Die Karriere eines Wüstlings, wie man The Rake’s Progress übersetzen mag, ist das letzte Werk von Igor Stravinsky im neoklassizistischen Stil. Die Geschichte um einen jungen Lebemann, der sein Schicksal dadurch lenken will und seine Seele unbemerkt an den Teufel verkauft sowie seine große Liebe zunächst vergisst, endet dann doch noch glücklich. Read More →
Dass die historisierende Aufführungspraxis seit den Anfängen in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts selbst schon eine Geschichte hat, ist gewusst. Eine weitere Entwicklung in der Technik und dem daraus realisierten Ausdruck zeigt Vittorio Ghielmi für den Bereich der Gambenmusik auf. In jüngst in Salzburg im Archiv aufgefundenen Manuskripten finden sich nicht nur hier erstmals eingespielte Werke, sondern auch minutiös, man möchte fast schreiben sekundiös auf Marais bzw. seine Schüler zurückgehende Spielanweisungen, die pro Ton eine Handvoll Angaben zur Gestaltung vorgeben. Read More →
Der 1946 geborene lettische Komponist Rihards Dubra ist vor allem als Pädagoge und Kirchenmusiker tätig. Er hat entsprechend viel geistliche Musik geschrieben. Read More →
Der Internationale Musikwettbewerb der ARD, der vom 31. August bis 18. September 2020 stattfinden sollte, wurde abgesagt. Der Wettbewerb in den Fächern Flöte, Posaune, Streichquartett und Klavier wurde auf das Jahr 2022 verschoben. Die diesjährigen Bewerberinnen und Bewerber können sich dann wieder anmelden, auch wenn sie bis dahin die für 2020 geltende Altersgrenze schon überschritten haben.
Der 1956 in Rumänien geborene und seit zwei Jahrzehnten in Großbritannien lebende Calin Huma schreibt eine Musik, die neo-romantisch sowie tonal ist und ihren Melodienreichtum aus der Volksmusik seines Geburtslandes bezieht. Read More →
Fauré hat den ersten Satz seiner Violinsonate mit Allegro molto überschrieben. Und so spielen ihn die meisten Geiger, darunter Francescatti, Heifetz, Grumiaux, Amoyal…Sie brauchen für den Satz zwischen siebeneinhalb und etwas über neun Minuten. Das Duo Pietsch Solaun nimmt sich dafür 10 Minuten und 27 Sekunden. Und das bringt ungemein viel. Read More →
Christian Thielemann, Musikdirektor der Bayreuther Festspiele hat dem österreichischen Magazin News gegenüber erklärt, die erkrankte Intendantin der Festspiele, Wagner-Urenkelin Katharina sei auf dem, Weg der Besserung: « Sie ist noch in Behandlung, aber auf dem Weg der Besserung. Sie hat keine schwere Krankheit, es war nur ein Ausrufezeichen. Sie hatte wohl Glück. » Read More →
Der u.a. von Karajan und Celibidache ausgebildete italienische Dirigent Giorgio Cambissa (1921-1998) war auch Direktor der Konservatorien in Bolzano und Rom und ebenfalls als Komponist tätig. Im Opernland Italien komponierte er vor allem Orchestermusik und Kammermusik. Stilistisch kann man ihn als sehr kosmopolitisch bezeichnen, mit Einflüssen von Ravel, Bartok, Stravinsky und Prokofiev. Zusammen mit viel Sensibilität für Klangschönheit und wohlstrukturierte Formen entstand so eine interessante, klanglich ausgefeilte Musik. Read More →
Man müsste taub sein, um den Unterschied nicht zu hören, von dem, was als An American in Paris bekannt ist und was auf dieser Naxos-CD erklingt. James Judd benutzt nämlich die neue Critical Edition, die viel praller und farbiger klingt als die kastrierte Version, die in den Vierzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erstellt wurde und seither quasi immer gespielt wird. Read More →
François-Xavier Roth, 48, is extending his contract as Gürzenich-Kapellmeister and General Music Director of the City of Cologne until the end of the 2024/25 season with an option to extend this further to include the 2026/27 season. The French conductor has been in charge of the Gürzenich-Orchester and Cologne Opera for more than five seasons.