Der 75-jährige US-amerikanische Musikwissenschaftler, Dirigent, Cembalist und Pianist Joshua Rifkin erhält den Preis der Europäischen Kirchenmusik 2020. « Die Stadt Schwäbisch Gmünd ehrt ihn mit dieser Auszeichnung für seine großen Verdienste um die geistliche Musik.“, wurde mitgeteilt.

Anlässlich des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens (1770–1827) zeigt Arte am 2. Februar 2020 eine 90-minütige Gemeinschaftsproduktion mit  ZDF und Deutsche Welle über Beethovens 9. Symphonie op. 125 rund um den Globus. Read More →

Simon Höfele - Standards; Johann Nepomuk Hummel: Trompetenkonzert E-Dur; Joseph Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur H7e Nr. 1; Aaron Copland: Quiet City; Alexander Arutiunian: Trompetenkonzert As-Dur; Simon Höfele, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward; Simon Höfele, Trompete, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward; 1 CD Berlin Classics 0301314BC; Aufnahmen 02 + 07/2019, Veröffentlichung 31/1/2020 (58'17) - Rezension von  Remy Franck

Sehr virtuos kann er spielen, auch sehr kantabel, aber das können viele andere Trompeter auch. Was den 25-jährigen Simon Höfele auszeichnet, ist der quasi schwerelose, schwebende Ton, die stupend unangestrengte, ja fast schon nonchalante Art des Spiels. Perfektion zeigt sich halt immer dann, wenn der Zuhörer von der Technik und ihren Herausforderungen nichts mehr mitbekommt, wenn ein Musizieren erreicht wird, das es dem Interpreten erlaubt, sich nur auf die Gestaltung und die Ausdruckskraft zu konzentrieren. Das ist bei Höfele der Fall. Read More →

Couleurs; Francis Poulenc: Sinfonietta + Klavierkonzert; Charles Koechlin: Vers la voûte étoilée, op. 129 + Sur les flots lointains, op. 130; Artur Pizarro, Klavier, Bamberger Symphoniker, Thomas Rösner; 1 CD Odradek Records ODRCD364; Aufnahmen 2017/2019, Veröffentlichung 31/01/2020 (65'29) - Rezension von Remy Franck

Unter der musikalischen Leitung von Thomas Rösner legen die Bamberger Symphoniker eine vom Programm her interessante CD mit französischer Orchestermusik des 20. Jahrhunderts vor. Die Sinfonietta von Francis Poulenc lässt Rösner farbig und spritzig spielen. Read More →

Jan Vogler
(c) Jim Rakete

German cellist Jan Vogler, 55, will remain director of the Dresden Music Festival until 2026, the festival announced today. The press release says: « In 2009, he assumed the role of director of the festival, founded in 1978, and has since endeavored to establish it as one of the most important and successful classical music festivals in Europe. From 2009 to 2019, the Festival’s revenue from ticket sales and funds from sponsors has increased fivefold. »

Einem Bericht der italienischen Zeitung La Repubblica zufolge hat das Conservatorio Santa Cecilia in Rom wegen des Coronavirus sämtliche asiatische Studenten vom Unterricht ausgeschlossen, darunter Chinesen, Koreaner und Japaner, sowie Studenten aus relevanten gefährdeten Ländern am Unterricht teilnehmen. Am 5. Februar sei ein Arztbesuch geplant. Nur denjenigen, bei denen keine Auffälligkeit festgestellt worden sei, dürften wieder am Unterricht teilnehmen. Read More →

The Detroit Symphony Orchestra (DSO) and its musicians announced the ratification of a new contract, seven months prior to the current contract’s expiration on September 6, 2020. The new three-year agreement – the third in a row to reach an early resolution – includes a scale increase totaling 5.1 percent over the previous contract, plus one additional performance week (39 weeks beginning in the third year of the new contract, up from 38), with total guaranteed compensation going from $98,524 in year three of current contract to $105,481 in year three of new contract. Read More →

Julius Röntgen: Symphonie cis-moll + Serenade op. 14 + Klaviertrio c-moll op. 50 + Violinsonate fis-moll op. 28 + Cellosonate Nr. 5 h-moll op. 56 + Variationen op. 17 für Klavier 4-händig + 3 Motetten; Wyneke Jordans, Leo van Doeselaar, Klavier, Roberta Alexander, Sopran, Alexander Kerr, Violine, Sepp Grotenhuis, Klavier, Gregor Horsch, Cello, Netherlands Chamber Choir, Viotta Ensemble, Netherlands Radio Symphony Orchestra, Jac van Steen; 2 CDs Brilliant Classics 96104; Aufnahmen 1990-1996, Veröffentlichung 31/01/2020; (136'53) - Rezension von Remy Franck

Den Namen Röntgen assoziiert man automatisch mit dem Erfinder der nach ihm benannten Strahlen, nicht aber mit dem deutsch-niederländischen Komponisten Julius Röntgen (1855-1932). Dieser hat rund 650 Kompositionen hinterlassen, war ein Freund von Brahms (der eines seiner Themen in seiner 2. Symphonie verwendete), Grieg und Nielsen, aber auch von Pablo Casals, für den er mehrere seiner 14 Cellosonaten schrieb. Obwohl er das Musikleben zuerst in Leipzig und dann in Amsterdam als Pianist, Dirigent und Pädagoge bis in die 1920er Jahre stark geprägt hat, wird er heute kaum noch wahrgenommen. Read More →

French Arias; Berlioz: O blonde Cérès (Les Troyens); Bizet: Je crois entendre encore (Les Pêcheurs de Perles); Delibes: Prendre le dessin d'un bijou…Fantaisie, ô divin mensonge (Lakmé); Donizetti: Ah! mes amis, quel jour de fête! + Pour me rapprocher de Marie (La Fille du Régiment); Gounod: De grâce demeurez… Ange adorable + L'amour, l'amour... Ah, lève-toi soleil (Roméo et Juliette) + Salut! Demeure chaste et pure (Faust); Lalo: Puisqu'on ne peut flêchir (Le roi d’Ys); Massenet: Instant charmant … En fermant les yeux (Manon) + O Nature, pleine de grâce (Werther); Offenbach: Le jugement de Pâris - Au Mont Ida (La Belle Hélène); Petr Nekoranec, Tenor, Czech Philharmonic Orchestra, Christopher Franklin; 1 CD Supraphon SU42602; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 31/01/2020 (56'39) - Rezension von Remy Franck

Zu jung, zu früh lanciert, zu wenig Erfahrung: der tschechische Tenor Petr Nekoranec wird, wenn er so weitermacht, nicht lange singen. Sein Programm French Arias auf Supraphon ist sehr anspruchsvoll, und dem Anspruch wird der Sänger nicht nur deshalb nicht gerecht, weil sein Französisch doch zu slawisch gefärbt ist, mit breiten Vokalen und ungenügendem sprachlichem Raffinement. Ob er versteht, was er singt, wage ich sogar zu bezweifeln, sonst könnte sein ‘Demeure chaste et pure’ nicht so bar jeder Poesie sein. Read More →

José Serebrier: Symphonic BACH Variations + Laments and Hallelujahs + Flute Concerto with Tango + Casi un Tango + Last Tango Before Sunrise + Adagio; Tchaikovsky: None but the Lonely Heart Romance Op. 6/6 (Orch. J. Serebrier); Alexandre Kantorow, Klavier, Echos Del Mar Choir, RTÉ National Symphony Orchestra, Orquestra Simfònica de Barcelona I Nacional de Catalunya, José Serebrier, Sharon Bezaly, Flöte, Australian Chamber Orchestra, Richard Tognetti; 1 SACD BIS 2423; Aufnahmen 2003, 2009, 10/2018, Veröffentlichung 31/01/2020 (76'40) - Rezension von Remy Franck

Wie eine Wundertüte öffnete ich diese SACD mit Werken des 81-jährigen uruguayischen Dirigenten und Komponisten José Serebrier und ließ mich überraschen.Die Symphonic BACH Variations für Klavier und Orchester sind ein hoch dramatisches, streckenweise martialisch-perkussives Werk, das mit seinen Dies Irae-Anklängen eher düstere Stimmungen wiedergibt. Alexandre Kantorow ist der brillante Solist in diesem fulminanten Stück. Read More →

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