Ansammlung von Menschen in größerer Zahl mindestens bis zum Herbst des Jahres nicht gestattet werden wird », hieß es in einer Aussendung. Read More →

Bei Berlin Classics hat Matthias Kirschnereit eine CD mit selten gespielten kleineren Werken von Ludwig van Beethoven herausgebracht. Alain Steffen hat sich mit dem Pianisten unterhalten.

Matthias Kirschnereit
(c) Neda Navaee

Herr Kirschnereit, Ihre letzte CD heißt Beethoven Unknown (Pizzicato-Rezension) und stellt selten gespielte  Werke des Meisters vor. Gibt es denn wirklich noch unbekannte Stücke von Beethoven?
Also, der Titel ist schon etwas provokant und muss auch relativ betrachtet werden. Alle Werke Beethovens sind verlegt, es gibt keine verstaubte Partitur mehr auf irgendeinem Speicher oder in irgendeinem Archiv. Read More →

Beethoven unknown; Polonaise C-Dur op. 89 + Allegretto c-moll WoO 53 + Lustig & Traurig WoO 54 + Rondo C-Dur WoO 48 + Bagatelle c-moll WoO 52 + Präludium f-moll WoO 55 + Klaviersonate f-moll WoO 47 + 7 Ländlerische Tänze WoO 11 + Klavierstück für Pirninger h-moll WoO 61 + Klavierstück B-Dur WoO 60 + 6 Ecossaisen WoO 83 + Menuett Es-Dur WoO 82 + Sonatine für Klavier F-Dur Kinsky / Halm Anh. 5 Nr. 2 + Variationen F-Dur op. 34 + Andante C-Dur Anh. + Klavierstück g-moll WoO 61a; Matthias Kirschnereit, Klavier; 1 CD 0301409BC; Aufnahme ?, Veröffentlichung 27/03/2020 (60'04) - Rezension von Alain Steffen

Im Beethoven-Jahr versuchen manche Labels, interessante und außergewöhnliche Programme zusammenzustellen, anstelle immer wieder die gleichen Renner aufzunehmen. Dazu gehört auch diese CD Beethoven Unknown mit dem Pianisten Matthias Kirschnereit. Read More →

D’ombres; Henri Dutilleux: 3 Préludes + Sonate; Claude Ledoux: Surgir; Élodie Vignon, Klavier; 1 CD Cyprès CYP4658; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 02/2020 (56'26) – Rezension von Uwe Krusch

Der belgische Komponist Claude Ledoux zeigt mit seinen Werken gerne unsere fragmentierte Welt, die er in seinen Stücken mit musikalischer Synthese zusammen führt. Die Faszination des Phänomens Klang hat den Komponisten angeregt, mit neuen Technologien und Computerprogrammen Klangsynthese zu betreiben. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 8 Orchestre du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev; 1 CD Warner Classics 9029528436; Aufnahme 12/2019, Veröffentlichung 03/2020 (66'25) - Rezension von Remy Franck

In der emotional ausgeloteten, dissonant geschärften Adagio-Einleitung der 8. Symphonie lässt Tugan Sokhiev keinen Zweifel daran aufkommen, dass Shostakovich in diesem Werk Leiden und Schmerz in selten erreichte Ausdrucksregionen geführt hat. Read More →

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