Jean Sibelius: Violinkonzert op. 47; Loris Tjeknavorian: Violinkonzert; Komitas Vardapet: Krunk; Emmanuel Tjeknavorian, Violine, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Pablo Gonzales; 1 CD Berlin Classics 03014248C; Aufnahmen 03+9/2019; Veröffentlichung 02/2020 (62'37) – Rezension von Uwe Krusch

Der Bezug auf die klangliche Färbung der Musik im Stil der jeweiligen Heimat der Komponisten führt diese zwei Violinkonzerte zusammen. Während der nordische Ton bei Sibelius das Maß ist, kommt für den 1937 geborenen Loris Tjeknavorian diese Komponente vor allem aus dem Armenischen. Das knapp halbstündige Werk von Tjeknavorian ist früh während seiner Studienzeit als erste eigenständige Komposition entstanden. Read More →

El Silencio Imposible; John Dowland: From Silent night aus A Pilgrimes Solace + Come again! Sweet love doth now invite aus Book of Songs; Rafael Catala: El silencio imposible; Georg FriedrichHändel: Künft'ger Zeiten eitler Kummer (Neun deutsche Arien) + Sephardische Lieder; Eratos Trio (Nicholas Spanos, Sopran, Florian Eggner, Cello, Rafael Catala, Gitarre); 1 CD Gramola 99207; Aufnahme 03/2018, Veröffentlichung 03/04/2020 (64'14) - Rezension von Remy Franck

El silencio imposible (Die unmögliche Stille) ist ein musikalisches Programm der Stille, der ruhigen Zwischentöne, des Intimen. In den Werken von John Dowland und Georg Friedrich Händel singt Nicholas Spanos sehr stilvoll, mit einer sehr gut geführten Stimme. Besonders attraktiv aber sind die sechs Sephardischen Lieder. Read More →

The City of Toronto has issued a warning to singers inspired to take to their balconies amid social isolation measures, the Canadian music magazine Ludwig-van reports. Apparently numerous stray cats entering are the city from surrounding suburbs. Ontario health minister, Christine Elliott said: “They seem to be attracted to singers belting out arias from their balconies.” Read More →

Japanese Saké producer Dassai, Asahi Shuzo Co. has commissioned a musical work from the Japan Century Symphony Orchestra that will be played in the brewery during the fermentation and maturation processes. Read More →

Die französische Flötistin Hélène Boulègue hat bei Naxos die zweite und letzte Folge des Gesamtwerks für Flöte des französischen Komponisten André Jolivet bei Naxos herausgebracht. Alain Steffen hat sich mit ihr über dieses Projekt unterhalten.

 

Hélène Boulègue
Photo: Eric Chenal

Hélène Boulègue, Sie haben soeben die zweite CD (Rezension) veröffentlicht, die dem Gesamtwerk für Flöte von André Jolivet gewidmet ist. Allerdings ist Jolivet keineswegs ein einfacher Komponist. Woher kommt diese Anziehungskraft für seine Musik?
Als ich zum ersten Mal Musik von Jolivet hörte, muss ich dreizehn oder vierzehn Jahre alt gewesen sein. Ich war in meinem Zimmer mit einer meiner Flöten-CDs als Hintergrundmusik und machte meine Hausaufgaben. Und plötzlich erregte die Musik meine Aufmerksamkeit. Ich hörte auf zu lernen, hörte ein paar Sekunden lang zu und eilte dann zum Plattencover, um zu sehen, worum es ging. Ich hatte gerade die Einleitung zum Chant de Linos gehört, einem der am häufigsten von Flötisten gespielten Stücke von André Jolivet, und ich beschloss sofort, dass ich es eines Tages spielen würde. Read More →

André Jolivet: Complete Works for Flute Vol. 2; Suite en concert (Flute Concerto No. 2) + Alla rustica + Pipeaubec + Sonatine pour Flûte et Clarinette +  Pastorales de Noël + Une minute trente + Petite Suite + Concerto no. 1; Hélène Boulègue, Flöte, Olivier Dartevelle, Klarinette, David Sattler, Fagott, Jean-Christophe Garzia, Bratsche, Anaïs Gaudemard, Nicolas Tulliez, Harfe, Marc Aixa Siurana, Rachel Xi Zhang, Laurent Warnier, Dominique Vlesshouwers, Schlagzeug, Streicher des Orchestre Philharmonique du Luxemburg, Gustavo Gimeno; 1 CD Naxos 8.574079; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 03/2020 (76’19) - Rezensionen von Guy Engels + Alain Steffen

Guy Engels – Hélène Boulègue hat die Latte diesmal noch höher gelegt, den Sprung gewagt und mit Bravour geschafft. Nachdem sie für die erste Jolivet-CD das Gesamtwerk für Flöte und Klavier eingespielt hatte, waren die Herausforderungen für diese Aufnahme ganz andere. Die Flötistin ist immer wieder in neuen Konstellationen zu hören, von der Besetzung mit vier Schlagzeugern bis zum Konzert mit Streichorchester. Read More →

The Beauty That Still Remains; Marcus Paus: The Beauty That Still Remains (2015) text by Anne Frank; Maja S.K. Ratkje: Asylos (2013) text by Aasne Linnestå and Simone Weil; Frode Haltli, Akkordeon, Marianne Beate Kielland, Mezzosopran, Nora Aleksandra Lindeman Katla, Sopran, Det Norske Jentekor, Anne Karin Sundal-Ask, Schola Sanctae Sunnivae, Anne Kleivset; 1 Pure Audio Blu-ray / 1 SACD Hybrid 2L 157-SABD; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 03/04/2020 (D), 17/01/2020 (UK) - (72') - Rezension von Norbert Tischer

The Beauty That Remains ist ein Chorwerk des norwegischen Komponisten Marcus Paus. Das Libretto wurde von Paus nach Anne Franks Tagebuch geschrieben und enthält bearbeitete Teile davon. Der Titel basiert auf einem Zitat von Anne Frank: « In solchen Momenten denke ich nicht an all das Elend, sondern an die Schönheit, die noch übrig bleibt. » Das etwa 40 Minuten lange Vokalwerk setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, die Anne Franks Gedanken über Themen wie The World Transformed, Empty Days oder Intimations of Love artikulieren. Read More →

James MacMillan: Symphony No. 5 (Le grand Inconnu) + The Sun Danced; Mary Bevan, Sopran, Kim Porter, Mark Dobell, Julie Cooper, Ben Davies, The Sixteen, Britten Sinfonia, Genesis Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro COR16179; Aufnahme 2019, Veröffentlichtung 03/04/2020 (78') - Rezension von Remy Franck

James MacMillans Vokalwerk The Sun Danced wurde im Oktober 2017 im portugiesischen Fatima uraufgeführt, um den hundertsten Jahrestag der dortigen Erscheinungen und das Wunder der Sonne zu feiern, als die Sonne am Himmel zu tanzen schien. Die portugiesischen, lateinischen und englischen Texte sind den Worten entnommen, die bei den Erscheinungen aufgezeichnet wurden. Read More →

Da die Musiker des Sinfonieorchesters Liechtenstein projektbezogen bezahlt werden, hat die das Orchester tragende Stiftung einen Sozialplan ausgearbeitet. Dieser wurde in einer Videobotschaft von Stiftungsratspräsident Ernst Walch und Geschäftsführer Drazen Domjanic an die Musiker geschickt. Der Sozialplan sei möglich geworden, weil das Orchester Reserven habe und Unterstützung von Sponsoren bekomme, betont Walch in der Videobotschaft. Read More →

Robin Davis

Der Brite Robin Davis (*1982) wurde zum Generalmusikdirektor des Theaters Pforzheim (Baden-Württemberg) ernannt. Er setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 116 Bewerbern durch und wird den Posten ab der kommenden Spielzeit 2020/2021 übernehmen. Read More →

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