Der walisische Komponist Rob Keeley schreibt eine weitgehend unter dem Begriff Neoklassik einzuordnende Musik, die oft flatterhaft, kapriziös, tänzerisch und alert sowie meistens gutgelaunt ist. Die Texturen sind relativ hell, strukturelle Klarheit geht mit emotionaler Zurückhaltung einher. Read More →
Die unvollendet gebliebene Missa c-Moll KV 427 gilt als eines der herausragenden Werke der Sakralmusik seines Komponisten Mozart sowieso, aber auch darüber hinaus. Da die Komposition nicht vollendet wurde, hat es verschiedene Ansätze gegeben, eine Ergänzung oder gar Vervollständigung zu schaffen. Für seine Aufführung hat Marc Minkowski die in der Bärenreiter-Ausgabe von Helmut Eder 1985 ergänzte Version gewählt, die mit ihren knapp 50 Minuten Dauer eindeutig als Missa solemnis zu erkennen ist. Read More →
Die Bayerische Staatsoper in München hat heute neueste Zahlen zur Spielzeit 2019/20 veröffentlicht: Seit dem 11. März gab es im Nationaltheater keinen regulären Spielbetrieb mehr. Dennoch konnte die Staatsoper insgesamt mehr als 40 Veranstaltungen, 13 Live-Streams und knapp 30 Vorstellungen als Video-on-Demand anbieten. Read More →
Philharmonie de Paris and Paris Mozart Orchestra have confirmed that the first La Maestra International Competition for Women Conductors will finally take place as planned in Paris between 15-18 September 2020. Read More →
Die Mailänder Scala öffnet am 6. Juli nach 133 Tagen Schließung mit einer Mini-Saison von vier Konzerten wieder ihre Türen für die Zuschauer. Das Orchester der Scala spielt unter der Leitung von Riccardo Chailly. Read More →
Der erfolgreiche amerikanische Komponist Aaron Jay Kernis (*1960) schrieb Color Wheel für die Eröffnungskonzerte des Philadelphia Orchestra in der Verizon Hall des Kimmel Center for the Performing Arts und zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Orchesters. Er nennt das 20 Minuten lange Stück « ein Miniatur-Konzert für Orchester », welches das Orchester « als einen großen und dynamischen Klang- und Farbkörper behandelt ». Read More →
Jacques Boisgallais ist Komponist von etwa fünfzig Werken für Orchester, Ensemble und Kammermusik. Geboren 1927, studierte er in Paris. Seine ersten Werke zeigen eine Vorliebe für die Dynamik des Diskurses durch kontrapunktische Konstruktion. Damals inspirierten ihn Roussel, Stravinsky und Bartok. 1957 markiert einen Wendepunkt mit einer Verschiebung zugunsten der thematischen Entwicklung, die für ihn zu einem wesentlichen Prinzip des Komponierens wurde. Read More →
Heute ist der Dirigent Jascha Horenstein nahezu vergessen und nur noch wenigen Musikliebhabern ein Begriff. Horenstein (1898 -1973) studierte bei Joseph Marx und Franz Schreker. 1929 wurde er Musikdirektor der heutigen Deutschen Oper am Rhein, wo er sich vehement für die zeitgenössischen Opern einsetzte. Der aus einer jüdischen Familie stammende Horenstein verließ Deutschland Anfang der Dreißigerjahre und ging nach Paris und später nach New York ins Exil. Read More →
Kenneth Wood setzt seine Erkundung des symphonischen Repertoires des aus London stammenden Komponisten Phillip Sawyers (*1951) fort. Sawyers war fast 25 Jahre lang Geiger im Orchester der Covent Garden Opera in seiner Heimatstadt. Erst danach hat er mehr Zeit zum Komponieren gefunden. Read More →
Das Gebäude des Festspielhauses Baden-Baden, also der renovierte und ausgebaute alte Bahnhof der Stadt, geht in den Besitz der Stadt über. Für 18,4 Millionen Euro übernimmt eine eigens gegründete Tochtergesellschaft die Immobilie zum 1. Juli von einer Grundstücksgesellschaft. Stadt und Festspielhaus unterzeichneten am heutigen Montag einen Vertrag zur Nutzung für die kommenden 25 Jahre. Damit sind die Festspiele, was ihren Spielort angeht, abgesichert. Read More →